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Steintor (Bernau)

Backsteingotik in BrandenburgBaudenkmal in Bernau bei BerlinBauwerk in Bernau bei BerlinErbaut im 15. JahrhundertGegründet 1882
Gotisches Bauwerk in BrandenburgHeimatmuseum in BrandenburgStadttor in Brandenburg
Bernau bei Berlin Steintor und Hungerturm
Bernau bei Berlin Steintor und Hungerturm

Das Steintor ist das einzig erhaltene von ehemals drei Stadttoren in Bernau bei Berlin. Es wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil aus Backstein erbaut. Der Torturm ist viergeschossig auf quadratischer Grundfläche. Über zwei Wehrgänge ist das Tor mit dem Hungerturm verbunden.Das Steintor wird seit 1882 als Heimatmuseum genutzt. Es ist neben dem Henkerhaus jetzt einer der beiden Standorte des Bernauer Heimatmuseums. Im Steintor mit Rüstkammer wird die Bernauer Geschichte des Mittelalters dargestellt. Gezeigt werden Waffen, Zunftzeichen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände. Außerdem gibt die Museumssammlung einen Einblick in die Bernauer Geschichte der Braukunst. Den Grundstock der Sammlung bildeten Waffen Bernauer Bürger, die 1714 zum ersten Mal inventarisiert wurden.Als Teil der Bernauer Stadtbefestigung ist das Steintor denkmalgeschützt. Das Tor gilt als Wahrzeichen Bernaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steintor (Bernau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steintor (Bernau)
Platz am Steintor,

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Adresse

Steintor (Heimatmuseum Bernau)

Platz am Steintor
16321 , Stadtkern
Brandenburg, Deutschland
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Bernau bei Berlin Steintor und Hungerturm
Bernau bei Berlin Steintor und Hungerturm
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Kantorhaus Bernau
Kantorhaus Bernau

Das Kantorhaus ist das älteste erhalten gebliebene Fachwerkhaus in Bernau bei Berlin, Barnim. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 1583 in der Tuchmachergasse, der heutigen Tuchmacherstraße, von den Bernauer Bürgern Pieper, Henzen und Kogge erbaut. Auf die Bauherren weist eine der gesamten Länge des Hauses folgende, eingestemmte Inschrift hin, die da lautet: „Anno Domini 1582 sind diese Buden der Kirchen zum Besten frei erbeten von R. Johann Pipern und anno 1583 von ime und Matthias Henzen und Lorentz Koggen als Kastenherren Got zum Ehren erbauet worden. Amen.“ Im alten Bernauer Lagerbuch von 1719 wird das Kantorhaus als „drei Censitenbuden“ bezeichnet. Der Bernauer Stadtchronist August Wernicke spricht ebenfalls von den „Censitenbuden“ und verzeichnet in seiner Stadtchronik von 1894 drei Hausnummern (168 bis 170). Das Grundstück bestehe aus „2 Höfen, 2 bis zum Stadtmauerwege reichenden Gärten, dem Wohnhause und 3 Stall= pp. Gebäuden.“ Das Wohngebäude selbst sei „ca. 16,35 lang, und ca. 9,05 m tief, 2 Etagen hoch, von Fachwerk mit Ziegeldach“.Das in Ständerbauweise errichtete Gebäude diente wohl erst nach 1730 dem jeweiligen Kantor der Kirchengemeinde als Heimstatt, ab Ende des 18. Jahrhunderts auch dem Organisten. In den Jahren 1981 bis 1983 wurde das Gebäude umfassend restauriert und danach bis 2010 als Musikschule genutzt. Zu Beginn des Jahres 2012 hat die Stadt Bernau das Kantorhaus für einen symbolischen Betrag von 1,00 Euro vom Landkreis Barnim übereignet bekommen. Nach einer kostenintensiven Instandsetzung sollen im Gebäude ein Trauzimmer und Räumlichkeiten für Ausstellungen zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung geschaffen werden.