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Großer Arber

Berg im Bayerischen WaldBerg in BayernBerg in EuropaBöhmerwaldEintausender
Geographie (Landkreis Cham)Geographie (Landkreis Regen)HohenzollernOrtsname keltischer HerkunftWintersportgebiet in Deutschland
Grosser Arber 002
Grosser Arber 002

Der Große Arber (tschechisch Velký Javor) ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg des Böhmerwaldes / Bayerischen Waldes und von Niederbayern. Er ist zudem der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen und nach dem Feldberg der zweithöchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Außerdem stellt ein Felsriegel westlich des Gipfelkreuzes mit 1439,6 m ü. NHN Höhe den höchsten Punkt der Oberpfalz dar. Daher wird der im niederbayerischen Landkreis Regen und im oberpfälzischen Landkreis Cham gelegene Berg als „König des Bayerischen Waldes“ bezeichnet. Seine Gipfelregion besteht aus Paragneis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Arber (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.11252778 ° E 13.13594444 °
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Adresse

Gipfeltreffen der Überlebenskünstler

Arberweg
94252
Bayern, Deutschland
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Grosser Arber 002
Grosser Arber 002
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Rieslochfälle
Rieslochfälle

Die Rieslochfälle sind Wasserfälle im Bayerischen Wald. Etwa zwei Kilometer nordöstlich von Bodenmais vereinigen sich in einer Schlucht, dem Riesloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Riesbach. Die durch rückschneidende Erosion in den aus Gneis bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern über einen gefällreichen Abschnitt von 1,6 Kilometern Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Fälle an Wasserreichtum verloren haben. Dort, wo die Bäche am östlichen Schluchteingang die Steilstufe überwinden, befinden sich die Rieslochfälle, die besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Die überströmten Felsen sind teilweise völlig mit Moos überwachsen, und in den Felsen befinden sich vereinzelt Strudellöcher. Bedeutend ist auch der urwaldähnliche Waldbestand aus alten Bergmischwäldern und Fichtenwäldern mit floristischen und faunistischen Eiszeitrelikten in der Schlucht. Beherrschender Strauch im oberen Schluchtbereich ist die Großblättrige Weide (Salix appendiculata). Auch die Schwarze Heckenkirsche (Lonicera nigra) und die Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) kommen hier vor, dagegen konnte ein Vorkommen der 1860 durch Otto Sendtner von hier gemeldeten Blauen Heckenkirsche (Lonicera caerulea) nicht mehr bestätigt werden.