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Bratwursthaus

Bauwerk in BochumBetriebsstätte der ImbissgastronomieGastronomiebetrieb (Nordrhein-Westfalen)Kultur (Bochum)

Das Bratwursthaus (früher Bratwursthäuschen) ist eine traditionsreiche Imbissbude in der Bochumer Innenstadt. Sie liegt im Zentrum des sogenannten Bermuda3ecks neben dem Friedrich-Lueg-Haus nahe dem Engelbert-Brunnen. Die dort angebotene Currywurst gilt als eine der kulinarischen Attraktionen der Ruhrgebietsstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bratwursthaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bratwursthaus
Brüderstraße, Bochum Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.476929 ° E 7.216947 °
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Adresse

Bermuda3eck

Brüderstraße
44787 Bochum, Innenstadt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
bermuda3eck.de

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In der Umgebung

Friedrich-Lueg-Haus
Friedrich-Lueg-Haus

Das Friedrich-Lueg-Haus in Bochum wurde als erstes Hochhaus Bochums überhaupt mit einer Höhe von 32 m vom Architekten Emil Pohle entworfen und von 1924 bis 1925 errichtet. Es markiert eine neue Bauweise in der Architekturgeschichte einer Stadt mit heute 360.000 Einwohnern. Auftraggeber war das Unternehmen Fahrzeug-Werke Lueg. Im Erdgeschoss befand sich ein Autosalon. Das bis heute Lueg-Haus genannte Gebäude war bei seiner Eröffnung das größte Ausstellungshaus Deutschlands. Man schrieb über das Gebäude „... das Lueg-Haus trägt den bestimmten Charakter einer Persönlichkeit. Ruhe und groß angelegte Linien beherrschen die Front. Nur ganz vereinzelt klingt ein leicht ornamentaler Akkord an.“ Das Gewicht der sechs Obergeschosse ruhte im Erdgeschoss auf drei Umfassungswänden und nur einer zentralen Stütze. Zum Hof hin erlaubte eine Tragkonstruktion aus geschosshohen Vierendeelträgern in Eisenbeton eine stützenfreie Öffnung von 18,10 m Breite. Nach einem Bombentreffer 1944 stand das Gebäude in Flammen. Die Innen- und Außenarchitektur des Gebäudes ist nach seiner Wiederherstellung in den Jahren 1947 bis 1949 heute stark verändert. Das Kinounternehmen Union Filmtheater Bochum wurde Mieter. Es bietet in den sieben (ehemals zehn) Kinosälen des Hauses Filme aus dem aktuellen internationalen Angebot. Die oberen Etagen sind an Dienstleister, wie zum Beispiel Rechtsanwälte und Internet-Unternehmen, vermietet. Rund um das Kinogebäude entwickelte sich seit Beginn der 1980er Jahre eine hohe Dichte an Gastronomie, bekannt als das Bermuda3eck.

Westfalenbank
Westfalenbank

Die Westfalenbank AG (BLZ 430 200 00) war eine Bank mit Sitz in Bochum, die 1921 von den Industrieunternehmen Bergbau-Aktiengesellschaft „Lothringen“, Essener Steinkohlenbergwerke AG und Maschinenfabrik Henschel & Sohn GmbH als Konzernbank gegründet wurde, um nicht von den Berliner Großbanken abhängig zu werden. Um eine rechtlich komplizierte und aufwändige Neugründung zu vermeiden, erwarb die Interessengemeinschaft Henschel-Lothringen-Steinkohlen-Vereinigung von der Commerz- und Privatbank AG die 1903 gegründete Harzer Bank AG in Osterode, verlegte deren Sitz nach Bochum und änderte die Firma. Eine Blütezeit erlebte die Westfalenbank in den 1950er-Jahren, in denen sie die Hausbank etlicher Ruhrgebietsunternehmen war. Bereits in der fortschreitenden Kohlekrise der 1960er-Jahre geriet auch die Westfalenbank in Schwierigkeiten. Als der Chemiekonzern BASF in den 1970er-Jahren die Wintershall AG übernahm, wurde BASF damit auch zum Westfalenbank-Mehrheitsaktionär und verkaufte mangels Interesse die Bankanteile an die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank AG weiter, die ihrerseits später in der HypoVereinsbank aufging. 1992 wurde das Vorstandsmitglied Dieter Pöhlmann entlassen, da er den Immobilienspekulanten Naftoli Gelerman, Hary Broch und Menachem Grünbaum zu großzügige Kredite genehmigt hatte. Diese hatten nach fallenden Immobilienpreisen Insolvenz anmelden müssen und damit der Westfalenbank einen empfindlichen finanziellen Schaden zugefügt.Da mehrere Großkunden der Westfalenbank in Schwierigkeiten gerieten, wurde sie im Jahr 2002 an die Düsseldorfer Falke-Bank AG verkauft. Da die Falke-Bank ihrerseits aber vor dem Ruin stand, kaufte die HypoVereinsbank die Westfalenbank am 24. Mai 2004 wieder zurück.Die HypoVereinsbank filetierte in den folgenden Jahren die einzelnen Bereiche der Westfalenbank: Das Asset-Management wurde vom Finanzkonzern Fortis übernommen, das Privatkundengeschäft ging wenig später an die Bank Merck Finck & Co, das Firmenkundengeschäft mit einem Kreditvolumen von rund einer Milliarde Euro blieb bei der HypoVereinsbank. Die Westfalenbank AG einschließlich des verbliebenen Restgeschäfts wurde 2006 an die US-amerikanische Crown-Gruppe verkauft, die die Bank in Crown Westfalen Bank AG umfirmierte. Zum 31. Dezember 2010 wurde der Geschäftsbetrieb der Bank schließlich eingestellt. Seitdem befindet sich die Crown Westfalen Bank AG in Liquidation.Die Gebäude der Westfalenbank an der Huestraße wurden 2008 von einem Bochumer Immobilienunternehmen gekauft und in ein Medienzentrum umgebaut, in dem heute unter anderem die WAZ-Redaktion Bochum und der lokale Radiosender 98.5 Radio Bochum ansässig sind.

Bochum
Bochum

Die Stadt Bochum [ˈboːxʊm] (westfälisch: Baukem aus altsächsisch Boc-hem ['bo:khe:m]) ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets. Der Name der Stadt entstand aus früheren niederdeutschen Bezeichnungen wie Bukhem oder Bokheim, wobei boc das niederdeutsche Wort für Buche ist und hum oder hem wiederum für -heim steht. Demnach bezeichnete der Name einen Wohnort unter Buchen und ließe sich heute auch mit „Buchenheim“ übersetzen (vgl. auch Bocholt).Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg ist neben Duisburg, Essen, Dortmund und Hagen eines der fünf Oberzentren des Ruhrgebiets und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Mit ca. 370.000 Einwohnern ist Bochum die sechstgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, die zweitgrößte Stadt Westfalens und auf Platz 16 der 20 größten Städte Deutschlands. Bochum ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt mit den Eingemeindungen 1904 die 100.000-Grenze und machte Bochum zur Großstadt. Mit der Eingliederung der bis dahin kreisfreien Stadt Wattenscheid (etwa 72.000 Einwohner) wuchs die Stadt 1975 markant. In Bochum befinden sich neun Hochschulen bzw. Dependancen von Hochschulen. Seit Gründung der im südlichen Stadtteil Querenburg gelegenen Ruhr-Universität im Jahr 1962, der ersten Universitätsneugründung in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und mit über 40.000 Studierenden eine der größten Universitäten Deutschlands, ist Bochum Universitätsstadt. Überregional bekannt sind darüber hinaus das Deutsche Bergbau-Museum, das Schauspielhaus, das Zeiss Planetarium Bochum, das Eisenbahnmuseum, das Bermuda3eck, das Ruhrstadion als Spielstätte des VfL Bochum, Tierpark und Fossilium sowie das am längsten am selben Standort laufende Musical der Welt, Starlight Express. Das Stadtbild wird unter anderem durch eine Kirchturm- und Hochhaus-Skyline sowie diverse Baudenkmale vor allem des Historismus, des Expressionismus und der Nachkriegsmoderne geprägt. Auf der Route der Industriekultur „im Herzen des Reviers“ sind die Industriedenkmale der Stadt miteinander verbunden. In Bochum gibt es ferner verschiedene Bergbauinstitutionen. Der Bochumer Verein, gegründet 1842, schrieb Industriegeschichte, als es dem Unternehmen Ende der 1840er Jahre gelang, Stahl in Formen zu gießen. Das bekannteste Produkt der Firma waren Glocken aus diesem Werkstoff. Die 15.000 kg schwere Glocke der Weltausstellung von 1867 vor dem Bochumer Rathaus erinnert an diese Epoche. Nach dem Ende des Bergbaus entwickelte sich Bochum vornehmlich zu einem Technologie- und Dienstleistungsstandort.