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Maiburg (Naturschutzgebiet)

BippenEggermühlenNaturschutzgebiet im Landkreis OsnabrückSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Waldschutzgebiet in Niedersachsen
Maiburg 12
Maiburg 12

Die Maiburg ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Bippen in der Samtgemeinde Fürstenau und Eggermühlen in der Samtgemeinde Bersenbrück im Landkreis Osnabrück. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 243 ist 181 Hektar groß. Ein kleiner Teil des Naturschutzgebietes ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Bäche im Artland“. Das Gebiet, das vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald – Wiehengebirge“ umgeben ist, steht seit dem 4. Dezember 2004 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Osnabrück. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Bippen auf der Ankumer Höhe. Es stellt einen Teil eines großflächigen Waldgebietes unter Schutz, das natürlicherweise von bodensaurem Buchenwald geprägt wäre. Zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung wuchsen auf einem großen Teil des Gebietes standortfremde Nadelgehölze. Langfristig soll auf der gesamten potentiellen Buchenwaldfläche wieder Buchenwald entwickelt werden. An mehreren Stellen entspringen Bäche, die teilweise tiefe Kerbtäler in den Boden gewaschen haben. An den feuchten Quellbereichen und Bach­abschnitten sind Auwälder zu finden. Das Naturschutzgebiet ist über Forstwege zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maiburg (Naturschutzgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maiburg (Naturschutzgebiet)
Suddenfeldweg, Samtgemeinde Fürstenau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.56611111 ° E 7.7575 °
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Adresse

Hexentreppe

Suddenfeldweg
49626 Samtgemeinde Fürstenau
Niedersachsen, Deutschland
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Maiburg 12
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In der Umgebung

Maiburg (Waldgebiet)
Maiburg (Waldgebiet)

Die Maiburg ist ein Waldgebiet südlich der Ortschaft Bippen im Landkreis Osnabrück und von traditioneller und mystischer Bedeutung. In Bippen sind zahlreiche Zeugnisse aus heidnischer Zeit erhalten. Sicher besteht ein Zusammenhang zwischen früher Besiedlung und den zahlreich in diesem Gebiet entstehenden Quellen. In der näheren Umgebung befinden sich mehrere Monolithen, die als heidnische Kultstätten angesehen werden. An der Landesstraße von Bippen nach Schwagstorf beginnt auf der linken Seite der Waldlehrpfad "Vosspädgen". Von dort folgt man dem durch geschnitzte Füchse gekennzeichneten Wanderweg. Dabei kommt man an der sogenannten "Hexentreppe", am "Opferstein" sowie am "Teufelsstein" oder auch "Düvels Brotschapp" vorbei. Wie die Bezeichnungen schon deutlich machen, hat in christlicher Zeit eine Verteufelung dieser heidnischen Plätze stattgefunden. Man vermutet, dass hier einst Maifeste stattfanden. Auch ist das gesamte Gebiet ein Bannbereich des "Holenkerls", der hier spuken soll. Besonders ältere Menschen in dieser Region erzählen noch die Geschichte des Holenkerls. Dieses böse Wesen soll nachts arglosen Wanderern auf den Rücken gesprungen sein und sie zu Tode geritten haben. Dies soll vor 150 Jahren das letzte Mal passiert sein. Eine andere Sage erzählt von einem Bauern, der nachts in der Gestalt eines Bockes herumsprang und erschossen wurde, worauf er seine menschliche Form wieder annahm. Im Gebiet der Maiburg finden sich auch einige Großsteingräber. Diese sind durch Hinweisschilder "Straße der Monolithkultur" leicht zu finden.