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Moorburger Berg

Aufgeschütteter BergBerg in EuropaBerg in HamburgBerg unter 1000 MeterHamburg-Moorburg
2013 06 08 Projekt Heißluftballon DSCF0867
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Der Moorburger Berg ist ein künstlicher Berg in Hamburg-Moorburg. Er entstand aus dem Bodenaushub beim Bau des Containerterminals Altenwerder direkt an dessen Südseite auf einer Fläche von etwa 35 Hektar mit einer Länge von 1,4 Kilometern und einer maximalen Breite von 350 Metern. Sein höchster Punkt hat eine Höhe von 21,9 Metern am breiteren Ostende des Berges, das an die Süderelbe grenzt, während der schmale Westteil, durch einen kleinen Bergsattel abgetrennt, nur 18,6 Meter erreicht. An seiner Südseite liegt unmittelbar Moorburg. Die offizielle Freigabe des Berges als Freizeitgebiet war am 11. Juni 2005. Ein dichtes Wanderwegenetz erschließt den gesamten Berg, auf dem sich ausgedehnte Magerrasenflächen, aber auch Streuobstwiesen, Totholzbereiche und Feuchtbiotope befinden. Von seinem höchsten Punkt reicht die Sicht über das Containerterminal über die Köhlbrandbrücke bis zur Hamburger Innenstadt im Norden und zu den Harburger Bergen im Süden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moorburger Berg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moorburger Berg
Drewer Hauptdeich, Hamburg Moorburg (Harburg)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.496666666667 ° E 9.9302777777778 °
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Adresse

Drewer Hauptdeich

Drewer Hauptdeich
21079 Hamburg, Moorburg (Harburg)
Deutschland
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2013 06 08 Projekt Heißluftballon DSCF0867
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In der Umgebung

Hansaport
Hansaport

Der Hansaport in Hamburg-Altenwerder ist Teil des Hamburger Hafens und seit 1977 Deutschlands größtes Seehafen-Terminal für Schüttgüter (Eisenerz und Kohle). Betreiber ist die Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der Salzgitter AG sowie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Im Sandauhafen liegende Seeschiffe werden mit Hilfe von vier Löschbrücken zu je 38 t Hakenlast entladen. An dem insgesamt über 760 Meter langen Schiffskai können je nach Schiffsgröße und Art des Gutes bis zu 100.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Der Weitertransport erfolgt zum größeren Teil auf der Schiene, den kleineren Teil übernehmen Binnenschiffe. Der Hafenbetrieb verfügt über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen.Auf dem Hansaport-Gelände stehen 350.000 m² Fläche zur Zwischenlagerung der Schüttgüter zur Verfügung.Im Jahr 2014 wurden am Hansaport 8.862.000 t Eisenerz und 5.460.000 t Kohle umgeschlagen. Bis 2001 wurden hier auch Futtermittel, Dünger, Baustoffe und andere Güter umgeschlagen. Der Umschlagbetrieb verläuft mit großen, seit Anfang der 2010er Jahre automatisierten Umschlagbrücken. Für den Umschlag auf Binnenschiffe gibt es eine kleinere Umschlagbrücke, die 2015 ebenfalls für den automatisierten Betrieb umgerüstet wird. Rund 70 % des Weitertransports der angelandeten Erze und Kohle geschieht mit der Eisenbahn. Hierzu fahren Ganzzüge mit Spezialwaggons, z. B. 4 × täglich Erzzüge jeweils zur Stahlerzeugung nach Salzgitter und Eisenhüttenstadt, Kohlezüge zu Kohlekraftwerken in Wolfsburg, Fallersleben, Salzgitter und Braunschweig.Der Datenaustausch zur Erstellung der Frachtdokumente erfolgt über eine direkte Ankoppelung ans EDI-System des betreffenden Eisenbahnverkehrsunternehmens.Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft ist Michael Kieckbusch, Geschäftsführer ist Ben Thurnwald

Bostelbek
Bostelbek

Bostelbek ist ein Ortsteil des Hamburger Stadtteils Heimfeld. Der Großteil von Bostelbek besteht aus der Siedlergemeinschaft "Am Radeland e.V." Diese Eigenheimgemeinschaft entstand in den Jahren 1932/33 als Erwerbslosensiedlung. Derzeit setzt sich die Siedlung aus etwas mehr als 250 Grundstücken zusammen. Die Architektur ist monoton – es sind fast ausschließlich Doppelhäuser in der Siedlung anzutreffen, was ebenso wie eine helle Gestaltung der Fassade auf die Bauvorschriften in der Siedlergemeinschaft zurückzuführen ist. Die Planung am Reißbrett erkennt man ebenfalls an den geradlinigen, im 90 Grad-Winkel verlaufenden Straßen (u. a. Am Radeland, Hoffstraße, Heidebruch, Am Reiherhorst, Falkenweg, Zum Fürstenmoor, Ellernweg). Die Siedlung ist eingeschlossen von großen Industriegebieten auf der einen Seite und auf der anderen Seite von den Gleisen der Bahnlinie Harburg-Stade der Deutschen Bahn AG sowie der S-Bahn-Linie S 3. Bei der in Bostelbek ansässigen Industrie ist besonders das Daimler-Werk mit 2.480 Mitarbeitern zu nennen. Hier werden die Achsen, Lenksäulen sowie andere Systemelemente für nahezu alle Modelle der Marke Mercedes-Benz gefertigt. Des Weiteren befindet sich im so genannten Technologiepark das ehemalige Tempo-Werk, welches 1965 von Hanomag übernommen wurde. Durch die Übernahme von Hanomag-Henschel kam Daimler-Benz zu Beginn der 1970er-Jahre in den Besitz des Werks. Der Standort prägte aufgrund der dort gefertigten Fahrzeuge den Begriff „Harburger Transporter“. Durch die umgebende Industrie und die Gleise ist es der Siedlung nicht möglich sich zu vergrößern. Die Schule Bostelbek (Am Radeland 98) wurde 1901 als evangelisch-lutherische Volksschule gegründet. 1937 wurde die Schule wie alle konfessionellen Schulen Hamburgs verstaatlicht, dann 1939 umgebaut und durch Neubauten vergrößert. 1972 wurde die Schule aufgegeben, die Schüler wechselten an die Schule Grumbrechtstraße. Von 1980 bis 1985 wurde das Gebäude durch die Rudolf-Steiner-Schule Harburg genutzt.Zu den regelmäßigen kulturellen Begebenheiten von Bostelbek gehört zum einen das Osterfeuer, das Straßenfest (welches jährlich in einer anderen Straße abgehalten wird) und der Laternenumzug. Es finden jedoch auch immer wieder Kinderflohmärkte, Jubiläen zum Bestehen der Gemeinschaft oder andere Festlichkeiten statt. Außerdem befindet sich in Bostelbek eine Sportanlage mit Schwimmbad, Fitness-Studio und Tennisplätzen des TuS Harburg, das Vereinshaus des Bostelbeker Sportvereins (BSV) und ein Gemeindehaus (sog. Königreichssaal) der Zeugen Jehovas. Verkehrstechnisch ist Bostelbek durch die Buslinie 241 des HVV direkt angebunden an Harburg. Durch die Fußgängerunterführung ist Bostelbek aber auch über die Linie 141 erreichbar. Bis zum Bau der Hamburger S-Bahn nach Neugraben hatte die Unterelbebahn hier den Haltepunkt „Tempo-Werk“. Die Abbildung 1 zeigt das Wasserwerk, welches auf der anderen Seite der Gleise zu finden ist. Direkt daneben ist auch die Haltestelle der Linie 141.

Gaskraftwerk Moorburg
Gaskraftwerk Moorburg

Das Gaskraftwerk Moorburg war ein ursprünglich für den Betrieb mit Erdgas vorgesehenes konventionelles Kraftwerk im Hamburger Stadtteil Moorburg. Mit dem Bau des zweiten Blockes wurde es auch mit Heizöl bis hin zu Masut aus der nahegelegenen Raffinerie befeuert. Aufgrund der umweltproblematischen Brennstoffe wurde der Schornstein nach Einwänden von Umweltschützern mit 256 Metern um 100 Meter höher als ursprünglich geplant, um durch die zusätzliche Höhe die Abgase weiter vom Stadtgebiet wegzutragen. Das Rauchgas des ölgefeuerten Blockes musste den Schornstein mit ca. 220 °C verlassen, da sonst die Kondensationsprodukte den Schornsteinkopf angegriffen hätten. Der Block 1 "reiner Gasblock" hatte eine Rauchgastemperatur von etwa 105 °C. Dieser Kessel wurde erst im Jahre 1995 an den hohen Schornstein angeschlossen, vorher hatte diese Kesselanlage nur einen "Stummel" auf dem Kesselhausdach. Das Kraftwerk war zwischen 1974 und 2001 in Betrieb und wurde 2004 abgerissen. Am gleichen Standort wurde von 2007 bis 2015 das Kohlekraftwerk Moorburg errichtet. Nach dreijähriger Bauzeit nahmen die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) 1974 das Gaskraftwerk Moorburg in Betrieb. Es hatte zwei Kraftwerksblöcke mit einer Leistung von je 500 MWel und gehörte damit zu den größten konventionellen Kraftwerken in Deutschland. Im Juli 2001 wurde das Kraftwerk stillgelegt, weil steigende Gaspreise die Stromerzeugung unwirtschaftlich gemacht hatten und durch die Fusion von HEW, Bewag, Vereinigter Energiewerke AG (VEAG) und Lausitzer Braunkohle AG (LAUBAG) zu Vattenfall Europe Stromreserven gebündelt werden konnten. Der Schornstein des Gaskraftwerks war mit einer Höhe von 256 m das höchste massive Bauwerk Hamburgs (der Fernsehturm ist ohne seine Antenne 204 m hoch). 2002 begann der Rückbau des Kraftwerks durch die TVF Thyssen-VEAG Flächenrecycling GmbH. Am 24. April 2004 um 7:30 Uhr wurde der 15.000 t schwere Schornstein mit einer so genannten Faltsprengung, bei der die Sprengladungen auf drei Ebenen, in Höhe des Erdbodens, auf 63,5 m und 91 m Höhe angebracht waren, gesprengt. Dabei löste sich durch die Wucht der Sprengung ein Metall-Belüftungsgitter von dem Schornstein-Mantel, flog in eine benachbarte Schaltanlage und löste dort einen Kurzschluss aus. Der nachfolgende Stromausfall in einigen südlichen Hamburger Stadtteilen hatte auch eine sofortige Notabschaltung und einen mehrtägigen Produktionsausfall der Raffinerien von Shell und Holborn Europa Raffinerie GmbH (HER) zur Folge. Die für 19:30 Uhr des gleichen Tages angesetzte Sprengung der beiden Kesselhäuser erfolgte deshalb erst am 8. Mai 2004. Dabei wurde ein besonderes Verfahren angewandt, bei dem die Sprengladungen in zwei der vier stählernen Hauptstützen der Kesselhäuser angebracht wurden. Die Stützen wurden mit Wasser gefüllt, das diese bei der Sprengung auseinander drückte.