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Jüdischer Friedhof (Dorstfeld)

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Dortmund Dorstfeld Jüdischer Grabstein a 01
Dortmund Dorstfeld Jüdischer Grabstein a 01

Der Jüdische Friedhof Dorstfeld ist ein ehemaliger jüdischer Friedhof im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Er liegt an der Wittener Straße 14 und diente in der Zeit von 1861 bis 1938 als Begräbnisstätte der jüdischen Gemeinde. Der 394 m² große Friedhof wurde während der Zeit des Nationalsozialismus aufgehoben. Das Grundstück wurde mehrfach weiterveräußert. Am 13. August 1963 wurde es an die Stadt Dortmund verkauft. Heute gehört das Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Dorstfeld) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Dorstfeld)
Wittener Straße, Dortmund Innenstadt West

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5115 ° E 7.4228 °
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Adresse

Wittener Straße 16
44149 Dortmund, Innenstadt West
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Dortmund Dorstfeld Jüdischer Grabstein a 01
Dortmund Dorstfeld Jüdischer Grabstein a 01
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In der Umgebung

Haus Schulte-Witten
Haus Schulte-Witten

Das Haus Schulte-Witten im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld ist ein 1880 erbautes Herrenhaus. In den Jahren 1913–1915 wurde das Gebäude im Auftrag von Erich Schulte-Witten durch die Architekten Gröpler, Feldmann und Müller umfangreich im Stil des Neobarocks und des Neoklassizismus erweitert.Archäologische Funde belegen ein Vorgebäude am gleichen Standort, das sich auf den Dreißigjährigen Krieg datieren lässt. Die Familie Schulte-Witten lässt sich auf das Jahr 1394 zurückverfolgen. Ihr gehörten umfangreiche Ländereien in der Gemarkung Dorstfeld, die sie im Zuge der aufkommenden Industrialisierung an Bergbauunternehmen verkaufte. (siehe auch Zeche Dorstfeld). Das Haus Schulte-Witten wird heute an die Stadt Dortmund verpachtet und befindet sich noch im Besitz der Familie Schulte-Witten. Es wird als Stadtteilbibliothek und für sogenannte Ambiente-Trauungen genutzt. Außerdem hatte dort die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund viele Jahre ihren Sitz. Das Haus ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Im Uhrturm des Hauses wurde im Sommer 1989 ein elektronisches Glockenspiel installiert, welches täglich um 10:05, 12:05, 15:05 und 19:05 Uhr erklingt. Das Glockenspiel wurde vom Dorstfelder Förderverein gestiftet und am 12. August desselben Jahres feierlich eingeweiht. Das Glockenspiel sollte ursprünglich mit dem Steigerlied an den Bergbau in Dorstfeld erinnern. In den frühen 2000er Jahren wurde das Glockenspiel renoviert und das Repertoire mit dem Volkslied Wenn alle Brünnlein fließen sowie mit dem zwischen 9 und 18 Uhr viertelstündlich erklingenden Westminsterschlag erweitert. Das Glockenspiel umfasst zwölf Glocken. Hinter dem Haus befindet sich ein Parkgelände, zur Wittener Straße schließt sich das ehemalige Wirtschafts- und Renteigebäude (heute als Geschäftshaus genutzt) an. Gegenüber dem Schulte-Witten-Haus steht eine Gedenkskulptur, die an die 1938 geschändete und abgebrochene Dorstfelder Synagoge erinnert.

Verwaltungsgebäude Union
Verwaltungsgebäude Union

Das Verwaltungsgebäude Union ist der ehemalige Firmensitz der Union AG für Bergbau, Eisen- und Stahl-Industrie in Dortmund. Nachdem die Dortmunder Union 1910 an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG überging, wurde das Verwaltungsgebäude 1922 von Hugo Stinnes eingeweiht. Die Bauzeit belief sich auf fünf Jahre (1916 bis 1921), finanziert wurde es durch Gewinne aus der Rüstungsindustrie während des Ersten Weltkriegs. Das Gebäude wurde von den Architekten D. & K. Schulze geplant und weist Ähnlichkeiten mit dem Mannesmann-Verwaltungsgebäude in Düsseldorf von Peter Behrens aus dem Jahre 1911/12 auf. Das Union-Gebäude umschließt im Inneren drei Lichthöfe. Nach außen zur Rheinischen Straße präsentiert sich das Gebäude als monumentaler Block. An der Kopfseite des Gebäudes befinden sich zehn Säulen im Stile der Neorenaissance. Oberhalb dieser Säulenreihe prangt weithin sichtbar die Inschrift „Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat.“ Im Inneren des Gebäudes finden sich Motive aus der Montanindustrie, sowie Maschinengewehr, Füllhorn und Lorbeerkranz. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung war der Stahlskelettbau technisch auf der Höhe seiner Zeit. Er verfügte über ein internes Selbstwähltelefonnetz, zentral gesteuerte elektrische Uhren, ein Staubsaugerrohrsystem und eine Warmwasserzentralheizung, welche die Abwärme des Blockwalzwerks der Hüttenanlagen nutzte. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente ein Sitzungssaal in dem Gebäude, das den Krieg weitgehend unbeschädigt überstanden hatte, als Versammlungsort für die erste Dortmunder Ratssitzung. Zwischen 1995 und 2008 wurde das Gebäude als Versorgungsamt genutzt. Es ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.