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Biscione (Genua)

Stadtteil von Genua
Biscione dal basso
Biscione dal basso

Biscione (zu deutsch: Große Natter) ist der Name eines langgezogenen Wohnungskomplexes und Stadtviertels der norditalienischen Hafenstadt Genua. Es wurde in den 1960er Jahren an den Berghängen über den Stadtteilen Marassi und Quezzi erbaut. Das Viertel besteht aus fünf Wohnblocks mit einer Länge von jeweils über 300 Metern. Innerhalb des Wohnungskomplexes steht eine Kirche aus den 1990er Jahren. Sie wurde in Form eines Schiffsbugs erbaut. Das Projekt wurde von den Architekten Luigi Carlo Daneri und Eugenio Fuselli koordiniert, die auch das Haus A entworfen haben. Das Viertel, das auch den Namen Forte Quezzi trägt, gehört zusammen mit San Fruttuoso, Marassi und Quezzi zu dem Munizip III – Bassa Val Bisagno und hat allein genommen eine Einwohnerzahl von 9283. Der Name Biscione, also Große Natter, bezieht sich auf die Längsausdehnung der Wohnblocks, die im Komplex einer langen, gewundenen Schlange ähneln. Die Straßen entlang der Wohnblöcke sind vier italienischen Gelehrten und Entdeckern gewidmet: Lamberto Loria, Leonardo Fea, Elio Modigliani und Carlo Emery.

Auszug des Wikipedia-Artikels Biscione (Genua) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Biscione (Genua)
Via Leonardo Fea, Genua Biscione

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.4248 ° E 8.9597 °
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Adresse

Via Leonardo Fea

Via Leonardo Fea
16139 Genua, Biscione
Ligurien, Italien
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Biscione dal basso
Biscione dal basso
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In der Umgebung

Staglieno
Staglieno

Staglieno (im Ligurischen: Stagén) ist ein Stadtteil der norditalienischen Hafenstadt Genua. Das Viertel, das bis 1873 autonom war und darauf zusammen mit fünf weiteren Gemeinden des Unteren Val Bisagno der Stadt Genua angegliedert wurden, gehört zusammen mit Molassana und Struppa zum Munizip IV – Media Valbisagno. Staglieno besteht aus den beiden Ortschaften Parenzo und San Pantaleo und hat eine Einwohnerzahl von 21.560. Das direkt oberhalb von Marassi und San Fruttuoso liegende Zentrum von Staglieno besteht aus modernen Wohnhäusern zu beiden Seiten des Flusses Bisagno. Zum Viertel zählen des Weiteren mehrere Siedlungen auf den rechten Anhöhen des Tals. Die steilere linke Talhälfe ist weniger stark besiedelt. Bis auf die im letzten Jahrhundert entstandenen Siedlungen im Bereich des Piazzale Parenzo und der Via Tortona gibt es keine nennenswerte urbanistischen Einheiten. Entlang der linken Uferstraße befinden sich hingegen mehrere Fabriken und Gewerbegebäude. Das Territorium von Staglieno beinhaltet auch die Täler einiger rechter Zuläufe des Bisagno (wie den Sturzbächen Veilino, Rio Cicala, Rio Trensasco und anderen) und wird im oberen Talabschnitt der rechten Seite des Bisagno von der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Stadtmauer von Genua begrenzt. Des Weiteren wird es nachdem das Forte Sperone passiert ist im weiteren Verlauf von dem Gebirgskamm, der das Val Bisagno vom Val Polcevera trennt, begrenzt. Das größte Nebental ist das Tal des Sturzbaches Veilano mit Längenausdehnung von circa 2,5 Kilometern. Der Bach entspringt am Monte Diamante (mit dem gleichnamigen Fort) und mündet in der Nähe des Monumentalfriedhofs in den Bisagno. Eigene Zuflüsse sind der Briscata, Campobinello, Casamavari und Poggetti. Heute weckt der Name des Stadtteils häufig Assoziationen mit dem Monumentalfriedhof Staglieno, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an der Mündung des Veilino erbaut wurde. Ursprünglich stammt der Name von einer antiken genuesischen Patrizierfamilie, die in dieser Gegend ihren Wohnsitz hatte.