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Bahnhof Friedrichsdorf (Taunus)

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Friedrichsdorf Bahnhof von Osten
Friedrichsdorf Bahnhof von Osten

In der Friedrichsdorfer Kernstadt, an der Bahnstraße, liegt der Bahnhof Friedrichsdorf (Taunus). Obwohl die Stadt im Namen auf den Anhang „Taunus“ meist verzichtet, trägt der Bahnhof die Bezeichnung mit. Auf den neuesten blauen Bahnsteigschildern und in RMV-Plänen ist der Anhang jedoch nicht zu finden. Bei der Deutschen Bahn AG wird der Bahnhof in der Bahnhofskategorie 4 geführt; bis 2010 war Friedrichsdorf Kategorie 3 und damit einer von 250 Regionalknoten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Friedrichsdorf (Taunus) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Friedrichsdorf (Taunus)
Bahnstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.252222 ° E 8.644333 °
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Adresse

Bahnstraße 54
61381 , Dillingen (Friedrichsdorf)
Hessen, Deutschland
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linkWikiData (Q800790)
linkOpenStreetMap (24156473)

Friedrichsdorf Bahnhof von Osten
Friedrichsdorf Bahnhof von Osten
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In der Umgebung

Landgrafensäule
Landgrafensäule

Die Landgrafensäule ist ein Denkmal in Friedrichsdorf und erinnert an Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg, den Gründer und Namensgeber der Stadt. Die Säule auf dem Landgrafenplatz steht unter Denkmalschutz. Die Landgrafensäule besteht aus einer Säule, auf der eine Büste des Landgrafen befestigt ist. Die Säule selbst ist ursprünglich eine Grenzsäule und stand an der Grenze zum Herzogtum Nassau nördlich der Saalburg. Zwischen 1825 und 1827 wurden insgesamt zehn solcher Säulen hergestellt, nachdem mit einem Edikt aus dem Jahr 1815 Einfuhrzölle auf Importwaren festgelegt worden waren. Die Säulen wurden durch Gefangene im Zuchthaus Diez aus Villmarer Marmor hergestellt. Der Entwurf stammt von Karl Friedrich Faber, der Wappenentwurf von Johann Baptist Scholl. Nach der Annexion Nassaus durch Preußen 1866 wurden diese Grenzsäulen nicht mehr benötigt. Die Säule wurde daher 1872 versteigert. Die Säule, nun mit der Büste des Landgrafen, wurde am Sedantag 1873 an der Schnepfenburg aufgestellt. Vorher musste sie leicht umgearbeitet werden: Die Inschrift "Herzogtum Nassau" wurde durch die neue Inschrift ersetzt, der nassauische Löwe erhielt einen zweiten Schwanz, einen kürzeren Kopf und eine Krone und verwandelte sich so in einen hessischen Löwen. 1937 wurde sie an die Hugenottenstraße 78 und 1984 an den heutigen Standort am Landgrafenplatz versetzt. Die Bronzebüste wurde nach der Totenmaske des Landgrafen angefertigt. 2012 wurde die Büste durch die Firma Arnold saniert.

Frankfurt-Tempel
Frankfurt-Tempel

Der Frankfurt-Tempel in Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) ist der erste Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in der Bundesrepublik Deutschland vor 1990, der zweite auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland nach 1990 und der 41. Tempel weltweit. Nach den Tempeln in Bern (Schweiz) und in Freiberg (Sachsen) war er der dritte, der im deutschsprachigen Raum errichtet wurde. Er wurde am 28. August 1987 durch den damaligen Präsidenten der Glaubensgemeinschaft, Ezra Taft Benson, geweiht. Der Tempel wurde auf dem ca. 21.000 m² großen Gelände einer 1982/83 stillgelegten Nudelfabrik errichtet. Das Gebäude ist 28 m breit, 98 m lang und (ohne Turm) 7 m hoch. Vom 7. September 2015 bis Juli 2018 war der Tempel wegen Umbauarbeiten geschlossen. Ursprünglich sollte der Tempel im Juli 2017 fertiggestellt sein, dennoch verzögert sich die Wiedereröffnung aufgrund unvorhersehbarer baulicher Erneuerungen. Der Tempeldistrikt umfasst die alten Bundesländer Deutschlands mit Ausnahme des südwestlichen Baden-Württemberg, Österreich mit Ausnahme von Vorarlberg, die nördliche Hälfte Frankreichs, Slowenien, Kroatien, Afghanistan und die Länder Arabiens. Wegen des großen Einzugsgebietes bleiben Tempelbesucher üblicherweise mehrere Tage. Für sie wurde am Tempelplatz eine Herberge mit einer Kapazität von ca. 120 Personen eingerichtet. Grundsätzlich wird aber ein Kirchenmitglied, das einen gültigen Tempelschein besitzt, in jeden Tempel der Welt eingelassen. Um eine gleichmäßige Auslastung des Tempels zu erreichen, werden den örtlichen Einheiten (Pfählen) des Tempeldistrikts bestimmte Wochen des Jahres zugeteilt, die die dortigen Mitglieder bevorzugt nutzen sollen. Die Kirche Jesu Christi lehrt, dass der Mensch nach dem Tod in unterschiedliche Reiche der Herrlichkeit gelangen kann: Das unterste Himmelreich sei das telestiale, das mittlere das terrestiale und das höchste das celestiale Reich – in dieser Reihenfolge von Sternen, Mond und Sonne symbolisiert. Diese Symbole wurden beim Bau in den Vorplatz des Tempeleingangs integriert: Am Fuß des Turms befindet sich eine Sonne im Boden, der Steinbogen an der Eingangstür steht für den Mond und die Sterne werden von zwei Oberlichtern des unterirdischen Durchgangs dargestellt, der von der gegenüberliegenden Rezeption in den Tempel führt. Das Buntglasfenster über der Eingangstür zeigt den Baum des Lebens, den Gott im Garten von Eden pflanzte. Im Buch Mormon wird dieser Baum ebenfalls mehrfach erwähnt und soll laut diesem die Liebe Gottes repräsentieren.