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U-Bahnhof Eppendorfer Baum

Bahnhof in EuropaErbaut in den 1910er JahrenHamburg-HarvestehudeU-Bahnhof in HamburgVerkehrsbauwerk im Bezirk Eimsbüttel
U Bahnhof Eppendorfer Baum.nnw
U Bahnhof Eppendorfer Baum.nnw

Der U-Bahnhof Eppendorfer Baum ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3 im Stadtteil Harvestehude an der Grenze zum Stadtteil Hoheluft-Ost. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „EP“. Der U-Bahnhof hat täglich 8.819 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019).

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Eppendorfer Baum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Eppendorfer Baum
Eppendorfer Baum, Hamburg Harvestehude

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.583611111111 ° E 9.985 °
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Adresse

Eppendorfer Baum 22
20249 Hamburg, Harvestehude
Deutschland
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U Bahnhof Eppendorfer Baum.nnw
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In der Umgebung

Isestraße
Isestraße

Die Isestraße ist eine rund 1400 Meter lange Straße im Hamburger Stadtteil Harvestehude, die von der Hoheluftbrücke in nordwestlicher Richtung bis zum Eppendorfer Baum führt, um dann bogenförmig die Oderfelder Straße zu überqueren und schließlich am Heilwigpark zu enden. Über ihre gesamte Länge verläuft die Isestraße parallel zum namensgebenden Isebekkanal, der sich hinter der nördlichen Randbebauung der Straße verbirgt. In ihrem ersten Abschnitt zwischen Hoheluftbrücke und Eppendorfer Baum wird das Straßenbild durch das Hochbahn-Viadukt der Linie U3 geprägt, unter dem dienstags und freitags der Isemarkt stattfindet. Die Bebauung der Isestraße stammt ganz überwiegend aus der Zeit von 1900 bis 1914, und steht zu großen Teilen unter Denkmalschutz. Hinter stuckverzierten Fassaden in Weiß oder Pastelltönen befinden sich große Etagenwohnungen. Nach vorn ist die Straßenfront geschlossen, zur Rückseite meist als Schlitzbau ausgeführt. Im Mittelteil der Isestraße befinden sich vier Wohnanlagen des Typs „Hamburger Burg“. Am Ostende der Isestraße befand sich bis 1966 die Heilwigschule, deren Gebäude nach einem langen Intermezzo als Berufsschule wieder als Grundschule genutzt werden soll. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Isestraße ein Mittelpunkt des bürgerlichen jüdischen Lebens in Hamburg. In der Isestraße erinnern knapp 300 Stolpersteine an die hier ansässigen Opfer des Holocaust, fast 5 % aller in Hamburg verlegten Stolpersteine. Die Künstlerin Eva Hesse wurde 1936 als Kind jüdischer Eltern in der Isestraße 98 geboren, und lebte dort bis zu ihrer Ausreise 1938 mit einem Kindertransport. Zu weiteren bekannten Anwohnern zählen der SS-Offizier und Auschwitz-Adjutant Robert Mulka, der von 1939 und 1941 in der Isestraße 127 lebte. Der Schriftsteller Siegfried Lenz wohnte ab 1951 mit seiner Frau in einer Ein-Zimmer-Wohnung in der Isestraße 88. In der Isestraße 95 lebte Gertrud Jentzsch, die Großmutter von Angela Merkel. Nach ihrer Geburt kam die spätere Bundeskanzlerin 1954 mit ihrer Mutter für einige Wochen in der Isestraße unter, bis beide ihrem Vater Horst Kasner in die DDR folgten.

Innocentiapark
Innocentiapark

Der Innocentiapark in Hamburg befindet sich im Westen des Stadtteils Harvestehude zwischen Brahms- und Parkallee in unmittelbarer Nähe der Grindelhochhäuser. Der rund 4,5 Hektar große Park ist nach Papst Innozenz IV. benannt. Die Grünanlage wurde 1884 nach englischem Vorbild angelegt und wird von den Hamburgern gelegentlich als „Innopark“ bezeichnet. Die 150 m × 200 m große Grünanlage in der Form eines in Deutschland seltenen Londoner „Squares“ befindet sich auf dem Areal des früheren Klosterland Konsortiums. Der auf hügeligem Gelände nach den Entwürfen von Franz Andreas Meyer, Oberingenieur der Baudeputation, angelegte Park ist umringt von weißen Villen der Gründerzeit.Im Park befindet sich die von der Hamburger Kunsthalle im Jahr 1949 erworbene Frauenskulptur „Die Stehende“ des Künstlers Curt Beckmann. Die zentrale Rasenfläche, auf welcher sich früher noch ein Badesee befand, ist von einem 400 Meter langen Rundweg umgeben. Abends und am Wochenende wird die Grünanlage (darin ein etwa 2400 m² großer Spielplatz) von den Besuchern bei gutem Wetter zum Grillen und Erholen genutzt. Der Park wird von der Oberstraße im Süden, der Parkallee im Osten, der Innocentiastraße im Norden und der Brahmsallee im Westen umgeben. Die Brahmsallee und die Innocentiastraße führen zum bekannten Isemarkt. Am 9. Juni 2004 tobte ein heftiger Sturm über dem Park, bei dem mehrere Dutzend alter Bäume umfielen. Der Schaden wurde auf 300.000 Euro beziffert. Einige Anwohner gründeten spontan eine Initiative (Initiative Innocentiapark e. V.), um den Park wieder in den Urzustand zu versetzen. Der Initiative gelangen Neuanpflanzungen von Bäumen und Büschen in dem am schwersten betroffenen Nordteil des Parks.

Kellinghusens Park
Kellinghusens Park

Kellinghusens Park (ugs. auch Kellinghusenpark) ist eine ca. 2,5 Hektar große Parkanlage im Hamburger Stadtteil Eppendorf.Der Park nach dem einstigen Hamburger Bürgermeister Heinrich Kellinghusen benannt, der 1842 das Areal von dem Kaufmann Johann Paul Friedrich Dankert erwarb. Eine Parkanlage ist an dieser Stelle aber bereits in einer Karte von 1774 verzeichnet. Die Stadt Hamburg erwarb das Anwesen 1925 von den Erben Kellinghusens. Ursprünglich war geplant, die gesamte Parkfläche aufzusiedeln und mit Wohnhäusern zu bebauen, ein entsprechender Bebauungsplan war bereits verabschiedet. Wegen des bedeutenden Baumbestandes – es ging unter anderem um eine etwa 300 Jahre alte Blutbuche, einen indischen Tulpenbaum und eine heute noch stehende Sumpfzypresse – lehnte der Direktor des Hamburger Gartenbauwesens Otto Linne diese Planungen der Finanzdeputation ab. Es gelang ihm auch, Oberbaudirektor Fritz Schumacher auf seine Seite zu ziehen. So konnte Linne dem Park 1929 seine heutige Gestalt geben. Einst als Park für ältere Menschen gedacht, wurden damalige Pläne für einen Kinderspielplatz wegen Lärmbelästigung verworfen. Heute gibt es einen Kinderspielplatz am Eingang nahe der U-Bahn-Station Kellinghusenstraße. Der Teich am Eingang zum Loehrsweg ist der Rest eines früher deutlich größeren Fischteichs. In den 1930er Jahren kam eine kleine Bauernkate hinzu. Heute nutzt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland das früher als Kuhstall verwendete Reetdachgebäude für die Jugendarbeit des Verbandes. Es wurde mehrfach (1937, 1987 und 2014) durch Feuer zerstört, aber jeweils wieder aufgebaut.