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Canal Vauban

Bauwerk im Département Haut-RhinErbaut in den 1700er JahrenFlusssystem Ill (Elsass)Geographie (Elsass)Kanal in Europa
Kanal in Grand EstVerkehrsbauwerk im Elsass
Plan citadelle Neuf Brisach
Plan citadelle Neuf Brisach

Der Canal de Vauban (ursprünglich Canal de Rouffach, später Canal de Neuf-Brisach) ist ein ehemaliger französischer Schifffahrtskanal, der im Département Haut-Rhin in der Region Elsass errichtet wurde und dessen Relikte heute noch zu sehen sind. Er wurde als Canal de Rouffach in den Jahren 1698 bis 1702 unter der Leitung des französischen Festungsbaumeisters Vauban durch Ingenieur Jean-Baptiste Régemortes mit der Zielsetzung errichtet, das erforderliche Baumaterial für die neu zu schaffende Festungsstadt Neuf-Brisach aus den Vogesen heranzuschaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Canal Vauban (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Canal Vauban
D 415, Colmar-Rappoltsweiler

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.01222222 ° E 7.52472222 °
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Adresse

D 415
68600 Colmar-Rappoltsweiler
Grand Est, Frankreich
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Plan citadelle Neuf Brisach
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Neuf-Brisach
Neuf-Brisach

Neuf-Brisach (deutsch Neubreisach, elsässisch (Nei-)Brisach) ist eine französische Gemeinde mit 1947 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes Alsace Rhin Brisach. Die Bewohner werden Néo-Brisaciens und Néo-Brisaciennes genannt. Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Eine Blume“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird. Erbaut wurde die Stadt Anfang des 18. Jahrhunderts vom Festungsbauer Prestre de Vauban zusammen mit seinem Geniedirektor Jacques Tarade, der sie als Planstadt in Form eines Achtecks mit zentralem Exerzierplatz, der heute als Marktplatz genutzt wird, und einem schachbrettförmig angelegten Straßennetz als Idealform einer Festungsstadt anlegte. In der Stadt gab es Unterkünfte für die Soldaten und Offiziere, Versorgungseinrichtungen, eine Kirche, Häuser für nicht-militärische Einwohner der verschiedenen Stände sowie um die Stadt eine beeindruckende Anlage aus Mauern, Gräben und Toren. Da die Stadt in der Ebene angelegt wurde, war es möglich, die Idealform des Festungsbaus umzusetzen. Damit war die Stadtanlage repräsentativ für die Militärarchitektur des Barock, als unter Ludwig XIV. viele befestigte Städte an den französischen Grenzen angelegt wurden (siehe auch Saarlouis).