place

Jerusalem Open House

Bauwerk in JerusalemGegründet 1997Homosexualität in IsraelKultur (Jerusalem)LGBT-Bürgerrechtsorganisation
Organisation (Jerusalem)
Jerusalem Open House Logo
Jerusalem Open House Logo

Das Jerusalem Open House for Pride and Tolerance (JOH, hebräisch הבית הפתוח בירושלים לגאווה וְלְסוֹבְלָנוּת HaBajit HaPatūach b-Īrūschalajim lə-Ga'awah wə-lə-Sōvlanūt) im Rechov ha-Soreg 2 in Nachalat Schivʿah ist eine israelische LGBT-Organisation für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Jerusalem. Sie versucht, politische, religiöse und ethnische Grenzen zu überwinden. Außerdem setzt sie sich für die Akzeptanz von LGBT-Menschen und die Anerkennung von LGBT-Rechten in der israelischen Gesellschaft ein. Das JOH finanziert sich durch Stiftungszuwendungen sowie private Spenden und Mitgliedsbeiträge. Es erhält keine finanzielle Unterstützung von öffentlichen Trägern oder kommerziellen Sponsoren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jerusalem Open House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jerusalem Open House
הסורג, Jerusalem נחלת שבעה

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Jerusalem Open HouseBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 31.780230555556 ° E 35.221163888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

הסורג 2
9100902 Jerusalem, נחלת שבעה
Bezirk Jerusalem, Israel
mapBei Google Maps öffnen

Jerusalem Open House Logo
Jerusalem Open House Logo
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mamilla-Friedhof
Mamilla-Friedhof

Der Mamilla-Friedhof (arabisch مقبرة مأمن الله, DMG Maqbarat Maʾman Allāh) ist ein historischer muslimischer Friedhof westlich der Jerusalemer Altstadt. Der noch erhaltene Teil liegt ca. 700 m nordwestlich des Jaffatores. Der Friedhof wurde bereits im frühen 7. Jahrhundert genutzt, als nach der Eroberung von Jerusalem durch die Sassaniden Tausende ermordete Bewohner der Stadt in Höhlen in der Umgebung des Mamilla-Beckens begraben wurden. Archäologische Befunde aus einer Höhle und einer byzantinischen Zisterne stammen aus dieser Zeit. Die ersten Erwähnungen des Friedhofs sind in arabischen und persischen Schriften des 11. Jahrhunderts enthalten, die teilweise auf Überlieferungen des 8. Jahrhunderts beruhen. Muslimische Quellen nennen bis zu 70.000 gefallene muslimische Märtyrer, deren Schädel nach der Eroberung von Jerusalem im Jahr 1099 in der Löwenhöhle auf dem Friedhof bestattet wurden. Nach der Zurückeroberung Jerusalems von den Kreuzfahrern ließ Saladin seine im Kampf gefallenen Krieger auf dem Mamilla-Friedhof begraben. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich der Mamilla-Friedhof zum größten muslimischen Friedhof Jerusalems. Zahlreiche religiöse und weltliche Würdenträger wurden hier beigesetzt. Im späten 19. Jahrhundert, noch unter osmanischer Herrschaft, wurde auf dem Friedhofsgelände die Agron-Straße gebaut und der südliche Teil des Mamilla-Friedhofs zur Bebauung vorgesehen. Sowohl das britische Völkerbundsmandat für Palästina und der Oberste Islamische Rat mit dem Palace Hotel (heute Waldorf Astoria Jerusalem), als auch Israel und die Stadtverwaltung von Jerusalem mit einer Schule, dem Unabhängigkeitspark, einer Tiefgarage und weiteren Bauten, nutzten Teile des Friedhofs als Bauland. Der Oberste Islamische Rat und der Qādī von Jaffa als höchster islamischer Richter in Israel erteilten dazu jeweils ihre Zustimmung. Die Fläche des Mamilla-Friedhofs ist seit der Gründung des Staates Israel von mehr als 13 Hektar auf weniger als zwei Hektar reduziert worden. Seit 1993 plant Marvin Hier, der Leiter des Simon Wiesenthal Center, ein Museum der Toleranz Jerusalem, dessen Konzept dem des Museums der Toleranz in Los Angeles entsprechen soll. Nachdem ein seit vielen Jahren als Parkplatz genutzter Teil des Mamilla-Friedhofs als Baugrund vorgesehen wurde, und die Arbeiten im Jahr 2005 begonnen hatten, formierte sich auf palästinensischer Seite starker Widerstand. Das Oberste Gericht gestattete nach mehrjährigem Rechtsstreit und Baustopp, dass die Bauarbeiten unter Auflagen durchgeführt werden. Die palästinensische Seite begann daraufhin eine internationale öffentliche Kampagne, die bis heute andauert. Die Eröffnung des Museums der Toleranz ist für 2021 geplant.

Mitcham Schmidt (Jerusalem)
Mitcham Schmidt (Jerusalem)

Der Mitcham Schmidt (hebräisch מִתְחַם שְׁמִידְט Mitcham Schmidt, deutsch ‚Umfriedung Schmidts‘, sinngemäß ‚Schmidt-Anlage‘; auch חֲצַר שְׁמִידְט Chatzar Schmidt, deutsch ‚Hof Schmidt‘) ist ein Ensemble zweier Bauten am Rechov Hillel in Jerusalem, Israel. Diese sind die beiden Gebäude Rechov Hillel 25 (bis 1908 Hospiz am Jaffator, danach Altes Hospiz genannt) und Rechov Hillel 27 (u. a. Schule am Jaffator, auch Klostergebäude der Borromäerinnen genannt). Deren engagierter Schulleiter Pater Wilhelm Schmidt ist Namensgeber des Mitcham Schmidt.Im westlichen Alten Hospiz (Rechov Hillel Haus Nr. 25) befindet sich seit 1952 die Synagoge Tempio Italiano im Ostflügel des ersten Stocks und seit 1983 ist auf allen Etagen beheimatet das Nachon-Museum der Judenheit Italiens, das auf eine zwischen 1952 und 1974 entstandene Sammlung zurückgeht und nach Umberto Schlomoh Nachon (שְׁלֹמֹה אוּמְבֶּרְטוֹ נָכוֹן‎) benannt ist, der die Sammlung pflegte und ausbaute. Den östlichen Bau des Ensembles (Rechov Hillel Haus Nr. 27; erstes, eigenes Gebäude der Schmidt-Schule, auch Mädchen-Schule am Jaffator, auf hebräisch בֵּית הַסֵּפֶר שְׁמִידְט Bejt ha-Sefer Schmidt oder seit 1921 קוֹלֶג' שְׁמִידְט Qōleǧ Schmidt, englisch Schmidt’s Girls’ College) erstand nach Jahren des Leerstands 2022 ein französischer Immobilieninvestor.

Tempio Italiano (Jerusalem)
Tempio Italiano (Jerusalem)

Der Tempio Italiano (offiziell auf hebräisch בֵּית הַכְּנֶסֶת כְּמִנְהָג אִיטַלְקִי Bejt ha-Knesset kə-Minhag īṭalqī, deutsch ‚Synagoge nach italienischem Brauch‘, laut Namensinschrift בֵּית הַכְּנֶסֶת כְּמִנְהָג בְּנֵי רוֹמָה Bejt ha-Knesset kə-Minhag Bnej Rōmah, deutsch ‚Synagoge nach Brauch der Kinder Roms‘, italienisch Tempio italiano di Gerusalemme, daher auch בֵּית הַכְּנֶסֶת הָאִיטַלְקִי Bejt ha-Knesset ha-Īṭalqī, deutsch ‚Italienische Synagoge‘ oder בֵּית הַכְּנֶסֶת כְּמִנְהָג אִיטַלְקִי אִיטַלְיָה Bejt ha-Knesset kə-Minhag Īṭaljah, deutsch ‚Synagoge nach Brauch Italiens‘) ist eine von über 1.000 Synagogen in Jerusalem, Israel.Die Betstätte ist eine Vereinssynagoge der Chevrat Jəhūdej Īṭaljah li-Fʿullah Rūchanīt / חֶבְרַת יְהוּדִיֵ אִיטַלְיָה לִפְעֻלָּה רוּחָנִית /‚Gesellschaft der Juden Italiens für geistliches Tun‘, einer als gemeinnützig anerkannter rechtsfähiger Verein organisierten Gemeinschaft und Qehillah von Juden meist italienischer Abkunft. Die Synagoge ist eine von vieren dieses Minhags (jüdischen Brauchs) in Israel, davon drei in Jerusalem und eine in Netanjah, in denen Bnej Roma (Kinder Roms, d. h. Vertreter des italienischen Brauchs) in Gebeten den nach ihnen benannten Ritus pflegen. Der Tempio Italiano ist das lebendige Zentrum der italienisch-jüdischen Präsenz in Israel, beinah ein Muss für jeden Gast in Jerusalem. Er ist, was die Ausstattung angeht, die älteste Synagoge der heiligen Stadt, nachdem nichtjüdische arabische Eroberer des Jüdischen Viertels der Altstadt in ihrem Zerstörungsfuror dort 1948 und 1949 systematisch 34 Synagogen, darunter alle historisch bedeutenden der Stadt, vernichtet hatten, deren Wiederaufbau längst nicht abgeschlossen ist und deren jetzige Intérieurs aus Repliken zerstörter Originale oder aus alten Stücken fremder Herkunft bestehen, unter anderem solchen aus verwaisten italienischen Synagogen.

Jerusalem
Jerusalem

Jerusalem (hebräisch Jeruschalajim [jeʁuʃa’lajim]; arabisch أورشليم القدس, DMG Ūršalīm al-Quds ‚Jerusalem das Heiligtum‘, bekannter unter der Kurzform القدس, DMG al-Quds ‚das Heiligtum‘; altgriechisch Ἱεροσόλυμα Hierosólyma [n. pl.], oder Ἰερουσαλήμ Ierousalḗm [f., indecl.]; lateinisch Hierosolyma [n. pl. oder f. sg.], Hierosolymae [f. pl.], Hierusalem oder Jerusalem [n., indecl.]) ist eine Stadt in den judäischen Bergen zwischen Mittelmeer und Totem Meer mit rund 925.000 Einwohnern.In Jerusalem begegnen sich viele Kulturen der Antike und Moderne. Die Altstadt ist in das jüdische, christliche, armenische und muslimische Viertel gegliedert und von einer aus osmanischer Zeit stammenden Befestigungsmauer umgeben. Der politische Status der Stadt ist international umstritten und Teil des Nahostkonflikts. Jerusalem wurde 1980 von Israel, das das gesamte Stadtgebiet kontrolliert, durch das Jerusalemgesetz zu seiner vereinigten und unteilbaren Hauptstadt erklärt, aber als solche nur von den USA, Guatemala, Honduras und Nauru anerkannt. In Jerusalem befinden sich der Sitz des Staatspräsidenten, die Knesset und das Oberste Gericht als Teil des politischen Systems Israels, die 1918 gegründete Hebräische Universität sowie die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem und der Israel National Cemetery am Herzlberg. Bis zum Sechstagekrieg (1967) befand sich nur Westjerusalem unter israelischer Herrschaft; Ostjerusalem, das bedeutende religiöse Stätten des Judentums, des Christentums und des Islams beherbergt, wird von gemäßigten Palästinenser-Organisationen als Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staates beansprucht, während radikale Palästinenser-Organisationen die gesamte Stadt als Hauptstadt fordern.