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Wasserburg Wilhelmsburg

Abgegangenes Bauwerk in HamburgBauwerk im Bezirk Hamburg-MitteBurg in EuropaEhemalige Burganlage in HamburgHamburg-Wilhelmsburg
Wasserburg in Deutschland

Die Wasserburg Wilhelmsburg ist eine abgegangene Wasserburg im Naturschutzgebiet Heuckenlock in Hamburg-Wilhelmsburg. Die Gründung der Wasserburg geht in die Zeit um 1500 zurück. Das reetgedeckte Bauernhaus wurde etwa vor 200 Jahren zum Schutz vor der Flut auf einer Warft erbaut und war nur mittels einer Brücke über einen Priel im Süßwasserwatt zu erreichen. 1966 kam das Bauernhaus an die Stadt Hamburg und wurde durch die Initiative des Wilhelmsburger Arztes Oltmann unter Denkmalschutz gestellt. Nach 1999 stand das Haus leer, wurde 2001 durch Brandstiftung weitgehend zerstört und 2003 abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserburg Wilhelmsburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wasserburg Wilhelmsburg
Stillhorner Weg, Hamburg Wilhelmsburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.478116666667 ° E 10.01995 °
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Adresse

Stillhorner Weg 6
21109 Hamburg, Wilhelmsburg
Deutschland
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In der Umgebung

Schweenssand
Schweenssand

Der Schweenssand ist ein Naturschutzgebiet im Hamburger Stadtteil Neuland im Bezirk Harburg. Das Naturschutzgebiet ist rund 35 Hektar groß. Es liegt im Stromspaltungsgebiet der Elbe und erstreckt sich in etwa von Stromkilometer 611 bis 614,5 auf das Südufer der Süderelbe. Das Naturschutzgebiet beinhaltet die bis zu 250 Meter breiten Außendeichsflächen etwas unterhalb der Landesgrenze zu Niedersachsen bis etwas oberhalb der Eisenbahnbrücke über die Süderelbe. Es wird von der Bundesautobahn 1, welche bei Stromkilometer 613 die Süderelbe quert, durchschnitten. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit dem gegenüber am Nordufer der Süderelbe liegenden Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ das FFH-Gebiet „Heuckenlock/Schweenssand“.Das Gebiet wird von Süßwasserwatten mit Prielen, Sand- und Schlickwatt sowie Auwald­resten und Röhricht­bereichen geprägt. Es befindet sich im Tide­bereich der Elbe und unterliegt der Flussdynamik. Das Naturschutzgebiet gehört zusammen mit dem Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ zu den artenreichsten Flächen Hamburgs. Rund 700 Pflanzenarten wurden hier gezählt, darunter die auch als Sumpf-Schmiele bezeichnete Wiebelschmiele und der Schierlingswasserfenchel, die nur im Süßwassertidegebiet der Elbe vorkommen. Außerdem sind u. a. Schilfrohr, Schmal- und Breitblättriger Rohrkolben, Salz- und Dreikantteichsimse, Gemeine Strandsimse, Rohrglanzgras und Igelkolben sowie Sumpfdotterblume zu finden. An den Spülsäumen wachsen Ampfer, Knöterich, Greiskraut und verschiedene Seggen, an die großflächige Quecken­bestände anschließen. Auf Feuchtwiesenbereichen kommt die Schachbrettblume vor. Die Röhrichtzonen bieten zahlreichen Tierarten Nahrung und Lebensraum. Außerdem sind sie, wie auch strömungsberuhigte Buchten, für Jungfische wichtig, für die sie ein Aufwuchsgebiet darstellen.Röhricht- und Auwaldbereiche, die vielfach in einem urwaldähnlichen Zustand mit einem hohen Alt- und Totholz­anteil sind, sind auch für zahlreiche Vogelarten wichtige Lebensräume. So kommen hier u. a. Teich- und Sumpfrohrsänger, Pirol, Nachtigall, Waldohreule und verschiedene Spechte vor. Das Gebiet, das vom Naturschutzverband GÖP – Gesellschaft für ökologische Planung e. V. – betreut wird, steht seit dem 31. August 1993 unter Naturschutz. Für die Ausweisung des Naturschutzgebietes mussten bereits drei Wassersportvereine, die hier ihre Liegeplätze hatten, weichen. Sie fanden im Harburger Binnenhafen eine neue Heimat.