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Böhmerwald

Bayerischer WaldBöhmerwaldGebirge als Namensgeber für einen AsteroidenGebirge in BayernGebirge in Europa
Gebirge in TschechienGeographie (Böhmen)Geomorphologische Einteilung der Böhmerwald-SubprovinzMittelgebirgeRegion in EuropaRegion in OberösterreichWaldgebiet in Europa
Grosser Arber 002
Grosser Arber 002

Der Böhmerwald, tschechisch Šumava, ist eine etwa 120 km lange und bis zu 50 km breite Bergkette, die sich entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze erstreckt. Er ist nach Riesengebirge (1603 m) und Altvatergebirge (1491 m) das dritthöchste Rumpfgebirge der Böhmischen Masse. Der höchste Berg des Böhmerwaldes ist mit 1456 m der Große Arber. Der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (2403) Šumava wurde nach dem Gebirge benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böhmerwald (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.11252778 ° E 13.13594444 °
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Adresse

Gipfeltreffen der Überlebenskünstler

Arberweg
94252
Bayern, Deutschland
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Grosser Arber 002
Grosser Arber 002
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In der Umgebung

Rieslochfälle
Rieslochfälle

Die Rieslochfälle sind Wasserfälle im Bayerischen Wald. Etwa zwei Kilometer nordöstlich von Bodenmais vereinigen sich in einer Schlucht, dem Riesloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Riesbach. Die durch rückschneidende Erosion in den aus Gneis bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern über einen gefällreichen Abschnitt von 1,6 Kilometern Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Fälle an Wasserreichtum verloren haben. Dort, wo die Bäche am östlichen Schluchteingang die Steilstufe überwinden, befinden sich die Rieslochfälle, die besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Die überströmten Felsen sind teilweise völlig mit Moos überwachsen, und in den Felsen befinden sich vereinzelt Strudellöcher. Bedeutend ist auch der urwaldähnliche Waldbestand aus alten Bergmischwäldern und Fichtenwäldern mit floristischen und faunistischen Eiszeitrelikten in der Schlucht. Beherrschender Strauch im oberen Schluchtbereich ist die Großblättrige Weide (Salix appendiculata). Auch die Schwarze Heckenkirsche (Lonicera nigra) und die Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) kommen hier vor, dagegen konnte ein Vorkommen der 1860 durch Otto Sendtner von hier gemeldeten Blauen Heckenkirsche (Lonicera caerulea) nicht mehr bestätigt werden.