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Esprehm

GeltorfGübyOrt im Kreis Rendsburg-EckernfördeOrt im Kreis Schleswig-FlensburgOrt in Südschleswig

Esprehm (dänisch: Esbrem) ist ein Dorf in Schleswig-Holstein mit 87 Einwohnern (Stand Dezember 2019). Der Westteil gehört zur Gemeinde Geltorf im Kreis Schleswig-Flensburg, der (größere) Ostteil zur Gemeinde Güby im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Esprehm liegt an der Kreisstraße von Fleckeby nach Selk (K1 im Kreis Schleswig-Flensburg, K54 im Kreis Rendsburg-Eckernförde). Das 37,6 ha große Naturschutzgebiet Esprehmer Moor erstreckt sich ca. 1 km nördlich des Dorfes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Esprehm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Esprehm
K 54, Schlei-Ostsee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.47115 ° E 9.63447 °
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Adresse

K 54
24357 Schlei-Ostsee
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Esprehmer Moor
Esprehmer Moor

Das Esprehmer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Borgwedel im Kreis Schleswig-Flensburg. Das etwa 37,6 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 65 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1965 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 29. Juli 1965). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg.Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Schleswig im Naturpark Schlei. Es stellt den Rest eines Hochmoores inmitten einer landwirtschaftlich genutzten Landschaft am Rand der Hüttener Berge unter Schutz. Das Moor entstand aus einem ehemaligen See, der im Laufe der Zeit verlandete. Das ehemals 400 Hektar große Moor wurde seit dem 18. Jahrhundert entwässert und abgetorft. Ende der 1960er Jahre wurde es fast vollständig kultiviert. Übrig blieb eine Moorfläche im Osten des ehemaligen Moores. Die hier erhaltene Moorfläche und bäuerlichen Handtorfstiche sind Lebensraum von Feuchtheiden und Torfmoosen. Hier kommen u. a. Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Weißes Schnabelried, Rosmarinheide, Rundblättriger Sonnentau und Pfeifengras vor. Das Moor ist u. a. Lebensraum für Hochmoorbläuling, Moorfrosch, Kreuzotter und Ringelnatter, Krickente, Wiesenweihe und Goldregenpfeifer. In den 1980er Jahren wurden im Zentrum der Moorfläche umfangreiche Pflege- und Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, so dass das Moor heute weitgehend baumfrei mit Moorheiden, vergrasten Moorflächen und Torfstichen mit Hochmoorregeneration ist. An einigen Stellen befinden sich Wasserflächen. In den Randbereichen ist Gehölzaufwuchs zu finden. Östlich und westlich des Naturschutzgebietes, das vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut wird, verlaufen Wege. An mehreren Stellen befinden sich Informationstafeln.

Reesholm/Schlei

Reesholm/Schlei (dänisch Rejsholm oder auch Palør(e)) ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Schaalby im Kreis Schleswig-Flensburg. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Schlei incl. Schleimünde und vorgelagerter Flachgründe“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Schlei“. Es grenzt an das Landschaftsschutzgebiet „Nördliches Schleiufer“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg. Das Naturschutzgebiet liegt am Nordufer der Schlei östlich von Schleswig im Naturpark Schlei. Es stellt die Halbinsel Reesholm und die Insel Hestholm in der Großen Breite einschließlich eines 50 Meter breiten Wasserstreifens sowie die Wasserfläche zwischen dem östlichen Teil der Halbinsel Reesholm und der Insel Hestholm unter Schutz. Die Halbinsel Reesholm liegt zu einem großen Teil nur wenig über dem Meeresspiegel. Sie wird bei Hochwasser häufig überflutet, so dass sich botanisch wertvolle Salzwiesen­gesellschaften entwickeln konnten. Hier kommen u. a. Löffelkraut, Strandaster, Stranddreizack und Strandwegerich vor. Auf nicht beweideten Flächen wachsen Hochstaudenfluren. Die Uferbereiche sind teilweise von Schilf­zonen eingenommen. Im südlichen Bereich der Halbinsel befindet sich eine höher gelegene, flache Moränen­platte. Die Weiden­bereiche sind hier durch in der Hauptsache mit Weißdorn bestückten Knicks getrennt. Trockene Rasenbereiche sind teilweise von Besenginster eingenommen. Die Flächen werden von Zeit zu Zeit mit Rindern beweidet und der Ginster so kurzgefressen. Im Bereich der Moränenplatte hat sich auf der Westseite von Reesholm durch Küstenabbruch ein etwa drei Meter hohes Steilufer entwickelt. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Im Niederungs­gebiet brüten Schafstelze, Kiebitz, Rotschenkel, Austernfischer, Brandgans und Graugans, die Schilfzonen bieten Rohrammer und Rohrsänger Brutplätze. Die Moränenplatte ist u. a. Lebensraum für Feldlerchen, die Abbruchkante bietet Uferschwalben Nistmöglichkeiten. Der Seeadler ist häufiger Nahrungsgast. Auch als Rastplatz für Zugvögel hat das Naturschutzgebiet eine große Bedeutung. So rasten hier u. a. Stare, Große Brachvögel sowie Grau- und Nonnengänse. Graugänse überwintern hier auch, ebenso wie Singschwäne. Im Westen des Naturschutzgebietes befindet sich ein Weg, an dessen Ende sich ein Beobachtungsstand befindet. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.

FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge
FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge

Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Hütten, Ascheffel, Brekendorf, Ahlefeld-Bistensee, Damendorf, Klein Wittensee und Holzbunge. Es liegt in der Landschaft Hüttener Berge (Landschafts-ID 70103), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge besteht aus elf räumlich getrennten Waldgebieten, die alle zum Staatsforst Rendsburg gehören, siehe Tabelle 1. Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einer Länge von 8,2 Kilometer vom Nordrand der Gemeinde Ascheffel südlich der Bundesstraße 76 bis zum Südufer des Bistensees mit dem Gehege Schierenskoog im Norden der Gemeinde Holzbunge nördlich der Bundesstraße B 205. Es hat eine Fläche von 416 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet mit 98,3 Meter über Normalhöhennull (NHN) ist der Heidberg am Ostrand des Forstes Brekendorf in der Mitte der Hüttener Berge. Der niedrigste Bereich liegt im nördlichsten FFH-Teilgebiet am Ostrand des Geheges Krummland mit 6 Meter über NHN. Das FFH-Gebiet liegt am Südhang einer Endmoräne der Weichsel-Kaltzeit, mit Geschiebelehm und -mergel. Das FFH-Gebiet ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt, siehe Diagramm 1. Es handelt sich mehrheitlich um historische Waldstandorte, die bereits 1805 in der Karte des Herzogtum Schleswig des dänischen Kartografen Johann Heinrich Christian du Plat verzeichnet waren.

Hestholm

Hestholm ist eine Insel in der Schlei in Schleswig-Holstein. Der Name bedeutet „Pferdeinsel“, von dänisch hest (= „Pferd“) und holm (= „kleine Insel“). Sie liegt in der Großen Breite und weist eine Fläche von nur wenigen hundert Quadratmetern auf. Ihre maximale Höhe beträgt etwa 40 cm über NN. Sie wird bei Hochwasser überspült, wodurch eine botanisch wertvolle Salzwiese entstand. Aus diesem Grund ist die Insel seit 1976 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Dieses Naturschutzgebiet "Reesholm/Schlei", zu dem auch die Halbinsel Reesholm (auch Palör, dänisch: Rejsholm) gehört, hat eine Fläche von 1,20 km². Hestholm gehört zur Gemarkung Schlei der Gemeinde Schaalby (ehemalige Gemeinde Füsing, die 1974 im Zuge der Gebietsreform nach Schaalby eingemeindet wurde). Sie trägt die Flurstücksnummer 2 innerhalb der Flur 3 der Gemarkung Schlei. Das Flurstück hat eine amtliche Größe von 4.563 m². Das war die tatsächliche Größe der Insel im Jahr 1876, ein Hinweis darauf, dass die Insel früher wesentlich größer war als heute. Nach aktuellen (2008) Auskünften von Seglern ist die Insel inzwischen vollständig überflutet. Hestholm ist vor allem im Frühjahr Rastplatz von Kormoranen, die ihr Gefieder hier nach dem Tauchen trocknen. Hestholm liegt 285 Meter östlich der Halbinsel Reesholm, die von Norden in die Schlei ragt, und ist als Verlängerung der östlichen Schleiseite der Halbinsel zu sehen. Das umliegende Wasser der Großen Breite zwischen Insel und Halbinsel ist sehr seicht, reicht im Süden der Insel aber bis an das Fahrwasser heran.

Kleine Breite
Kleine Breite

Die Kleine Breite (dänisch Lille Bredning) bezeichnet den Abschnitt der inneren Schlei zwischen der nur 280 m breiten Stexwiger Enge und dem westlichen Ende der Schlei bei der Stadt Schleswig im nördlichen Schleswig-Holstein (Südschleswig). Die Kleine Breite hat eine Fläche von 8 km² und ist bis zu 2,1 km breit. Hinter der Stexwiger Enge und der Halbinsel Reesholm (auch Palör, dänisch Palør) geht die Kleine Breite in die Große Breite (dänisch Store Bredning) über, die sich bis nach Missunde erstreckt. Der Name beider Breiten kommt aus dem Dänischen, wo Bredning eine Verbreiterung einer ansonsten schmalen Förde oder eines sonst schmalen Flusses beschreibt. Vermutlich bezog sich der heutige Name der Schlei ursprünglich nur auf die innere Schlei mit den beiden Breiten, die Schlei selber stand vermutlich mit dem Namen Angeln in Verbindung.Die Kleine Breite ist umgeben von der Stadt Schleswig mit ihren Ortsteilen Friedrichsberg, Gottorf, Lollfuß, Holm und Freiheit sowie den Orten Klensby, Busdorf mit der früheren Wikingersiedlung Haithabu und Fahrdorf. Sämtliche Gemeinden an der Kleinen Breite gehören zum Kreis Schleswig-Flensburg. Die nördlichen Orte und Ortsteile befinden sich auf der Halbinsel Angeln. Von der Kleinen Breite gehen das Haddebyer und in dessen Verlängerung das Selker Noor, der Gottorfer Burgsee und über den Mühlenbach das Holmer Noor ab. Auch der Busdorfer Teich hatte ehemals einen Zugang zur Schlei. Bei Winning mündet die Füsinger Au in die Kleine Breite. Vor der Stadt Schleswig befindet sich die unter Naturschutz stehende Möweninsel. Verglichen mit anderen Abschnitten der Schlei weist die Förde in der Kleinen Breite den niedrigsten Salzgehalt aus, dieser liegt vor Schleswig bei nur 0,8–0,4 % gegenüber 1,8 % bei Schleimünde (dänisch Sliminde).