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FFH-Gebiet Karlshofer Moor

FFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinGübyMoor in Schleswig-HolsteinNatura-2000-Gebiet
FFH Gebiet Karlshofer Moor (5 von 8)
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Das FFH-Gebiet Karlshofer Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Süden der Gemeinde Güby. Es liegt im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Hüttener Berge (Objekt-ID 810) die wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland ist. Das FFH-Gebiet Karlshofer Moor hat eine Fläche von 52 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordostrichtung und beträgt 1,2 km. Die höchste Erhebung mit 32 Meter über NN befindet sich an der Nordspitze des FFH-Gebietes, der niedrigste Bereich liegt im Moorgebiet mit 26 Meter über NN. Das FFH-Gebiet besteht zu mehr als der Hälfte aus Moor und zu vier Zehnteln aus Grünland unterschiedlicher Ausprägung, siehe Diagramm 1. Das Moor wurde schon im neunzehnten Jahrhundert zur Torfgewinnung genutzt, wie es in der preußischen Landaufnahme von 1879 verzeichnet ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels FFH-Gebiet Karlshofer Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

FFH-Gebiet Karlshofer Moor
Schlei-Ostsee

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Breitengrad Längengrad
N 54.4675 ° E 9.6631 °
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24357 Schlei-Ostsee
Schleswig-Holstein, Deutschland
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FFH Gebiet Karlshofer Moor (5 von 8)
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In der Umgebung

Esprehmer Moor
Esprehmer Moor

Das Esprehmer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Borgwedel im Kreis Schleswig-Flensburg. Das etwa 37,6 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 65 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1965 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 29. Juli 1965). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg.Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Schleswig im Naturpark Schlei. Es stellt den Rest eines Hochmoores inmitten einer landwirtschaftlich genutzten Landschaft am Rand der Hüttener Berge unter Schutz. Das Moor entstand aus einem ehemaligen See, der im Laufe der Zeit verlandete. Das ehemals 400 Hektar große Moor wurde seit dem 18. Jahrhundert entwässert und abgetorft. Ende der 1960er Jahre wurde es fast vollständig kultiviert. Übrig blieb eine Moorfläche im Osten des ehemaligen Moores. Die hier erhaltene Moorfläche und bäuerlichen Handtorfstiche sind Lebensraum von Feuchtheiden und Torfmoosen. Hier kommen u. a. Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Weißes Schnabelried, Rosmarinheide, Rundblättriger Sonnentau und Pfeifengras vor. Das Moor ist u. a. Lebensraum für Hochmoorbläuling, Moorfrosch, Kreuzotter und Ringelnatter, Krickente, Wiesenweihe und Goldregenpfeifer. In den 1980er Jahren wurden im Zentrum der Moorfläche umfangreiche Pflege- und Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, so dass das Moor heute weitgehend baumfrei mit Moorheiden, vergrasten Moorflächen und Torfstichen mit Hochmoorregeneration ist. An einigen Stellen befinden sich Wasserflächen. In den Randbereichen ist Gehölzaufwuchs zu finden. Östlich und westlich des Naturschutzgebietes, das vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut wird, verlaufen Wege. An mehreren Stellen befinden sich Informationstafeln.

FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge
FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge

Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Hütten, Ascheffel, Brekendorf, Ahlefeld-Bistensee, Damendorf, Klein Wittensee und Holzbunge. Es liegt in der Landschaft Hüttener Berge (Landschafts-ID 70103), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das FFH-Gebiet Wälder der Hüttener Berge besteht aus elf räumlich getrennten Waldgebieten, die alle zum Staatsforst Rendsburg gehören, siehe Tabelle 1. Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einer Länge von 8,2 Kilometer vom Nordrand der Gemeinde Ascheffel südlich der Bundesstraße 76 bis zum Südufer des Bistensees mit dem Gehege Schierenskoog im Norden der Gemeinde Holzbunge nördlich der Bundesstraße B 205. Es hat eine Fläche von 416 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet mit 98,3 Meter über Normalhöhennull (NHN) ist der Heidberg am Ostrand des Forstes Brekendorf in der Mitte der Hüttener Berge. Der niedrigste Bereich liegt im nördlichsten FFH-Teilgebiet am Ostrand des Geheges Krummland mit 6 Meter über NHN. Das FFH-Gebiet liegt am Südhang einer Endmoräne der Weichsel-Kaltzeit, mit Geschiebelehm und -mergel. Das FFH-Gebiet ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt, siehe Diagramm 1. Es handelt sich mehrheitlich um historische Waldstandorte, die bereits 1805 in der Karte des Herzogtum Schleswig des dänischen Kartografen Johann Heinrich Christian du Plat verzeichnet waren.