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St. Alban-Tor

Kulturdenkmal (Schweiz)Stadttor in BaselTorturm in der SchweizTurm in Europa
Basel St. Alban Tor
Basel St. Alban Tor

Das St. Alban-Tor (baseldeutsch Dalbedoor genannt) ist ein ehemaliges Stadttor der Stadt Basel und früherer Bestandteil der Basler Stadtmauer. Es ist eines der drei Stadttore, welche heute noch existieren, und steht unter Denkmalschutz. Das St.-Alban-Tor wurde erstmals 1230 geschichtlich erwähnt. Beim Basler Erdbeben von 1356 wurde die Anlage teilweise zerstört, wurde aber ab 1362 wieder aufgebaut. 1374, im Jahr der Fertigstellung, wird es in einer Wachtordnung wieder explizit erwähnt, jedoch nicht als Stadttor, sondern als Turm, den die Anwohner zu bewachen hätten. Erst 1387 ist in einem Waffeninventar vom «sant Albansthor» die Rede.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Alban-Tor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Alban-Tor
St.Alban-Vorstadt, Basel Vorstädte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.553352777778 ° E 7.60325 °
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Adresse

St.Alban-Vorstadt 101
4052 Basel, Vorstädte
Basel-Stadt, Schweiz
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In der Umgebung

Plug.in

[plug.in] war ein in Basel ansässiger Medienkunstbetrieb. Er richtete Ausstellungen und Veranstaltungen aus, realisierte zusammen mit anderen Institutionen Projekte und leistete internationale Vernetzungsarbeit für Künstler; eine weitere Aufgabe war die Vermittlung zwischen der Medienkunst und der breiten Öffentlichkeit. 2011 wurde das [plug.in] mit dem Festival der elektronischen Künste Shift zum Haus für elektronische Künste Basel zusammengelegt. Ausgangspunkt für die Schaffung des [plug.in] war das seit Ende der 1990er Jahre in Basel spürbare Fehlen eines Raums für Videokunst und Neue Medien. Ein weiteres Defizit für den künstlerischen Austausch war das Ende der jährlichen Basler Videotage nach 1997. Von Seiten des Kantons Basel-Stadt und der Christoph Merian Stiftung wurden parallel konzeptionelle Abklärungen zur Unterstützung dieser Kunstsparten vorgenommen und schliesslich zusammengeführt. Der Verein Forum für neue Medien wurde 1999 gegründet, um dem geplanten Raum mit Medienkunstbetrieb eine Trägerschaft zu geben, die laufenden Kosten wurden seither vom Kanton und der Christoph Merian Stiftung getragen. Im Zusammenhang mit diesen Aktivitäten stand auch die Verlegung des Viper Festivals von Luzern nach Basel. Die Betriebsräume öffneten 2000 und waren als öffentliches Wohnzimmer mit Barbetrieb und Bibliothek gestaltet. Jährlich wurden rund fünf Ausstellungen und vierzig Veranstaltungen (Präsentationen, Performances, Führungen, Vorträge etc.) zur Medienkunst und digitaler Kultur mit 7.000 Besuchern durchgeführt. Zusammenarbeiten fanden unter anderem mit Viper, HyperWerk, der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, dem Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel, Point-de-vue, oder xcult sowie kantonalen Museen statt.

Kloster St. Alban (Basel)
Kloster St. Alban (Basel)

Das Kloster St. Alban im St. Alban-Tal war das erste Kloster in Basel, eine ältere monastische Gemeinschaft bildete nur das Domstift des Münsters. Die Gründung des Klosters im Jahr 1083 wurde vom damaligen Basler Bischof Burkhard von Fenis veranlasst, der es der Benediktinerregel unterstellte. Kirchen- und Klosterbau entstanden kurz darauf an der Wende zum 12. Jahrhundert. Allerdings reichen die frühesten Bauspuren bis ins 8./9. Jahrhundert zurück. Das Kloster war der Muttergottes, Christus und dem Märtyrer Alban von Mainz oder Alban von England geweiht, den man in Basel seit 855 verehrte; doch ist nicht klar, um welchen der zwei Heiligen mit diesem Namen es sich handelt. Um 1270 wurde die Klosterkirche neu erbaut, nach 1356 das durch das Erdbeben fast völlig zerstörte Kloster ebenfalls. Um-, Aus- und Neubauten erfolgten noch mehrfach, insbesondere nach dem Brand von 1417. Die Kirche wurde, nachdem man sich erst einen völligen Abbruch überlegt hatte, 1845 stark redimensioniert (Abbruch eines Teils des Langhauses und eines ganzen Seitenschiffes). Teile des Klosters waren bereits 1838 abgetragen worden. 1890, 1911 und 1979 geschahen umfassende Wiederherstellungsarbeiten an der Kirche, das Kloster wurde 1876 und 1914 zu Wohnzwecken völlig umgebaut, 1934 und 1979/1992 saniert. St. Alban mit seinen ursprünglich zwölf Mönchen war ab 1093 ein Cluniazenserpriorat, also ein Kloster mit einem Prior als Vorsteher, den der Abt des Hauptklosters Cluny bestimmte. Wie alle anderen Klientelklöster Clunys genoss St. Alban viele rechtliche Privilegien gegenüber anderen weltlichen und geistlichen Herrschaften. Es hatte einen umfangreichen Grundbesitz inner- und ausserhalb der Stadt (u. a. Lörrach), übte dort die niedere Gerichtsbarkeit aus und bezog ansehnliche Pfründen, trat aber im politischen und geistigen Leben der Stadt kaum in Erscheinung. Die Aufgaben der dem Kloster unterstellten Pfarrämter nahmen Leutpriester wahr, nicht die Mönche. Das Kloster war vor allem in Krankenpflege tätig und betrieb spätestens ab 1278 eine Pilgerherberge und eine Krankenstube, die nach dem Brand von 1417 nicht wiederaufgebaut wurden. Womöglich betrieb das Kloster auch ein Siechenhaus. Das Kloster verwahrloste in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und verlor seine Vorrechte als Cluniazenserpriorat, die Stadt übernahm die Gerichtsbarkeit. Nach der Reformation von 1529 wurde das Kloster aufgehoben und in städtischen Besitz übergeführt, doch 1532 bestätigte der Rat der Stadt nochmals den letzten Prior von St. Alban. In der Kirche fanden nur Frühmessen statt. Von 1537 bis 1694 diente das Kloster als Schaffnei, von 1693 bis 1835 wurde es verpachtet (1832 war kurzfristig ein Cholerahospiz eingerichtet), 1840 an die Bandfabrik Freyvogel & Böcklin verkauft; der Maler Arnold Böcklin verbrachte hier einen Teil seiner Jugend. 1875 zog die noch heute aktive Stiftung St. Albanstift ein, um günstigen Wohnraum (ursprünglich für Pfarrer- und Lehrerwitwen) zu schaffen. Die St. Alban-Kirche wird heute noch aktiv genutzt.

Trafina Privatbank

Die Trafina Privatbank AG ist eine auf die Vermögensverwaltung spezialisierte Schweizer Privatbank mit Sitz in Basel. Ihre Ursprünge liegen in der Hansa AG. Diese wurde 1930 als Finanzgesellschaft durch Hans A. Opel gegründet und hatte zum Zweck, die ihm aus dem Verkauf der Opel-Werke zugeflossenen Mittel zu verwalten. Die Gesellschaft investierte in der Folge hauptsächlich in die Bereiche Unternehmensfinanzierung, Immobilien und börsengängige Wertpapiere. 1989 wurde das Vermögensverwaltungsgeschäft als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Trafina ausgelagert und 1991 in eine Bank umgewandelt. 1999 verkaufte die Hansa AG einen 30-prozentigen Anteil an Sabine Duschmalé-Oeri, einer Nachkommin von Fritz Hoffmann-La Roche und Miteigentümerin des Pharmakonzerns Hoffmann-La Roche. 2004 übernahm die ebenfalls in Basel ansässige Privatbank Baumann & Cie, Banquiers die Aktienmehrheit der Trafina Privatbank und hält aktuell 64 Prozent der Aktien. Der restliche Anteil befindet sich im Besitz von Jean-Nicolas Fahrenberg (20 %), Sabine Duschmalé-Oeri (10 %) sowie der von Hans A. Opels Witwe gegründeten Sophie und Karl Binding Stiftung (5 %). Die beiden Banken sind rechtlich selbständig, arbeiten aber in verschiedenen Bereichen eng zusammen, wobei einzelne Bereiche der Trafina Privatbank an die Baumann & Cie, Banquiers, ausgegliedert wurden. Die Trafina Privatbank beschäftigt zehn Mitarbeiter und verwaltet rund 1 Mrd. Schweizer Franken Kundenvermögen.