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Burg Friedestrom

Baudenkmal in DormagenBauwerk in DormagenBurg in EuropaErbaut im 14. JahrhundertWasserburg im Rhein-Kreis Neuss
Zons
Burg Friedestrom Kernburg Westseite
Burg Friedestrom Kernburg Westseite

Die Burg Friedestrom, früher oft auch Schloss Friedestrom genannt, ist eine ehemalige kurkölnische Landesburg im Dormagener Stadtteil Stadt Zons. Die einstige Wasserburg liegt an der linken Rheinseite und sollte unter anderem den in Zons erhobenen Rheinzoll sichern. Sie zählt deshalb zum Typus der Zollburg. Des Weiteren kam ihr die Sicherung des kurkölnischen Territoriums gegen die Grafen und späteren Herzöge von Berg zu.Durch den Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet, hatte die Burg ihre Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert setzte ihr allmählicher Niedergang ein, der durch Beschädigungen während des Dreißigjährigen Krieges beschleunigt wurde. Nach der Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch französische Truppen wurde die Anlage konfisziert. Sie gelangte 1803 durch Versteigerung in private Hand und wurde nachfolgend als Gutshof genutzt. 1972 übernahm der damalige Kreis Neuss die Burg und richtete dort ein Kulturzentrum ein. Das Burgareal steht sowohl als Baudenkmal als auch als Bodendenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Friedestrom (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Friedestrom
Schloßstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.119913888889 ° E 6.8511333333333 °
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Adresse

Schloss Friedestrom

Schloßstraße
41541
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1011860)
linkOpenStreetMap (270048968)

Burg Friedestrom Kernburg Westseite
Burg Friedestrom Kernburg Westseite
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Internationales Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“

Das Internationale Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ ist eine interdisziplinäre Sammel- und Forschungsstelle für deutschsprachige Dialektliteratur unter der Trägerschaft des Rhein-Kreises Neuss mit Sitz in Dormagen-Zons. Seinen Namen verdankt es Ludwig Soumagne (1927–2003), einem renommierten Dialektautoren der Moderne. Ab Ende der 1960er Jahre entwickelte sich im deutschen Sprachraum sowohl im musikalischen wie auch literarischen Bereich die sogenannte Dialektwelle. Sie brachte Dialektlieder hervor, die es in die Hitlisten schafften, und moderne Dialektautoren, die internationale Beachtung fanden. Städte wie Bern, Wien oder Köln entwickelten sich zu Hochburgen dieser Bewegung. Die Dialektautoren dieser Epoche hatten großes Interesse, sich über die Dialektgrenzen hinaus miteinander zu vernetzen. Hier entstand die Idee, eine die Dialektliteratur fördernde Kultureinrichtung zu schaffen. Das Internationale Mundartarchiv "Ludwig Soumagne" (IMA) mit mehreren tausend Primär- und Sekundärwerken zur deutschsprachigen Dialektliteratur, analogen und zunehmend digitalen Tonträgern, wie auch etlichen Vor- und Nachlässen deutschsprachiger Dialektautoren, verschafft einen umfassenden Eindruck über eine besondere Epoche in der Literaturgeschichte und dem dialektliterarischen Leben im deutschsprachigen Raum. Mit seinen Preisen und Auszeichnungen ist das IMA treibende Kraft in der deutschsprachigen Dialekt- und Kulturszene.