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Dorfkirche Hermsdorf (Berlin)

Barockbauwerk in BerlinBarocke KircheBaudenkmal in BerlinBerlin-HermsdorfGeläut
Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises ReinickendorfKirchengebäude in Berlin
Dorfkirche B Hermsdorf Maerz15 img1
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Die Dorfkirche Hermsdorf ist eine der über 50 Dorfkirchen in Berlin, die alle seit der Reformation in Brandenburg im Jahr 1539 evangelisch sind. An Stelle der mitten auf dem Dorfanger Alt-Hermsdorf stehenden mittelalterlichen Fachwerkkirche wurde westlich von ihr in der Almutstraße 1756 zunächst eine Fachwerkkirche errichtet, bevor 1830 der heute vorhandene rechteckige Putzbau entstand. 1909 wurde die Barockkirche erweitert, im Westen mit einer Vorhalle und im Osten mit einem eingezogenen Altarraum mit seitlich angefügter Sakristei. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Kirche wurde von 1954 bis 1955 wiederhergestellt. 1960 wurde der Turm durch einen massiven Neubau ersetzt. Die Kirche im Berliner Ortsteils Hermsdorf steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Hermsdorf (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Hermsdorf (Berlin)
Almutstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.615044 ° E 13.318113 °
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Adresse

Dorfkirche

Almutstraße 6-7
13467 , Hermsdorf
Berlin, Deutschland
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linkOpenStreetMap (49177640)

Dorfkirche B Hermsdorf Maerz15 img1
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In der Umgebung

Waldsee (Berlin)
Waldsee (Berlin)

Der Waldsee ist ein isoliertes Wassergebiet im Ortsteil Hermsdorf des Berliner Bezirks Reinickendorf mit einer Fläche von 2,5 Hektar. Der ursprünglich eiszeitliche Teich hieß früher auch Sandsee. 1906 erwarb die „Hermsdorfer Boden-Aktiengesellschaft“ Liegenschaften von den Erben des Hermsdorfer Rittergutbesitzers Ludwig Lessing, nach dem die Wasserfläche zeitweilig auch Lessingsee genannt wurde. In der Folgezeit (1908–1914) legte die Baugesellschaft durch die Führung der Straßen und die architektonische Gestaltung der Landhäuser das sogenannte „Waldseeviertel“ an. Ein Bebauungsplan von 1911 räumte dabei künstlerischen vor kommerziellen Gesichtspunkten Vorrang ein, wozu der Waldsee ausgebaggert und mit einer Parkanlage (Lessingpark) umgeben wurde, um mit dem Ensemble von Park und See das Interesse von Parzellenkäufern zu wecken. Zu diesem Zweck wurde der See als vorgesehener Glanzpunkt des Waldseeviertels vergrößert, sein Ufer mit seltenen Bäumen bepflanzt, von denen heute noch mehrere Sumpfzypressen erhalten geblieben sind, und eine Ruderbootanlegestege mit der sogenannten „Waldseehalle“ angelegt. Die mit Märchenbildern ausgeschmückte Trinkhalle errichtete man am Südufer des Sees, wo zuvor eine kleine Schankwirtschaft stand. An der Stelle befand sich seit 1959 eine mittlerweile ebenfalls abgetragene Regenschutzhütte. Die Pläne der Hermsdorfer Baugesellschaft, mit Waldseepark und dem angrenzenden Cecilienplatz ein neues Ortszentrum zu schaffen, wurden jedoch durch mangelnde Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Glienicke und vermutlich auch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhindert. In der Nähe des Sees Richtung Glienicke liegt die nach dem Zweiten Weltkrieg angelegte „Behelfsheim-Siedlung“ für Berliner, deren Wohnungen im Luftkrieg ausgebombt waren. Prominenter Anwohner war der Schriftsteller Erich Kästner, der 1964–1966 mit seiner damaligen Lebensgefährtin und Sohn in einer Doppelhaushälfte (Parkstraße 3a) lebte. Heute ist der Waldsee bei Joggern, Spaziergängern und – mit seinem Spielplatz – bei Kindern beliebt.