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Theater am Franz-Josefs-Kai

Abgegangenes Bauwerk in WienBauwerk aus HolzErbaut in den 1860er JahrenHistorischer Theatername (Wien)Innere Stadt (Wien)
Theatergebäude in WienZerstört in den 1860er Jahren
Theater am Franz Josefs Kai
Theater am Franz Josefs Kai

Das Theater am Franz-Josefs-Kai in Wien, auch Treumann-Theater oder Quai-Theater genannt, befand sich an der damaligen Adresse Franz-Josefs-Quai 19, ab 1888: 1., Morzinplatz 4. Es bestand lediglich von 1860 bis 1863, spielte aber eine wichtige Rolle in der ersten Phase der Wiener Operette. Es wurde von dem Operettentenor Karl Treumann (1823–1877) mit kaiserlicher Bewilligung als Provisorium (Interimstheater) aus Holz erbaut und am 1. November 1860 eröffnet. Architekt war Ferdinand Fellner der Ältere. Mit seiner Neorenaissance-Fassade war das Haus ein früher Zeuge des Ringstraßenstils.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theater am Franz-Josefs-Kai (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theater am Franz-Josefs-Kai
Morzinplatz, Wien

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Breitengrad Längengrad
N 48.212813888889 ° E 16.374366666667 °
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Adresse

Schwedenplatz/Morzinplatz

Morzinplatz
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Theater am Franz Josefs Kai
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Salzamt (Wien)

Das Salzamt in Wien war im so genannten Praghaus untergebracht. Das alte Praghaus wurde direkt an den Turm der Ruprechtskirche angebaut. 1433/1434 hieß es „das Herzoghaus, das man Prag nennt“. Wenzel, König von Böhmen, wurde in dem nächst St. Ruprecht gelegenen Praghaus gefangen gehalten, konnte aber unerklärlicherweise am 11. November 1403 entfliehen. Auch Albrecht VI. lebte bis zur Beilegung des Zwistes zwischen ihm und seinem Bruder, Kaiser Friedrich IV. (1458) im Praghaus. In dieses Praghaus wurde 1504 das kaiserliche Salzamt verlegt und die Salzamtmänner nahmen das Kirchlein St. Ruprecht unter ihren Schutz. Die Zeche der Salzer war verpflichtet, für die Erhaltung der Ruprechtskirche Sorge zu tragen. Die Salzer hießen jene „wohlbehausten Bürger“, denen ein kaiserliches Patent das Recht zusprach, auf dem Gries (Salzgries) das dort mittels Schiffen angekommene Salz zu verkaufen. Man nannte sie auch „Griesler“, aus welcher Bezeichnung später das Wienerische Greißler entstand.Wegen des am 1. April 1824 eingeführten Salzfreihandels wurde das Wiener Salzamt aufgelöst. 1832 wurde das Gebäude demoliert. Da es sich in den Jahren vor der Demolierung um ein „Amt ohne Funktion“ handelte, entstand das Wiener Sprichwort, wonach man sich „beim Salzamt beschweren“ möge. Im Bermudadreieck der Wiener Altstadt befindet sich heute das von Hermann Czech 1981 bis 1983 an der Adresse Ruprechtsplatz 1 gestaltete Restaurant Salzamt.