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Widdergut Vier Eichen

Baudenkmal in Wennigsen (Deister)Bauwerk in Wennigsen (Deister)Erbaut in den 1840er JahrenHerrenhaus in NiedersachsenWohngebäude in der Region Hannover
Argestorf Widdergut
Argestorf Widdergut

Das Widdergut Vier Eichen ist ein denkmalgeschütztes Anwesen im Ortsteil Argestorf der niedersächsischen Gemeinde Wennigsen (Deister). Das am Bachlauf im Jahre 1844 in dem für ihn typischen klassizistischen Stil errichtete Herrenhaus des königlichen Oberhofbaudirektors Georg Ludwig Friedrich Laves ist von zwei Scheunen, den namensgebenden Eichen und einer Parkanlage umgeben. Das gesamte Ensemble mit Grünanlagen steht unter Denkmalschutz. Der bereits 1817 in alter Fachwerkbauweise mit Taubenschlag gebaute Schafstall diente bis 2010 der Zucht von Merinoschafen. Im Herrenhaus des Widdergutes ist ein Raum als standesamtliches Trauzimmer eingerichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Widdergut Vier Eichen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Widdergut Vier Eichen
Calenberger Straße, Wennigsen (Deister) Argestorf (OS Argestorf)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.260138888889 ° E 9.5836111111111 °
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Adresse

Calenberger Straße 24
30974 Wennigsen (Deister), Argestorf (OS Argestorf)
Niedersachsen, Deutschland
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Argestorf Widdergut
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Mittelmühle Wennigsen
Mittelmühle Wennigsen

Die Mittelmühle ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Wennigsen. Sie liegt am Feuerwehrplatz 12 im Ortskern von Wennigsen. Die Mühle ist eine von zwei erhaltenen der ehemals sieben Wennigser Wassermühlen. Ebenso wie die Obere Mühle ist sie eine oberschlächtigen Mühle. Die mittlere Mühle wurde vom Wennigser Mühlbach und dem dazugehörigen Mühlenbetriebsgraben gespeist, der ebenfalls im innerörtlichen Verlauf unter Denkmalschutz steht. Die Mühle stand zunächst im Eigentum des Klosters, wurde jedoch später verkauft. Im Wennigser Volksmund wird das Gebäude auch als Mühle Ostermeier bezeichnet, einem einstigen Betreiber. Die Mittelmühle verfügte über einen Stauteich, der bis heute in kleiner Form vorhanden ist. Er diente dazu, den unregelmäßigen Zufluss aus dem Deister zu regulieren. Im 20. Jahrhundert wurde wie in den beiden anderen oberschlächtigen Wennigser Mühlen ein zusätzlicher Motor eingebaut. Das Wasserrad ist heute entfernt. An der nach Osten gerichteten Wand ist ein Gedicht von Karl Ostermeier angebracht: Der Mühlstein ruft dir grüssend zu: "Bleib fest und hart wie ich - auch du. Wird dich das Leben auch mal reiben, gewissenhaft und treu sollst' bleiben!"Die südliche Wand ist ebenfalls mit einem Gedicht vom selben Autor verziert: Murmelnd drehte sich an dieser Stelle einst der Mühle Wasserrad heimisch fühlte sich hier die Forelle doch Wassernot besiegelte ihr Grab. Jetzt plätscherts Bächlein traurig, klagt um vergang'ne Zeit. Ich steh am Rande – sinnend – verstehe wohl sein Leid. Und wie's nun geht der Mühle geht's dir einst Menschenherz. Nach einer kurzen Blüte kommt bald der Todesschmerz.Das Gebäude wurde später als Bäckerei genutzt, heute ist dort ein kleines Einzelhandelsgeschäft untergebracht. Es befindet sich in Privatbesitz. Direkt nördlich befindet sich mit der alten Schmiede ein weiteres Baudenkmal der Gemeinde Wennigsen.