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Mittagsplatzl

AussichtspunktBerg im Bayerischen WaldBerg in BayernBerg in EuropaBöhmerwald
EintausenderGeographie (Landkreis Regen)
Mittagsplatzl
Mittagsplatzl

Das 1340 Meter hohe Mittagsplatzl ist ein Berg und Aussichtspunkt im Bayerischen Wald direkt südlich des Großen Arbers und hoch über dem Großen Arbersee. Wer diese hoch gelegene Wiese, die früher als Almweide genutzt wurde, betritt, wird vielleicht zunächst enttäuscht sein. Doch folgt man dem Wegweiser einige Meter nach Osten zur Felsenkante, wird plötzlich der herrliche Blick auf den Großen Arbersee, in den Böhmerwald und zum Großen Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald frei. Von manchen Bayerwaldkennern wie Friedl Thorward wird das Mittagsplatzl als schönstes Fleckerl im ganzen Woid bezeichnet. Mehrere markierte Wanderwege führen von Bodenmais herauf, ein weiterer vom Großen Arbersee durch die Seewand, dieser ist jedoch felsig und nur von trittsicheren Wanderern begehbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mittagsplatzl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mittagsplatzl
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.0935 ° E 13.1428 °
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Adresse

Mittagsplatzl

Mittagsplatzl
94252
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Rieslochfälle
Rieslochfälle

Die Rieslochfälle sind Wasserfälle im Bayerischen Wald. Etwa zwei Kilometer nordöstlich von Bodenmais vereinigen sich in einer Schlucht, dem Riesloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Riesbach. Die durch rückschneidende Erosion in den aus Gneis bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern über einen gefällreichen Abschnitt von 1,6 Kilometern Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Fälle an Wasserreichtum verloren haben. Dort, wo die Bäche am östlichen Schluchteingang die Steilstufe überwinden, befinden sich die Rieslochfälle, die besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Die überströmten Felsen sind teilweise völlig mit Moos überwachsen, und in den Felsen befinden sich vereinzelt Strudellöcher. Bedeutend ist auch der urwaldähnliche Waldbestand aus alten Bergmischwäldern und Fichtenwäldern mit floristischen und faunistischen Eiszeitrelikten in der Schlucht. Beherrschender Strauch im oberen Schluchtbereich ist die Großblättrige Weide (Salix appendiculata). Auch die Schwarze Heckenkirsche (Lonicera nigra) und die Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) kommen hier vor, dagegen konnte ein Vorkommen der 1860 durch Otto Sendtner von hier gemeldeten Blauen Heckenkirsche (Lonicera caerulea) nicht mehr bestätigt werden.