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Oberhausener Landesgartenschau 1999

Landesgartenschau in Nordrhein-WestfalenVeranstaltung 1999Veranstaltung in Oberhausen
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Die Oberhausener Landesgartenschau war 1999 die zwölfte Landesgartenschau des Landes Nordrhein-Westfalen. Das bis heute als OLGA-Park bekannte Gelände liegt größtenteils im Oberhausener Stadtteil Osterfeld. Intendant war Bernhard Paul, der Mitbegründer des Circus Roncalli.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberhausener Landesgartenschau 1999 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberhausener Landesgartenschau 1999
Zur Seilfahrt, Oberhausen Osterfeld

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Breitengrad Längengrad
N 51.501111111111 ° E 6.8736111111111 °
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Adresse

Aussichtsturm

Zur Seilfahrt
46117 Oberhausen, Osterfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Siedlung Eisenheim
Siedlung Eisenheim

Die Siedlung Eisenheim in Oberhausen gilt als die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets und eine der ältesten erhaltenen Arbeitersiedlungen in Deutschland. Eisenheim ist die erste deutsche Arbeitersiedlung, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die ersten Häuser auf dem rund sieben Hektar großen Areal entstanden 1846, errichtet von der späteren Gutehoffnungshütte (GHH), zunächst für ihre Hüttenarbeiter. Erst ab der zweiten Ausbaustufe kamen nach 1865 auch Bergleute der Zeche Osterfeld hinzu. Um 1900 lebten etwa 1200 Menschen in 51 anderthalb- und zweigeschossigen Häusern. Nach teilweisen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstanden Pläne, die „hässlichen Altbauten“ abzureißen, die Siedlung komplett durch Neubauten zu ersetzen und so die „Koloniezeit auszulöschen.“ Die gewachsenen Sozialstrukturen innerhalb der Siedlung wurden dabei nicht berücksichtigt. Der Widerstand der Anwohner wurde Anfang der 1970er-Jahre durch eine Bielefelder Studentengruppe unter Leitung von Roland Günter unterstützt. Es kam zur Gründung der ersten Arbeiterinitiative im Ruhrgebiet, die Vorbild und Ansporn vieler weiterer solcher Initiativen in der Region werden sollte. Nach langem Kampf konnten die verbleibenden 38 Häuser vor dem Abriss bewahrt und 1972 unter Denkmalschutz gestellt werden. Die soziologischen Studien, die in diesem Zusammenhang erstellt wurden, zählen zu den „Klassikern der Sozialwissenschaft der Siebziger Jahre“ und waren entscheidend am „Paradigmenwechsel hin zu einer stärker auf die sozialen Auswirkungen von Architektur und Städteplanung ausgerichteten Öffentlichkeit“ beteiligt.Die Siedlung hat mit dem Museum Eisenheim in der Berliner Straße eine Außenstelle des LVR-Industriemuseums Oberhausen. Über das Projekt „Sprechende Straßen – sprechende Baudenkmäler“ kann bei einem Spaziergang durch die Siedlung deren Geschichte und die ihrer Bewohner nachvollzogen werden. Heute ist die Siedlung, die auch durch die mehrteilige WDR-Fernsehserie Die Helden von Eisenheim bekannt wurde, ein Teil der Route der Industriekultur.

Heinz-Schleußer-Marina
Heinz-Schleußer-Marina

Die Heinz-Schleußer-Marina ist ein Sportboothafen am Rhein-Herne-Kanal (km 10,7) in der Neuen Mitte-Oberhausen. Nach neunmonatiger Bauzeit wurde 2004 die nach dem Gewerkschafter, Oberhausener SPD-Ratsfraktionsvorsitzenden und zeitweiligem Finanzminister Nordrhein-Westfalens Heinz Schleußer benannte Marina vom damaligen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück eröffnet. Die Hafenfläche von 110 mal 70 Metern bietet 60 Sportbooten an der Kaimauer und an Stegen Liegeplätze. Bei einer Wassertiefe von 3,50 (Einfahrt) bis 2,50 Metern (hinterer Teil) können auch größere Boote festmachen. Zu den Serviceeinrichtungen zählen unter anderem eine Fäkalienabsauganlage, ein 3,2-Tonnen-Kran, Sanitär- und Versorgungseinrichtungen. Eine Slipanlage fehlt. Finanziert wurde die Marina vom Land Nordrhein-Westfalen (Regionales Wirtschaftsförderprogramm RWP), der EU (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und der Oberhausener Bauförderungsgesellschaft. Direkt an der Marina liegen das Sealife Oberhausen, ein Süß- und Salzwasseraquarium mit Schwerpunkt auf dem Atlantik, ein Spionage-Museum (in den Räumen der ehemaligen Modellbahnwelt Oberhausen), seit November 2009 die Erlebnisausstellung "Götter, Geister und Dämonen" und das im Dezember 2009 fertiggestellte Freizeitbad „Aquapark“. Kurz dahinter liegen das Einkaufszentrum CentrO, die Musicalbühne Metronom Theater, der Sea Life Abenteuer Park (ehemals CentrO-Park), der Gasometer Oberhausen und die König-Pilsener-Arena. Etwas weiter am Rhein-Herne-Kanal (km 9,2) liegt der Wasserwanderrastplatz Neue Mitte, dort legen auch Passagierschiffe an. Der Namensgeber Heinz Schleußer musste am 26. Januar 2000 von seinem Amt als NRW-Finanzminister zurücktreten, weil er auf Kosten der WestLB mit Prostituierten in Urlaub geflogen war. Die Dirnen wurden als Stewardessen getarnt. Die WestLB holte sich durch überhöhte Rechnungen das Geld zurück, so dass letztendlich der Steuerzahler für die Lustreisen aufkam.