place

Residenz des Shūgiin-Präsidenten

Bauwerk in ChiyodaPolitik (Japan)
Official Residence of the the President House of Representatives
Official Residence of the the President House of Representatives

Die Residenz des Shūgiin-Präsidenten (jap. 衆議院議長公邸, Shūgiin-gichō kōtei) liegt im Regierungsviertel Nagatachō in Chiyoda, Präfektur Tokio, im Zentrum der japanischen Hauptstadt Tokio. Sie steht dem Präsidenten des Shūgiin, dem Unterhaus des Parlaments als Residenz zu, wird aber außer für offizielle Empfänge z. B. von Staatsgästen kaum genutzt. Nebenan liegt auf dem gleichen Gelände auch die Residenz des Sangiin-Präsidenten, die Residenz des Shūgiin-Vizepräsidenten befindet sich in Akasaka. Rechtliche Grundlage für die Residenz ist das Kokka-kōmuin shukusha-hō (国家公務員宿舎法), nach dem aus dem nationalen Haushalt Residenzen für unter anderem die Präsidenten und Vizepräsidenten beider Parlamentskammern, die Richter des Obersten Gerichtshofes, den Premierminister und die übrigen Staatsminister finanziert werden müssen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Residenz des Shūgiin-Präsidenten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Residenz des Shūgiin-Präsidenten
Third Basement, 千代田区

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Residenz des Shūgiin-PräsidentenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 35.677654 ° E 139.738438 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

衆議院議長公邸

Third Basement
100-0014 千代田区
Japan
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2145662)
linkOpenStreetMap (145289641)

Official Residence of the the President House of Representatives
Official Residence of the the President House of Representatives
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Nagatachō
Nagatachō

Nagatachō (jap. 永田町) ist ein Stadtteil der japanischen Hauptstadt Tokio. Er beherbergt das Parlamentsgebäude, den Amtssitz des Premierministers und eine Reihe weiterer Regierungsgebäude. Laut Volkszählung des Jahres 2015 hatte Nagatachō 526 Einwohner in 349 Haushalten, die Tagesbevölkerung lag 2015 bei 25.060.Nagatachō liegt im Sonderbezirk Chiyoda der Hauptstadtpräfektur Tokio und erstreckt sich knapp einen Kilometer südwestlich der kaiserlichen Residenz. Weil in Nagatachō die gewählten Organe der Regierung ihren Sitz haben, wird der Name oft im übertragenen Sinne für die japanische Regierung verwendet. Im Gegensatz dazu bezeichnet man mit Kasumigaseki – dem Namen des Stadtteils, der sich südöstlich anschließt – die Ministerialbürokratie, da sich dort viele Ministerien und Behörden der Zentralregierung befinden. In Nagatachō befinden sich mehrere U-Bahnhöfe: der Bahnhof Nagatachō, der Bahnhof Kokkaigijidō-mae und der Bahnhof Tameike-Sannō. An der Nordwestgrenze liegt der Bahnhof Akasaka-mitsuke. Begrenzt wird der Stadtteil im Nordosten von der Uchibori-dōri (内堀通り) und der Stadtautobahn Tokio C1, im Osten und Südosten von der Roppongi-dōri (六本木通り) und ebenfalls teilweise unterirdisch der Stadtautobahn Tokio C1, im Südwesten und Westen von der Sotobori-dōri (外堀通り), sowie im Nordwesten von der Aoyama-dōri (青山通り) und der Stadtautobahn Tokio 4. Die Postleitzahl von Nagatachō ist 100-0014. Folgende Regierungsgebäude liegen in Nagatachō: Das Parlamentsgebäude, beherbergt die Plenarsäle des Unter- und Oberhauses. Daneben befinden sich mehrere Bürogebäude für die Abgeordneten. Residenzen der Präsidenten beider Parlamentskammern (Residenz des Shūgiin-Präsidenten und Residenz des Sangiin-Präsidenten) Nationale Parlamentsbibliothek (Dort befand sich seit der Meiji-Zeit bis 1945 die Deutsche Botschaft) Kantei, Amtssitz des Premierministers, und seine Residenz, die kōtei Kabinettsbüro und KabinettssekretariatAußerdem befinden sich in Nagatachō die nationalen Parteizentralen der Liberaldemokratischen Partei, der Minshintō und der Sozialdemokratischen Partei, mehrere Botschaften, der Hie-Schrein, eine Oberschule, Hotels und einige private Bürogebäude, die unter anderem die Firmenzentralen von K.K. NTT DoCoMo, Prudential Seimei Hoken K.K. und Philip Morris Japan K.K. beherbergen.

Akasaka
Akasaka

Akasaka (jap. 赤坂; wörtlich „roter Hang“) ist ein Stadtteil der japanischen Hauptstadt Tokio. Er befindet sich im von Bürogebäuden und öffentlichen Einrichtungen dominierten innerstädtischen Bereich südwestlich der kaiserlichen Residenz und des Regierungsviertels Nagatachō. Nach der Volkszählung des Jahres 2005 betrug die Einwohnerzahl in den neun Vierteln (chōme) Akasakas 10.042, während die Bevölkerungszahl tagsüber bei 97.180 lag.Akasaka liegt im Bezirk Minato der Hauptstadtpräfektur Tokio. Seine Fläche von über 1,3 km² wird im Osten vom Sotobori-dōri, im Norden vom Aoyama-dōri begrenzt. Nördlich davon liegt Moto-Akasaka („Alt-Akasaka“) mit dem Akasaka-goyōchi, einem kaiserlichen Gelände mit der Residenz des Kronprinzen, und dem Geihinkan (auch Akasaka-Palast), der Residenz für Staatsgäste. Im Westen grenzt Akasaka an Aoyama, im Süden und Südosten an Roppongi. Ab 1878 war Akasaka ein eigener Stadtbezirk (-ku) der alten Präfektur Tokio und ab 1889 der Stadt Tokio. 1947 wurde er mit Azabu und Shiba zum Bezirk Minato vereinigt. Zusammen mit den Stadtteilen Moto-Akasaka und Aoyama bildet Akasaka ein Gebiet mit einem gemeinsamen Zweigbüro der Bezirksverwaltung Minato (赤坂地区総合支所, Akasaka-chiku sōgō-shisho). In der zweiten Phase der Shōwa-Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich in Akasaka-Mitsuke an der Grenze zu Nagatachō rund um das 1982 niedergebrannte Hotel New Japan Nachtklubs („New Latin Quarter“, „Copacabana“, „Mikado“) und Bars an. Teile von Akasaka gelten bis heute als Hochburg des Sumiyoshi-kai (住吉会), der zweitgrößten Yakuza-Gruppe, die hier auch ihren Hauptsitz hat. Der übrige Stadtteil wird überwiegend von Unternehmenszentralen, Hotels und öffentlichen Gebäuden dominiert. Hier befinden sich unter anderem mehrere Botschaften, darunter die der Vereinigten Staaten, Tokyo Midtown, ein Hochhauskomplex auf dem Gebiet der ehemaligen Verteidigungsbehörde, das Konzerthaus Suntory Hall und der Hikawa-Schrein aus dem 18. Jahrhundert. Unter den Hauptstraßen an den Grenzen von Akasaka verlaufen mehrere Linien der U-Bahn Tokio, durch den Stadtteil führt die Chiyoda-Linie mit Halt am Bahnhof Akasaka. Im Süden verläuft über dem Roppongi-dōri der Innere Ring (shinkanjō-sen) der Shuto-Autobahnen. Die Postleitzahl von Akasaka ist 107-0052.

Moto-Akasaka
Moto-Akasaka

Moto-Akasaka (jap. 元赤坂, „Alt-Akasaka“) ist ein Stadtteil des Bezirks Minato der japanischen Präfektur Tokio. Er liegt im westlichen Zentrum Tokios und besteht überwiegend aus Parkanlagen. Moto-Akasaka gliedert sich in zwei chōme, in denen nach der Volkszählung 2005 582 Einwohner lebten; die Tagesbevölkerung betrug 7.875.Moto-Akaksaka 1-chōme besteht hauptsächlich aus Bürogebäuden im Südosten des Stadtteils nahe der Kreuzung Akasaka-Mitsuke, an der sich Sotobori- und Aoyama-dōri treffen. Östlich liegt das Regierungsviertel Nagatachō, nördlich in Kioichō das New Ōtani, ein großes Hotelgelände das für die Olympischen Sommerspiele 1964 eröffnet wurde. In Moto-Akasaka 1-chōme hat das Bauunternehmen Kajima Kensetsu seinen Hauptsitz. Außerdem befindet sich dort ein Zweigtempel des Toyokawa Inari, einem Tempel der Sōtō-shū in Toyokawa. Moto-Akasaka 2-chōme nimmt den größten Teil des Stadtteils ein. Dort befinden sich umgeben von Grünanlagen im Wesentlichen nur drei Gebäudekomplexe: Im Norden nahe dem Bahnhof Yotsuya befindet sich das Geihinkan, die Residenz für Staatsgäste. Das neobarocke Hauptgebäude wurde 1908 als Palast des Kronprinzen fertiggestellt, später in Akasaka-rikyū umbenannt, nach dem Zweiten Weltkrieg an den Staat übertragen und unter anderem von der Nationalen Parlamentsbibliothek, der Justizbehörde und dem Organisationskomitee der Olympischen Spiele genutzt. Nach einem Umbau dient es seit 1974 seinem heutigen Zweck und wurde 2009 als Nationalschatz Japans designiert. Südwestlich liegt der Akasaka-goyōchi, ein Gelände auf dem sich mehrere Residenzen der kaiserlichen Familie befinden, darunter der heutige Tōgū-gosho, der seit 1951 als Palast des Kronprinzen dient. Außerdem befindet sich hier eine Außenstelle der kōgū keisatsu, der Palastpolizei. Ganz im Westen von Moto-Akasaka, unweit des Meiji-Jingū-Stadions und des Nationalstadions befindet sich das Meiji Kinenkan, ein Veranstaltungszentrum, das vor allem für Hochzeitsfeiern am Meiji-Schrein genutzt wird.Begrenzt wird Moto-Akasaka im Süden durch den Aoyama-dōri, südlich davon liegt Akasaka, im Westen liegt Kita-Aoyama und im Norden grenzt es an die Stadtteile Minami-Motomachi, Yotsuya und Wakaba im Bezirk Shinjuku. An der Südwestecke des Stadtteils liegt der Bahnhof Aoyama 1-chōme, am östlichen Ende die Bahnhöfe Nagatachō und Akasaka-Mitsuke, an denen jeweils mehrere U-Bahn-Linien verkehren. Der Akasaka-Tunnel führt die Tokioter Stadtautobahn Nr. 4 (Shinjuku-Linie) unter dem Park des Geihinkan im Norden an Moto-Akasaka vorbei. Dort verlaufen auch mehrere Tunnel, die die Marunouchi-Linie und die Chūō-Hauptlinie von der Südausfahrt des Bahnhofs Yotsuya wegführen. In der Edo-Zeit entstanden im vorher dörflichen Akasaka Residenzen von Adelsfamilien und ihres Gefolges für ihre Aufenthalte in Edo, dem heutigen Tokio. Darunter war insbesondere die Residenz der Lehnsherren von Kishū, einem Zweig der Tokugawa-Familie. Als nach der Meiji-Restauration, die die Tokugawa entmachtete, der Tennō nach Edo/Tōkyō umzog, entstanden auf diesem Gelände die Kaiserlichen Residenzen, die das heutige Moto-Akasaka prägen.