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Donum vitae (Verein)

Christlicher Verein/VerbandGegründet 1999Schwangerschaftsabbrüche in DeutschlandVerein (Bonn)

Der eigenständige, bürgerlich-rechtliche Verein donum vitae zur Förderung des Schutzes des menschlichen Lebens e. V. (von lateinisch donum vitae ‚Geschenk des Lebens‘) bietet Schwangerschaftskonfliktberatung in deutschlandweit über 200 Beratungsstellen sowie per Online-Beratung. Er wurde im September 1999 aus den Reihen der Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet, nachdem die katholischen Verbände Deutscher Caritasverband und Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) sich nicht weiter an der staatlichen Schwangerschaftsberatung beteiligten. Im Gegensatz zu den kirchlichen Beratungsstellen stellt donum vitae Beratungsscheine aus, die nach § 218a Abs. 1 StGB einen Schwangerschaftsabbruch innerhalb einer festgelegten Frist ermöglichen. Ziel des Vereins ist es nach eigenen Angaben, „sich für den Schutz des menschlichen Lebens, namentlich den Schutz des Lebens ungeborener Kinder einzusetzen“, was insbesondere durch die kostenfreie Beratung und Hilfe für Frauen in Konfliktsituationen geschieht. donum vitae versteht sich als konfessionell katholisch, zielgerichtet auf das Lebensrecht des ungeborenen Kindes und im Beratungsprozess ergebnisoffen; der Verein handelt aus christlicher Verantwortung, aber nicht mit kirchenamtlicher Anerkennung, also nicht im Namen oder Auftrag der Kirche, wohl aber in der Kirche. Sitz des Vereins ist in Bonn. Gefördert wird er durch die gleichnamige Stiftung „DONUM VITAE – Stiftung deutscher Katholiken zum Schutz des menschlichen Lebens“. Die bayerischen Beratungsstellen werden zu 90 % über staatliche Zuschüsse finanziert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Donum vitae (Verein) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Donum vitae (Verein)
Breite Straße, Bonn Nordstadt (Stadtbezirk Bonn)

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Breite Straße 29
53111 Bonn, Nordstadt (Stadtbezirk Bonn)
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In der Umgebung

Friedensplatz (Bonn)
Friedensplatz (Bonn)

Der Friedensplatz ist ein Platz in der Bonner Innenstadt. Der Platz lag ursprünglich vor dem Sterntor außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer und war Standort des Viehmarkts. Nach Abriss des Sterntors wurde der Platz von 1899 bis 1922 Friedrichsplatz genannt, sodann erstmals Friedensplatz und während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) Adolf-Hitler-Platz. Ab 1945 erhielt er erneut den Namen Friedensplatz. Von 1897 bis 1929 befand sich mitten auf dem Platz der Bahnhof Bonn Viehmarkt (ab 1899 Bonn Friedrichsplatz und ab 1922 Bonn Friedensplatz) als Endpunkt der schmalspurigen Vorgebirgsbahn. Ab 1906 entwickelte er sich zum Knotenpunkt im Straßenbahnnetz. Seit 1913 befand sich am Friedensplatz die Hauptstelle der Städtischen Sparkasse zu Bonn. Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Platz am 31. Oktober 1918 bei einem britischen Luftangriff von einer Bombe getroffen, die 16 Menschen tötete und erhebliche Sachschäden an umliegenden Häusern verursachte. Das Sparkassengebäude diente nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1949 als lokales Hauptquartier der britischen Militärregierung und (kurzzeitig) Hochkommission. 1955 wurde es für einen Neubau der Städtischen Sparkasse zu Bonn nach einem Entwurf Ernst van Dorps abgerissen, der 1959 fertiggestellt wurde. Ab 1960 war in diesem Gebäude ein Teil des Bundesministeriums für Verkehr ansässig. Aufgrund der Erweiterung der Fußgängerzone wurde die Straßenbahn 1974 von dem nunmehr an ihrem Rand (selbst noch außerhalb) gelegenen Friedensplatz in die Thomas-Mann-Straße verlegt. Stattdessen wurde auf dem Friedensplatz eine Bushaltestelle eingerichtet. Ab 1986/87 wurde der Friedensplatz nach Plänen von Joachim Schürmann vollständig umgestaltet und in die Fußgängerzone einbezogen, wobei auch eine öffentliche Tiefgarage in Verlängerung der „City-Garage“ und ein Geschäftshaus mit Ladenpassage zur Oxfordstraße („Friedensplatz-Passage“) entstanden. Die Fertigstellung erfolgte im Frühjahr 1989; der von Schürmann für den Platz entworfene Labyrinthbrunnen wurde am 17. April 1989 in Betrieb genommen. Seit Abschluss der Platzumgestaltung ist die Bushaltestelle auf dem Friedensplatz als einzige nach Art eines Busbahnhofs ausgebaute direkt an die Fußgängerzone angebunden. 2010 kam es zum Abriss des Sparkassengebäudes, das an gleicher Stelle bis Anfang 2014 neuerrichtet wurde.

Windeckbunker
Windeckbunker

Der Windeckbunker ist ein denkmalgeschützter Hochbunker im Zentrum der Bundesstadt Bonn. Er liegt an der Budapester Straße (bis 1997 Windeckstraße), in direkter Nachbarschaft zum Alten Stadthaus. Der 21,5 Meter hohe, sechsstöckige Bau – benannt nach dem früheren Bonner Oberbürgermeister Johann Martin Joseph Windeck – wurde 1941 errichtet. Ausgelegt als Rückzugsort für 843 Personen, beherbergte das Gebäude zudem die städtische Luftschutzzentrale und den Führungsstand des Oberbürgermeisters. Ortskommandant Generalmajor Richard von Bothmer gab aus dem Bunker heraus am 7. März 1945 den Befehl zur Sprengung der Rheinbrücke. Am 8. März 1945 erlebten hier etwa 5000 Bonner den Einmarsch des 16. Infanterieregiments der US Army und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Bonn. Nach Kriegsende kamen im Windeckbunker zunächst entlassene Kriegsgefangene unter, noch im Juni 1947 waren hier 30 ehemalige Gefangene einquartiert.1990 wurde nach langjährigem Leerstand eine Unterkunft für rumänische Asylbewerber eingerichtet, jedoch nach Protesten wieder geschlossen. Anschließend wurde 1997 diskutiert, Proberäume für Bands einzurichten; 2001 sollte der Bunker Heimat des NRW Forschungszentrums Fotografie werden. Dies wurde jedoch ebenso wenig realisiert wie die 2012 geplante Anlage eines Gemeinschaftsgartens. Auch die 2013 bis 2014 mit potentiellen Betreibern geführten Gespräche zur Einrichtung einer „Party-Location“ scheiterten.