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Stuckenstein-Eichen

Geographie (Holzminden)Naturschutzgebiet im Landkreis HolzmindenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Europa
Waldschutzgebiet in Niedersachsen

Die Stuckenstein-Eichen sind ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Holzminden im Landkreis Holzminden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 131 ist 20 Hektar groß. Es liegt südlich von Holzminden im Nordwesten des Solling innerhalb des Naturparks Solling-Vogler und stellt einen Eichen-Buchenbestand unter Schutz, der als Hutewald angelegt wurde. Das Gebiet zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Alt- und Totholz aus. Im südlichen Bereich des Naturschutzgebietes ist die frühere Nutzung als Hutewald noch deutlich zu erkennen. Dieser Bereich ist durch alte Eichen geprägt, an denen das alte Pflanzraster noch abgelesen werden kann. Die nach dem Ende der Hutenutzung einsetzende natürliche Entwicklung zum Hainsimsen-Buchenwald ist durch das Entfernen der Buche verhindert worden. Dieser Bereich soll als ehemaliger Hutewald erkennbar bleiben. Im nach Norden anschließenden Bereich des Naturschutzgebietes hat sich nach dem Ende der forstwirtschaftlichen Nutzung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Hainsimsen-Buchenwald entwickelt. Dieser wird seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Das Gebiet steht seit dem 19. Mai 1988 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Holzminden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stuckenstein-Eichen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Stuckenstein-Eichen
Schnatbuchenallee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.783888888889 ° E 9.4588888888889 °
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Adresse

Stuckenstein-Eichen

Schnatbuchenallee
37603
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
nlwkn.niedersachsen.de

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In der Umgebung

Kleines Bruch und Düsteres Bruch

Kleines Bruch und Düsteres Bruch ist ein Naturschutzgebiet im Gebiet der niedersächsischen Stadt Holzminden und im gemeindefreien Gebiet Boffzen im Landkreis Holzminden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 187 ist 51 Hektar groß. Es liegt im Solling zwischen Neuhaus im Solling und Boffzen innerhalb des Naturparks Solling-Vogler. Sein westlicher Teil, der „Kleine Bruch“, liegt im gemeindefreien Gebiet Boffzen, sein östlicher Teil, der „Düstere Bruch“, im Gemeindegebiet von Holzminden. Das Gebiet wird von einem Birkenbruchwald auf einer bis zu einem Meter starken, entwässerten Torfauflage geprägt, der in den umgebenden Buchenwald mit ausgedehnten Adlerfarnbeständen übergeht. Teilbereiche sind auch mit nicht standorttypischen Fichten bestanden. Diese sollen in natürlich vorkommende Laubwaldgesellschaften umgewandelt werden. In der Moosschicht sind Torfmoose zu finden, die Strauchschicht wird von Heidelbeere, Grau-Segge und Pfeifengras charakterisiert. Daneben weisen von Binsen geprägte Bereiche auf Quellaustritte im Torfkörper hin. Im Waldgebiet zwischen Neuhaus im Solling und Boffzen wurden an mehreren Stellen Teiche angelegt. Im Kleinen Bruch befinden sich mehrere dieser Kleingewässer, die sich inzwischen naturnah entwickelt haben, im Naturschutzgebiet. Weiterhin ist hier eine Wildwiese zu finden, die sich, wie auch die Kleingewässer, eigenständig entwickeln soll. Das Gebiet wird über die Rottmünde westwärts zur Weser entwässert. Seit dem 23. Juli 1998 steht das Gebiet unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Holzminden.