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Glashütte Rottmünde

Braunschweigische WirtschaftsgeschichteEhemaliger GlasherstellerEhemaliges Unternehmen (Landkreis Holzminden)Gegründet 1856Produzierendes Unternehmen (Landkreis Holzminden)
Unternehmen (Holzminden)
Rottmünde im Solling 1900
Rottmünde im Solling 1900

Die Glashütte Rottmünde wurde 1856 im Rottmündetal im Solling an der Straße zwischen Neuhaus im Solling und Boffzen angelegt. Sie produzierte bis zu ihrer Stilllegung 1902 Hohlglas. Gründer der Glashütte war Georg Norbert Becker aus Westfalen (1799–1879), Angehöriger einer Glasmacherfamilie mit langer Tradition. Er hatte bereits 1850 im nahe gelegenen Neuhaus im Solling die Glashütte Becker als Tafelglashütte gegründet. Später übernahm sein Sohn Ludwig Wilhelm Becker (1839–1913) die Glashütte Rottmünde. 1887 führte ein Brand zur vorläufigen Einstellung des Betriebs und 1902 kam es zur Stilllegung der Hütte infolge des Mangels an günstigem Brennholz. Der Hüttenbesitzer bot die Baulichkeiten der Forstverwaltung für 40.000 Mark zum Kauf an. 1921 wurden einzelne Gebäude der Glashütte abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Glashütte Rottmünde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Glashütte Rottmünde
L 549, Samtgemeinde Boffzen

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Breitengrad Längengrad
N 51.75002 ° E 9.43277 °
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Adresse

L 549
37691 Samtgemeinde Boffzen
Niedersachsen, Deutschland
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Rottmünde im Solling 1900
Rottmünde im Solling 1900
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In der Umgebung

Kleines Bruch und Düsteres Bruch

Kleines Bruch und Düsteres Bruch ist ein Naturschutzgebiet im Gebiet der niedersächsischen Stadt Holzminden und im gemeindefreien Gebiet Boffzen im Landkreis Holzminden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 187 ist 51 Hektar groß. Es liegt im Solling zwischen Neuhaus im Solling und Boffzen innerhalb des Naturparks Solling-Vogler. Sein westlicher Teil, der „Kleine Bruch“, liegt im gemeindefreien Gebiet Boffzen, sein östlicher Teil, der „Düstere Bruch“, im Gemeindegebiet von Holzminden. Das Gebiet wird von einem Birkenbruchwald auf einer bis zu einem Meter starken, entwässerten Torfauflage geprägt, der in den umgebenden Buchenwald mit ausgedehnten Adlerfarnbeständen übergeht. Teilbereiche sind auch mit nicht standorttypischen Fichten bestanden. Diese sollen in natürlich vorkommende Laubwaldgesellschaften umgewandelt werden. In der Moosschicht sind Torfmoose zu finden, die Strauchschicht wird von Heidelbeere, Grau-Segge und Pfeifengras charakterisiert. Daneben weisen von Binsen geprägte Bereiche auf Quellaustritte im Torfkörper hin. Im Waldgebiet zwischen Neuhaus im Solling und Boffzen wurden an mehreren Stellen Teiche angelegt. Im Kleinen Bruch befinden sich mehrere dieser Kleingewässer, die sich inzwischen naturnah entwickelt haben, im Naturschutzgebiet. Weiterhin ist hier eine Wildwiese zu finden, die sich, wie auch die Kleingewässer, eigenständig entwickeln soll. Das Gebiet wird über die Rottmünde westwärts zur Weser entwässert. Seit dem 23. Juli 1998 steht das Gebiet unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Holzminden.