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Zum Goldenen Hirsch (Düsseldorf)

Abgegangenes Bauwerk in DüsseldorfBauwerk in der Altstadt (Düsseldorf)Wohngebäude in Düsseldorf
Goldener Hirsch Düsseldorf Marktplatz
Goldener Hirsch Düsseldorf Marktplatz

Das Haus „Zum Goldenen Hirsch“ in Düsseldorf am Marktplatz wurde zuerst in einer Illustration des Kupferstechers Franz Hogenberg aus dem Jahre 1585 dargestellt. Der Hofjurist und bergische Landschreiber Dietrich Graminäus publizierte im Jahre 1587 in Köln die Arbeit des Kupferstechers in seiner Beschreibung der Vermählung des Herzogssohns Johann Wilhelm mit der Markgräfin Jakobe von Baden. Das im Stil der Renaissance erbaute Haus wurde in einer Dissertation von Paul Sültenfuß im Jahre 1922 beschrieben. Demzufolge gilt es als ein Beispiel für den Einfluss des Alten Rathauses auf die Düsseldorfer Wohnhausbaukunst. Das Haus besteht nicht mehr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zum Goldenen Hirsch (Düsseldorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zum Goldenen Hirsch (Düsseldorf)
Marktstraße, Düsseldorf Altstadt (Stadtbezirk 1)

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N 51.225672 ° E 6.772564 °
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Adresse

Marktstraße 2
40213 Düsseldorf, Altstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Goldener Hirsch Düsseldorf Marktplatz
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In der Umgebung

Altes Rathaus (Düsseldorf)
Altes Rathaus (Düsseldorf)

Das Alte Rathaus in Düsseldorf ist der an der nördlichen Seite des Marktplatzes gelegene Flügel und älteste Teil des Rathauskomplexes in der Düsseldorfer Altstadt. Es wurde im Stil der Renaissance zwischen 1570 und 1573 als Amtshaus und Versammlungsstätte für Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt errichtet. Bis 1806 diente das Rathaus auch als Versammlungsstätte der Landstände der Herzogtümer Jülich-Berg. Zuvor war seit 1544 als Rathaus ein Haus genutzt worden, das an gleicher Stelle am Marktplatz gestanden hatte und allmählich baufällig geworden war. Davor hatte seit 1470 das Haus „Zum Schwarzen Horn“ in der Ratinger Straße 6 als Rathaus gedient. In dem Bau des Rathauses von 1573 drückt sich die Aufwärtsentwicklung der Stadt unter den märkischen Herzögen von Jülich-Kleve-Berg aus. Unter Wilhelm dem Reichen erfuhr sie einen beachtlichen Ausbau als bevorzugte Residenzstadt. Gleichwohl hatte die Stadt große Mühe, die Gelder für die Baukosten aufzubringen, und musste mehrmals den Landesherrn um Hilfe angehen.Als 1831 die „Düsseldorfer Handelskammer“ entsprechend einem königlichen Dekret Friedrich Wilhelms III. gegründet wurde, sollte diese im Rathaus untergebracht werden. Obwohl das Dekret vom preußischen König autorisiert war, weigerte sich der damalige Oberbürgermeister Philipp Schöller zunächst auf Dauer Räumlichkeiten zu Verfügung zu stellen. Trotzdem unterhielt die Handelskammer von 1831 bis 1870 im Rathaus ihr erstes Domizil.

Grupello-Haus
Grupello-Haus

Das Grupello-Haus am Marktplatz 3 an der Ecke zur Zollstraße in Düsseldorf wurde von Matteo Alberti im Jahre 1706 erbaut. Herzog Johann Wilhelm schenkte im Jahre 1708 das Haus dem Bildhauer Gabriel Grupello. Es ist ein dreigeschossiges Gebäude. Ursprünglich zeigte es über dem Portal zwei weibliche Idealbüsten aus Blei des Bildhauers Grupello. Die Büsten befinden sich heute im Stadtmuseum. Am 16. November 2012 wurden zwei Repliken aus Betonguss eingeweiht. Im Jahr 1748 erwarb Kurfürst Karl Theodor das Haus und vermietete es an den späteren ersten Akademiedirektor Lambert Krahe. Ab 1769 bewohnte Gouverneur Graf von Efferen das Haus, weswegen es auch Gouvernementshaus genannt wird. Später war das Polizeiamt in diesem Gebäude zeitweise untergebracht. Seit 1818 wurde es durch eine Schenkung der Preußen Eigentum der Stadt Düsseldorf. Das im Krieg beschädigte Haus wurde vereinfacht wiederaufgebaut. 1969 wurde ein neuer Sitzungssaal des Rathauses im Haus eröffnet. Im August 2008 wurde die erste Hinweistafel zu Bauwerken, die mit Jan Wellem als Initiator, Förderer oder Finanzier in Düsseldorf Verbindung stehen, angebracht. Dazu verlautete der Mundartforscher Heinrich Spohr: Ende 2010 wurde die Fassade des Grupellohauses saniert. Dabei wurde der Blauton durch einen hellen Sandton ersetzt, der an den historischen Zustand angelehnt ist. Zudem wurden die Natursteinornamente repariert und die Johannes-Nepomuk-Plastik an der Seite der Zollstraße wiederhergestellt.