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Schöttelkarspitze

Berg im Landkreis Garmisch-PartenkirchenBerg in BayernBerg in EuropaBerg in den AlpenGeographie (Mittenwald)
KarwendelZweitausender
Schöttelkarspitze 2050 m
Schöttelkarspitze 2050 m

Die Schöttelkarspitze ist ein 2050 m ü. NHN hoher Berg der Soierngruppe im bayerischen Karwendel. Auf ihrer Spitze ließ König Ludwig II. von Bayern einen Pavillon erbauen, dem er den Namen Belvedere gab, um an diesem Ort seinen Tee einzunehmen. Der Pavillon ist Anfang des 20. Jahrhunderts abgebrannt. Noch heute ist die Bautätigkeit im Auftrag von Ludwig II. von Bayern daran zu erkennen, dass der Weg vom Soiernhaus hinauf zum Gipfel der Schöttelkarspitze für eine solche Strecke ungewöhnlich breit ausgebaut ist und zwar in genau einer Breite, welche für die königliche Sänfte und ihre Träger benötigt wurde. Der Gipfel ist von Krün oder Wallgau entweder über das Soiernhaus an den Soiernseen als unschwierige Bergtour erreichbar oder über den Seinskopf (1961 m ü. NHN) und das Feldernkreuz (erfordert an einigen Stellen Trittsicherheit). Der Gratweg zur Soiernspitze erfordert ebenfalls Trittsicherheit; der offizielle Wanderweg ist jedoch unschwierig und verläuft oft etwas unterhalb des Grates.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schöttelkarspitze (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.49444444 ° E 11.32916667 °
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Adresse

358

358
82481
Bayern, Deutschland
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Schöttelkarspitze 2050 m
Schöttelkarspitze 2050 m
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Soierngruppe
Soierngruppe

Die Soierngruppe ist eine kleine eigenständige Gebirgsgruppe im Nordwesten des Karwendels bei Krün, die als einzige Untergruppe des Karwendels vollständig in Deutschland liegt. Mehrere Gipfel reihen sich in der Form eines Hufeisens um den Soiernkessel, der höchste Gipfel der Gruppe ist mit 2257 m ü. NHN die Soiernspitze. Auf der Westseite des Kessels liegt die 2050 m ü. NHN hohe Schöttelkarspitze. Auf der östlichen Seite läuft der Grat mit der Gumpenkarspitze (2019 m ü. NHN), Krapfenkarspitze (2109 m ü. NHN) und der Baierkarspitze (1909 m ü. NHN) nach Nordosten zum Rißtal. Im Kessel befindet sich auf einer Höhe von 1616 m ü. NHN das Obere Soiernhaus des Deutschen Alpenvereins (DAV). Die Soiernhäuser wurden ursprünglich von König Ludwig II. errichtet. Bei den Soiernseen (1558 m ü. NHN bzw. 1549 m ü. NHN) liegt das ehemalige Diener- und Wirtschaftsgebäude, das heute von der Bergwacht genutzt wird. Die Soiernhäuser sind von Krün über die Fischbachalm (1402 m ü. NHN) entweder auf dem Forstweg oder über den drahtseilgesicherten Lakaiensteig erreichbar. Wichtige Gipfel (geordnet nach Höhe) Soiernspitze (2257 m ü. NHN) Reißende Lahnspitze (2209 m ü. NHN) Soiernschneid (2174 m ü. NHN) Krapfenkarspitze (2109 m ü. NHN) Feldernkopf (2071 m ü. NHN) Schöttelkarspitze (2050 m ü. NHN) Feldernkreuz (2048 m ü. NHN) Gumpenkarspitze (2019 m ü. NHN) Seinskopf (1961 m ü. NHN) Baierkarspitze (1909 m ü. NHN) Schöttelkopf (1907 m ü. NHN) Signalkopf (1895 m ü. NHN) Ochsenstaffel (1871 m ü. NHN) Lausberg (1855 m ü. NHN) Galgenstangenkopf (1806 m ü. NHN) Hoher Grasberg (1783 m ü. NHN)

Wörner (Alpen)
Wörner (Alpen)

Der Wörner ist ein 2474 m ü. A. hoher Berg im Karwendel an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Er befindet sich in der Nördlichen Karwendelkette, die am Wörner von Südwesten kommend nach Osten umschwenkt. Der Nordwestgrat des Wörners ist recht markant und von vielen anderen Gipfeln der Region leicht zu erkennen. Die Erstbesteigung erfolgte vermutlich 1853 bei der österreichischen Triangulierung von Süden (Karwendeltal, Großkar); später dann durch Hermann von Barth (1870), ebenfalls aus Süden (II, brüchig, zuletzt ausgesetzt).Heute wird der Berg zumeist durch die Westflanke bestiegen. Der Normalweg beginnt am Wörnersattel (1989 m ü. NHN), der von Mittenwald über die Hochlandhütte (1623 m ü. NHN) oder alternativ die Verein-Alm (Fahrrad-Depot auf 1430 m ü. NHN) aus erreichbar ist: zunächst unschwieriger, aber langer und steiler Anstieg durch Felsgelände, ab einer Querung auf 2330 m ü. NHN eine Kletterstelle (II−), zum Teil etwas ausgesetzt. Eine ganze Reihe im Fels verbliebener Haken zeigt, dass in der Vergangenheit bei Begehungen durch Truppenteile der Mittenwalder Gebirgsjäger absturzgefährdete Kletterstellen durch Seilgeländer versichert worden waren. Lange Zeit war der Weg nur durch Steinmandl und einige Pfeile markiert, und die Orientierung war namentlich im Abstieg schwierig. Seit 2002 ist der Weg jedoch durchgehend markiert. Vom Gipfel überblickt man das Karwendeltal und die Hinterautal-Vomper-Kette von der Pleisenspitze bis zur Birkkarspitze; im Norden liegen sehr nah die Schöttelkarspitze und die Soiernspitze, dadurch ist die Fernsicht in dieser Richtung eingeschränkt.