place

Rohstofflager

KulturfabrikMusik (Zürich)Techno-Club

Das Rohstofflager (eröffnet am 22. März 1997, geschlossen am 19. September 2010) war einer der bekanntesten Zürcher Techno-Clubs. Als Vorbild nahmen die Gründer die legendären House-Clubs Loft (New York) und Warehouse (Chicago). Neben den House & Techno-Parties an Samstagen, wurden freitags durch das Label Flatground Hiphop-Parties und Drum & Bass-Parties veranstaltet. So war der erste Standort das ehemalige Rohstofflager der Seifenfabrik Steinfels in Zürich-West. Den wichtigsten Anspruch sahen die Organisatoren darin, dass die Einrichtung die rustikale Bausubstanz unterstützt und nicht mit ihr konkurriert. Man hat versucht, die charakteristische Atmosphäre der Lagerhalle ins Design mit einzubeziehen. Am 1. April 2000 wechselte das Rohstofflager die Örtlichkeit. In der Nähe des Bahnhofs Oerlikon führten die Betreiber das bisherige Konzept in der ehemaligen Produktionshalle der Batteriefabrik Accu weiter, wiederum in einer Industriehalle mit dem typischen Warehouse-Charakter. Am 1. März 2003 eröffnete das Rohstofflager erneut seine Tore an einem neuen Standort. Wieder zurück im Kreis 5 im alten Toni-Areal in direkter Nachbarschaft mit der Tonimolkerei, das von denselben Organisatoren betrieben wurde. Am 18. September 2010 führte das Rohstofflager die letzte Party durch, bevor es am 19. September schliessen musste.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rohstofflager (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rohstofflager
Pfingstweidstrasse, Zürich Industriequartier

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: RohstofflagerBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.3903 ° E 8.51228 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich, Industriequartier
Zürich, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hardturm
Hardturm

Der Hardturm ist ein Gebäude aus dem Mittelalter, welches zur vorgezogenen Verteidigungslinie von Zürich gehörte und der ganzen Umgebung den Namen gab. Er ist das einzige erhalten gebliebene profane Bauwerk aus dem Hochmittelalter in Zürich. Der Turmschaft besteht bis in eine Höhe von 6 m aus 3,5 m starkem Mauerwerk, was im Innern des Turms einen ursprünglich nur von oben zugänglichen, möglicherweise als Verlies genutzten Raum von nur 4 × 4 m frei lässt. In den unteren zwei Wohngeschossen beträgt die Mauerstärke auf den stadt- und flussabgewandten West- und Südseiten immer noch 2,5 m und weist gegen Westen ein schmales Schlitzfenster auf. Der quadratische, viergeschossige Turm mit Pyramidendach und Treppenturm gehörte zur äusseren mittelalterlichen Stadtbefestigung von Zürich und war Bestandteil der Letzimauer. Er wurde im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut, urkundlich erstmals 1336 erwähnt, 1343 durch ein Hochwasser zerstört und wieder aufgebaut. Ursprünglich diente der Turm wohl zur Kontrolle eines Flussübergangs. 1352 wurde der über die Limmat führende Steg jedoch zerstört und nicht wieder aufgebaut.Bis 1461 hatte das Rittergeschlecht Manesse den Turm zu Lehen. Er diente vermutlich zur Kontrolle des Brückenübergangs über die Limmat und war von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgeben. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Gebäude im Privatbesitz. 1693 wurden die vier Erker angesetzt, Grundrisse und Fassaden zur jetzigen Form umgestaltet und der Turm zu Wohnzwecken genutzt.Ab 1882 diente der Turm als Wohn- und Versammlungsraum der Kammgarnspinnerei Schoeller und Co., die auf dem Hardturm-Areal eine florierende Kammgarnfabrik und Tuchfärberie betrieb. Im Zweiten Weltkrieg baute man als Teil der Limmatstellung zwei betonierte Unterstände als Beobachtungsstand mit freiem Schussfeld über den Fluss. Ab 1974 floss der gesamte Besitz in die Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft „Hardturm AG“ ein, die Teil des Textilherstellers Albers & Co ist. Der Hardturm wurde 1964 unter Denkmalschutz gestellt und 1999 einer umfassenden Sanierung unterzogen.

Puls 5
Puls 5

Puls 5 ist ein 170 Meter langer und 60 Meter breiter Gebäudekomplex mit multipler Nutzung im Zürcher Kreis 5 (Industriequartier). Der im Mai 2004 eröffnete Bau befindet sich zwischen Turbinenplatz und Pfingstweidstrasse, mitten im urbanen Teil Zürichs. Architektonisch galt es die alte, von Escher Wyss 1898 erbaute, Giessereihalle in ihrer Struktur zu erhalten und mit einer zeitgemässen und flexiblen Gebäudestruktur zu kombinieren. Die neu erstellten Gebäudeteile umschliessen die industriegeschichtlich bedeutende Halle mitsamt ihrer historischen Ausstattung als eine Art Herzstück, das nunmehr als gedeckter Dorfplatz und Eventhalle genutzt wird. Die flankierenden Neubauten sind direkt mit der Giessereihalle verbunden und beherbergen Ladengeschäfte, Restaurants und Bars mit diversen kulinarischen Angeboten sowie Dienstleistungsunternehmen und Verbände verschiedenster Art mit und ohne Publikumsverkehr. Zur Hardturmstrasse wird der Gesamtkomplex von einem Büroneubau ergänzt, der mit der Giessereihalle über einen begrünten Innenhof verbunden ist und nicht nur im Sommer, als entspannende Oase im ehemaligen Industriequartier, die Besucher zum Verweilen einlädt. Während das Erdgeschoss dieses Gebäudeteils weitgehend durch eine Migros-Filiale genutzt wird, befinden sich in den oberen Geschossen Schulräume der KV Zürich Business School sowie Unternehmen und Kanzleien. Als Hauptbesucher der vorhandenen Etablissements gelten die Schüler der KV Zürich Wirtschaftsschule. Weitere Besucher sind die Anwohner sowie die Mitarbeiter und Lernenden des CYP, welches sich in der Giessereihalle befindet. Nach oben abgeschlossen wird der Gebäudekomplex von insgesamt 102 Eigentumswohnungen im modernen, von der industriellen Umgebung inspirierten Loftstil. Nach anfänglich stockendem Vermietungsstand sind heute über 90 Prozent der Mietflächen vermietet, gleichzeitig wuchs auch die Besucherfrequenz.