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Burgwall Schossow

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in TützpatzBodendenkmal in Mecklenburg-VorpommernBurg in EuropaBurgwall im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Kultur (Tützpatz)Niederungsburg in Mecklenburg-VorpommernSlawischer Burgwall

Der Burgwall von Schossow, einem Ortsteil der Gemeinde Tützpatz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, ist ein slawischer Burgwall. Er befindet sich im Wald westlich des Ortes. Die Überreste der einstigen Niederungsburg sind in den Sommermonaten als solche kaum erkennbar, da das Burggelände vollständig bewachsen ist. In der kälteren Jahreszeit ist die auffällig kleine Wallburg besser zu erkennen. Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine natürliche Grube. Die typische Burgwallform ist aber vorhanden. Die Burgfläche ist oval und erreicht eine Ausdehnung von 40 bis 50 Meter. Damit gehört sie zu den kleinsten Slawenburgen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie lag im Gebiet der Tollenser und dürfte einem lokalen Adligen gehört haben. Ausgrabungen fanden hier bisher noch nicht statt. Der Burgentyp ist aber dem 10. bis 12. Jahrhundert zuzuordnen. Wie wehrhaft solch eine kleine Wallburg bei einem Angriff war, ist schwierig zu sagen. Als zusätzliches Annäherungshindernis legten die Slawen ihre Anlage an einem heute fast verlandeten See an. Zusätzlich schützten umliegende Moore die Wehranlage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgwall Schossow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burgwall Schossow
Dorfstraße, Treptower Tollensewinkel

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Breitengrad Längengrad
N 53.708888888889 ° E 13.131944444444 °
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Adresse

Dorfstraße 38
17091 Treptower Tollensewinkel
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kirche Tützpatz
Kirche Tützpatz

Die Kirche Tützpatz ist ein Kirchengebäude in der Gemeinde Tützpatz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie gehört zur Kirchengemeinde Altenhagen-Gültz in der Propstei Demmin des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.Die aus Feld- und Backstein errichtete spätgotische Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist heute verputzt. Das Kirchenschiff ist zweijochig mit annähernd quadratischem Grundriss. Der polygonal geschlossene Chor hat ein Sterngewölbe. Der zweigeschossige Anbau an der Nordseite des Schiffes ist etwas jünger. Der westliche Dachturm in Fachwerkbauweise wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Das Kirchengestühl und die Westempore stammen aus dem 18. Jahrhundert, der Kanzelaltar mit Schranken aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Aus dem 16. Jahrhundert stammen wahrscheinlich das Kruzifix und zwei Schnitzfiguren, die Petrus und Johannes darstellen. In der Kirche befinden sich Epitaphe für A. A. vom Maltzahn († 1692) und A. H. von Maltzahn († 1742). Die zweimanualige Orgel mit acht klingenden Registern wurde 1897 in der Werkstatt von Barnim Grüneberg in Stettin gefertigt. Bis 1917 bestand das Geläut aus drei Glocken. Die älteste hatte eine unleserliche, wahrscheinlich mittelalterliche Inschrift. Die zweite war auf 1552 datiert. Die jüngste war 1612 bei Albrecht Huve in Stralsund gegossen worden. 1888 wurden die Glocken bei der Stettiner Glockengießerei Voss und Sohn umgegossen.