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Lindenberg (Siegen)

Berg im Kreis Siegen-WittgensteinBerg im RothaargebirgeBerg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Siegen)
Lindenberg Nordseite (
Lindenberg Nordseite ("Katzenplätchen")

Der Lindenberg ist ein 373,4 m ü. NHN hoher Berg und gleichnamiges, den Berg umgebendes Gebiet im Osten von Siegen in Nordrhein-Westfalen. Der Lindenberg liegt etwa ein Kilometer südöstlich des Stadtzentrums am Siegberg.Auf dem Gipfel des Lindenbergs befindet sich das „Katzenplätzchen“, eine private Grünfläche, die durch den Siegerländer Modellsportclub als Fluggelände genutzt wird. Zudem befindet sich am Lindenberg der Bezirksfriedhof und ein alter jüdischer Friedhof sowie seit 2005 auch ein Krematorium.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lindenberg (Siegen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lindenberg (Siegen)
Frankfurter Straße, Siegen Siegen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.870444444444 ° E 8.0409722222222 °
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Adresse

Frankfurter Straße 231
57074 Siegen, Siegen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Lindenberg Nordseite (
Lindenberg Nordseite ("Katzenplätchen")
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In der Umgebung

Lindenbergfriedhof
Lindenbergfriedhof

Der Lindenbergfriedhof ist der größte Friedhof im Stadtgebiet von Siegen. Er befindet sich auf dem Lindenberg, im Osten des Stadtgebiets. Im Jahre 1857 gegründet, hat er eine Fläche von 204.000 m² mit 17.900 Gräbern. Pro Jahr finden etwa 380 Bestattungen statt. Von vielen Plätzen der Stadt Siegen ist die neue Friedhofshalle mit ihrem typischen spitzen Schieferdach zu sehen, die kurz nach dem Bau am 7. Mai 2002 abbrannte und erneut errichtet werden musste. 1996 wurden muslimische Grabfelder eingerichtet, 2003 ein Gräberfeld mit Gedenkstein für Fehl- und Totgeburten unter 500 Gramm. An anderer Stelle sind anonyme Bestattungen möglich. 2005 wurde neben dem Friedhof ein Krematorium fertiggestellt. Damit ist die Feuerbestattung in Siegen möglich geworden. Zum Gebäude zählt ein Trauer- und Abschiedsraum sowie ein Begegnungsraum. Der Bau war zunächst umstritten, erwartete Umweltbelastungen sind nach dem Bau allerdings nicht eingetreten. Ganz oben befindet sich der jüdische Friedhof, auf dem von 1871 bis 1914 rund 60 Menschen bestattet wurden. In der Mitte des Lindenbergfriedhofes liegt der sogenannte Gruftenweg mit großzügig gestalteten Grabstätten, die teilweise noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Dieser Teil sowie der jüdische Friedhof stehen unter Denkmalschutz. Die Anlagen erstrecken sich über einen Großteil der steilen Hänge des gleichnamigen Berges, die Siegen zugewandt sind. Von den oberen Wegen besteht eine exzellente Aussicht auf die Innenstadt, das Obere Schloss und die Nikolaikirche, mit dem Wahrzeichen Siegens, dem Krönchen.

Rubensbrunnen
Rubensbrunnen

Der Rubensbrunnen in Siegen wurde 1935 von dem Siegerländer Künstler Hermann Kuhmichel (1898–1965) geschaffen. Er steht im Park des Oberen Schlosses am südlichen Fuß des Hexenturm genannten Wehrturms der östlichen Schlossbefestigung. Auf einem Sockel am hinteren Rand eines sechseckigen, etwa 1,5 Meter breiten Wasserbeckens mit einer ca. 40 Zentimeter hohen steinernen Einfassung steht eine etwa 100 × 80 cm große Skulptur aus Sandstein. Drei dicht nebeneinander kauernde madonnenhafte Frauen halten gemeinsam einen nackten Säugling auf ihren Armen. Die Frauen sind Allegorien der Städte Antwerpen, Siegen und Köln, die lange Zeit jede für sich in Anspruch nahmen, der Geburtsort des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens (1577–1640) zu sein. Dass man sich letztlich auf Siegen einigte, bejubelt etwas voreilig ein schon 1855 veröffentlichtes Gedicht in klassischen Hexameter-Versen des Siegener Realschullehrers Ludwig Heinrich Hermann Langensiepen auf einer Bronzetafel am vorderen Rand des Wasserbeckens. Unter dem Gedicht sind die drei Städte mit ihren Wappen und die Jahre bezeichnet, als Rubens dort jeweils ansässig war. Das Haus, das Familie Rubens in Siegen fünf Jahre bewohnte, bis man 1578 wieder nach Köln zurückkehren durfte, und in dem 1577 Peter Paul geboren wurde, ist nicht erhalten. Vor der an seiner Stelle inzwischen errichteten Realschule am Oberen Schloss, Burgstr. 10–14, hat die Stadt eine Gedenktafel mit folgendem Text aufgestellt: