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Kreuzer Teiche

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Wasserbauwerk in Halle (Saale)
Großer Kreuzerteich 01
Großer Kreuzerteich 01

Die Kreuzer Teiche sind drei unterschiedlich große Teiche im Stadtteil Kröllwitz von Halle (Saale). Das Gebiet, in dem sich die Teiche befinden hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 50 Metern. In Ost-West-Richtung sind es ca. 160 Meter. Die Wasserflächen der Teiche belaufen sich etwa auf 350, 550 und 3.000 Quadratmeter, ihre maximale Tiefe beträgt 1,5 m.Die Teiche wurden bereits im 15. Jahrhundert angelegt. Sie dienten als Schafschwemme einer großen Schäferei. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie bis in die 1960er Jahre als Fischteiche genutzt und dann aufgegeben.Seitdem bilden sie gemeinsam mit dem am nahen Saaleufer gelegenen Amselgrund einen Biotopverbund bestehend aus wechselfeuchter Wiese, Felshängen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Teichen, Wald- und Gebüschzonen. Die Kreuzer Teiche sind eines der artenreichsten Stadtbiotope mit jeweils zwei Molch- und zwei Krötenarten sowie vier verschiedenen Froscharten. Alljährlich im Frühjahr ist hier die Krötenwanderung von der Saaleaue zu den Kreuzer Teichen zu beobachten.Kreuzer Teiche und Amselgrund bilden ein Landschaftsschutzgebiet von ca. zwölf Hektar Größe. Das Überschusswasser der Kreuzer Teiche fließt über den Amselgrund in die Saale ab. Siehe auch: Liste der Gewässer in Halle (Saale)

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreuzer Teiche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreuzer Teiche
Kreuzvorwerk, Halle (Saale) Kröllwitz

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Breitengrad Längengrad
N 51.503226446964 ° E 11.942524909973 °
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Adresse

Kreuzer Teiche

Kreuzvorwerk
06120 Halle (Saale), Kröllwitz
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Großer Kreuzerteich 01
Großer Kreuzerteich 01
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In der Umgebung

Nordspitze Peißnitz
Nordspitze Peißnitz

Die Nordspitze Peißnitz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0138 ist 11,6 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des rund 23 Hektar großen FFH-Gebietes „Nordspitze Peißnitz und Forstwerder in Halle“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Saale“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1993 unter Schutz (Datum der Verordnung: 10. September 1993). Zuständige Behörde ist die Bezirksregierung Halle als obere Naturschutzbehörde.Das Naturschutzgebiet liegt in der Saaleaue im Norden der Stadt. Es stellt den Nordteil der Peißnitzinsel mit einem naturnahen Auwaldrest unter Schutz. Der Auwald ist als Hartholzauwald mit teilweise sehr alten Stieleichen ausgeprägt. Neben Steileichen stocken Gewöhnliche Esche und Spitzahorn im Naturschutzgebiet. Weiterhin sind Bergahorn, Hainbuche, Winter- und Sommerlinde zu finden, daneben, aufgrund des Ulmensterbens aber nur noch in geringer Zahl, auch Feld- und Flatterulme. Der Auwald verfügt über einen hohen Totholzanteil. Er unterliegt der natürlichen Gewässerdynamik der Saale.Die Strauchschicht wird im Frühjahr von Frühlingsgeophyten wie Scharbockskraut, Gelbes Windröschen, Buschwindröschen, Waldgoldstern und Hohler Lerchensporn gebildet. Im Sommer herrschen hochwüchsige Gräser und Nitrophyten vor. Die Wilde Saale wird von Weidengebüschen mit Bruch- und Silberweide sowie Silberpappel begleitet. Ansonsten siedeln feuchte Staudenfluren entlang der Ufer- und Waldrandbereiche. Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine artenreiche Amphibienfauna aus. So sind hier u. a. Grasfrosch, Teichfrosch, Seefrosch, Erdkröte, Wechselkröte und Knoblauchkröte heimisch. Zum Teil nutzen die Amphibien die nordwestlich vom Naturschutzgebiet im Stadtteil Kröllwitz liegenden Kreuzer Teiche als Laichgewässer. Auch verschiedene Vögel leben hier, darunter Schwarzmilan, Rotmilan, Waldkauz, Schwarzspecht und Mittelspecht, die alle auch hier brüten. Unregelmäßig brüten auch Hohltaube und Wendehals im Naturschutzgebiet. Säugetiere sind z. B. durch Igel, Eichhörnchen, Waldspitzmaus, Gelbhalsmaus, Waldmaus, Zwergmaus und Wasserfledermaus vertreten, Wirbellose z. B. durch die Heuschrecke Punktierte Zartschrecke, den Laufkäfer Körniger Laufkäfer sowie die Schnecke Uferlaubschnecke. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Rundweg. Im Süden grenzt das Schutzgebiet an einen weiteren Wanderweg, zu dem parallel die Parkeisenbahn Peißnitzexpress verläuft.