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St. Alban-Teich

Alban von Mainz als NamensgeberBauwerk im Kanton Basel-StadtFluss im Kanton Basel-LandschaftFluss im Kanton Basel-StadtFluss in Europa
Flusssystem BirsKanal in EuropaKanal in der SchweizMünchensteinPapierherstellungVerkehr (Kanton Basel-Stadt)Verkehrsbauwerk im Kanton Basel-LandschaftVerkehrsbauwerk in Europa
St. Alban Teich 02
St. Alban Teich 02

Der St. Alban-Teich, im Basler Dialekt Dalbedych genannt, ist ein 4,75 km langer und im Hochmittelalter angelegter Gewerbekanal zwischen Münchenstein (im Gebiet Birseck) (Kanton Basel-Landschaft) und Basel (Kanton Basel-Stadt) in der Schweiz. Bis ins 19. Jahrhundert sicherte der Kanal St. Alban-Teich aufgrund genutzter Wasserkraft einen Grossteil der Basler Energieversorgung. Die kulturhistorische Bedeutung des Kanals ergibt sich aus seiner Verbindung mit der Papierproduktion und den Druckereien Basels, deren technische Reife die Stadt am Ende des 15. und am Anfang des 16. Jahrhunderts zu einem Zentrum des Humanismus machte.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Alban-Teich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Alban-Teich
St. Alban-Rheinweg, Basel Vorstädte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.55514 ° E 7.60097 °
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Adresse

St. Alban-Rheinweg
4010 Basel, Vorstädte
Basel-Stadt, Schweiz
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St. Alban Teich 02
St. Alban Teich 02
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In der Umgebung

Kloster St. Alban (Basel)
Kloster St. Alban (Basel)

Das Kloster St. Alban im St. Alban-Tal war das erste Kloster in Basel, eine ältere monastische Gemeinschaft bildete nur das Domstift des Münsters. Die Gründung des Klosters im Jahr 1083 wurde vom damaligen Basler Bischof Burkhard von Fenis veranlasst, der es der Benediktinerregel unterstellte. Kirchen- und Klosterbau entstanden kurz darauf an der Wende zum 12. Jahrhundert. Allerdings reichen die frühesten Bauspuren bis ins 8./9. Jahrhundert zurück. Das Kloster war der Muttergottes, Christus und dem Märtyrer Alban von Mainz oder Alban von England geweiht, den man in Basel seit 855 verehrte; doch ist nicht klar, um welchen der zwei Heiligen mit diesem Namen es sich handelt. Um 1270 wurde die Klosterkirche neu erbaut, nach 1356 das durch das Erdbeben fast völlig zerstörte Kloster ebenfalls. Um-, Aus- und Neubauten erfolgten noch mehrfach, insbesondere nach dem Brand von 1417. Die Kirche wurde, nachdem man sich erst einen völligen Abbruch überlegt hatte, 1845 stark redimensioniert (Abbruch eines Teils des Langhauses und eines ganzen Seitenschiffes). Teile des Klosters waren bereits 1838 abgetragen worden. 1890, 1911 und 1979 geschahen umfassende Wiederherstellungsarbeiten an der Kirche, das Kloster wurde 1876 und 1914 zu Wohnzwecken völlig umgebaut, 1934 und 1979/1992 saniert. St. Alban mit seinen ursprünglich zwölf Mönchen war ab 1093 ein Cluniazenserpriorat, also ein Kloster mit einem Prior als Vorsteher, den der Abt des Hauptklosters Cluny bestimmte. Wie alle anderen Klientelklöster Clunys genoss St. Alban viele rechtliche Privilegien gegenüber anderen weltlichen und geistlichen Herrschaften. Es hatte einen umfangreichen Grundbesitz inner- und ausserhalb der Stadt (u. a. Lörrach), übte dort die niedere Gerichtsbarkeit aus und bezog ansehnliche Pfründen, trat aber im politischen und geistigen Leben der Stadt kaum in Erscheinung. Die Aufgaben der dem Kloster unterstellten Pfarrämter nahmen Leutpriester wahr, nicht die Mönche. Das Kloster war vor allem in Krankenpflege tätig und betrieb spätestens ab 1278 eine Pilgerherberge und eine Krankenstube, die nach dem Brand von 1417 nicht wiederaufgebaut wurden. Womöglich betrieb das Kloster auch ein Siechenhaus. Das Kloster verwahrloste in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und verlor seine Vorrechte als Cluniazenserpriorat, die Stadt übernahm die Gerichtsbarkeit. Nach der Reformation von 1529 wurde das Kloster aufgehoben und in städtischen Besitz übergeführt, doch 1532 bestätigte der Rat der Stadt nochmals den letzten Prior von St. Alban. In der Kirche fanden nur Frühmessen statt. Von 1537 bis 1694 diente das Kloster als Schaffnei, von 1693 bis 1835 wurde es verpachtet (1832 war kurzfristig ein Cholerahospiz eingerichtet), 1840 an die Bandfabrik Freyvogel & Böcklin verkauft; der Maler Arnold Böcklin verbrachte hier einen Teil seiner Jugend. 1875 zog die noch heute aktive Stiftung St. Albanstift ein, um günstigen Wohnraum (ursprünglich für Pfarrer- und Lehrerwitwen) zu schaffen. Die St. Alban-Kirche wird heute noch aktiv genutzt.

Plug.in

[plug.in] war ein in Basel ansässiger Medienkunstbetrieb. Er richtete Ausstellungen und Veranstaltungen aus, realisierte zusammen mit anderen Institutionen Projekte und leistete internationale Vernetzungsarbeit für Künstler; eine weitere Aufgabe war die Vermittlung zwischen der Medienkunst und der breiten Öffentlichkeit. 2011 wurde das [plug.in] mit dem Festival der elektronischen Künste Shift zum Haus für elektronische Künste Basel zusammengelegt. Ausgangspunkt für die Schaffung des [plug.in] war das seit Ende der 1990er Jahre in Basel spürbare Fehlen eines Raums für Videokunst und Neue Medien. Ein weiteres Defizit für den künstlerischen Austausch war das Ende der jährlichen Basler Videotage nach 1997. Von Seiten des Kantons Basel-Stadt und der Christoph Merian Stiftung wurden parallel konzeptionelle Abklärungen zur Unterstützung dieser Kunstsparten vorgenommen und schliesslich zusammengeführt. Der Verein Forum für neue Medien wurde 1999 gegründet, um dem geplanten Raum mit Medienkunstbetrieb eine Trägerschaft zu geben, die laufenden Kosten wurden seither vom Kanton und der Christoph Merian Stiftung getragen. Im Zusammenhang mit diesen Aktivitäten stand auch die Verlegung des Viper Festivals von Luzern nach Basel. Die Betriebsräume öffneten 2000 und waren als öffentliches Wohnzimmer mit Barbetrieb und Bibliothek gestaltet. Jährlich wurden rund fünf Ausstellungen und vierzig Veranstaltungen (Präsentationen, Performances, Führungen, Vorträge etc.) zur Medienkunst und digitaler Kultur mit 7.000 Besuchern durchgeführt. Zusammenarbeiten fanden unter anderem mit Viper, HyperWerk, der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, dem Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel, Point-de-vue, oder xcult sowie kantonalen Museen statt.