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Gut Ollesheim

Baudenkmal in NörvenichBauwerk in NörvenichGutshof in Nörvenich
25 Gut Ollesheim (Eschweiler)
25 Gut Ollesheim (Eschweiler)

Das Gut Ollesheim liegt bei Eschweiler über Feld, einem Ortsteil der Gemeinde Nörvenich im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen), östlich der Ortslage in der Feldgemarkung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gut Ollesheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.811752 ° E 6.611838 °
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Adresse

Termelineskapelle

L 263
52388
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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25 Gut Ollesheim (Eschweiler)
25 Gut Ollesheim (Eschweiler)
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In der Umgebung

Backhaus (Irresheim)
Backhaus (Irresheim)

Das Backhaus steht in Irresheim, einem Ortsteil der Gemeinde Nörvenich in Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Neben dem Halfenhof steht „et Backes“, ein Backhaus, das Henricus Rey im Jahre 1789 baute, wie die Einkerbung „1789 HR“ auf dem Balken über der linken Tür an der zur Annastraße zeigenden Traufseite des Hauses ausweist. Das Fachwerkhaus steht auf den Fundamenten eines ehemaligen Wehrturmes. Beeindruckender Rest dieser uralten Verteidigungsanlage ist die bis ein Meter dicke Mauer aus Feldsteinen und behauenen Steinquadern, die die Rückseite des Gebäudes bildet und wohl das älteste von Menschenhand geschaffene Bauwerk des Dorfes ist. Dieses Mauerwerk kommt aber auch als Fundament der beiden Giebel, im Keller und an der inneren Trennwand zutage. Die Anlage steht auf einem von Hand auf geworfenen Hügel, der ursprünglich ganz von Wasser umgeben war. Der heute trockene Graben ist stellenweise 19 m breit, erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er verfüllt. Es handelt sich hier um einen Mottenhügel, wie solche Anlagen von den Archäologen genannt werden, das ist eine frühmittelalterliche Wohn- und Wehranlage. Auf der durch den Wassergraben geschützten erhöhten Insel stand ein schwerer Turm, dessen massive Bauweise und Größe man sich an den verbliebenen Mauerresten leicht vorstellen kann. Er diente den Bewohnern des Hofes als Zufluchtsstätte bei Gefahr, von dem aus sie auch kleinere Angriffe abwehren konnten. Dieser Turm könnte schon im 13. Jahrhundert entstanden sein, einer Zeit, in der die Landadeligen befestigte Höfe in dieser Bauweise anlegten, die vorher oft schon in massiver Holzkonstruktion bestanden hatten. Der wehrhafte Turm hat dem Halfenhof sicher die früher ortsübliche Bezeichnung „Burg“ eingetragen; noch zum Beginn unseres Jahrhunderts wurde eine unverheiratete Angehörige der Familie Rey „de Burgfräulein“ genannt. In den Steinfelder Lagerbüchern aus den Jahren 1502/03 ist dann auch mehrfach von „der burch van Erreshem“ (Burg von Irresheim) die Rede. Der Turm, die Bezeichnung Burg und die Tatsache, dass der zum Grundstück gehörende heutige Halfenhof früher in Adelsbesitz stand, lassen den vorsichtigen Schluss zu, dass hier die Urzelle des Dorfes liegen könnte, von der aus Irresheim sich entwickelt hat. Als Henricus Rey 1789 sein Backhaus baute, war die Zeit der Wohn- und Wehrtürme, die man in alter Zeit auch „Berfes“ nannte, längst vorbei. Ihre Wohnung hatte die Familie in einem bequemen Haus gefunden, Schutz vor Feinden bot der Turm schon lange nicht mehr, er war den modernen Feuerwaffen nicht gewachsen. Ob er damals zerstört oder verfallen war, ist heute nicht mehr zu ermitteln. Das geräumige Backhaus mit dem anschließenden Vorratsraum war zu seiner Zeit sicher eine moderne Anlage, in der die Hausfrauen des Halfenhofes über einen Zeitraum von gut 100 Jahren ihr Brot gebacken und gelagert haben. Seit Jahrzehnten hat auch et Backes seine Aufgabe verloren, es dient schon lange als Geflügelstall. Das Backhaus ist in die Denkmalliste und in die Bodendenkmalliste der Gemeinde eingetragen. Das Gebäude wurde am 18. März 1985 in die Denkmalliste der Gemeinde Nörvenich unter Nr. 40 eingetragen. Wie aus der Vogelperspektive erkennbar, sind das Backhaus, bzw. die Motte Irresheim und die sie umgebenden Vierseithöfe, so ausgerichtet, dass ihre Ecken jeweils in eine der vier Himmelsrichtungen zeigen. Die gleiche Ausrichtung zeigt sich auch an der Motte neben Haus Hocherbach, der Motte Binnesburg bei Horm und an Haus Gronau bei Straß, sowie Haus Mozenborn. Diese Ausrichtung nach Süden ist für die Architektur des nördlicheren Mitteleuropa typisch, und an alten Bauernhöfen bis heute abzulesen.

Bauweiler

Bauweiler ist ein ehemaliger Ort in der Gemeinde Merzenich, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Er wurde auch als „Bouwyler“ bezeichnet. Bauweiler lag östlich von Golzheim, dort, wo heute der Schoellerhof steht, Richtung Niederbolheim (Stadt Kerpen). Bereits zu Anfang des 2. Jahrtausends gehörte Bauweiler zu Gladbach. Gladbach war ein freies Allodialgut. Etwa im 10. bis 12. Jahrhundert bestand Bauweiler aus einer Pfarrkirche und mindestens vier Gutshöfen. Die erste urkundliche Erwähnung datiert vom 22. April 1304. Am 23. Oktober 1344 trug Friedrich II. von Cronenburg und Neuerburg seine zwei Drittel des Dorfes und Gerichts Bauweiler dem Markgrafen von Jülich auf. Das andere Drittel gehörte den Herren von Merode. Sie übergaben den inzwischen wieder freien allodialen Hof dem Antoniterkloster in Köln. Nach Vincent von Moers ging die Herrschaft Gladbach mit Bauweiler 1486 an die Herren von Palant über. Am 24. September 1794 besetzten Französische Revolutionstruppen den Ort. Bauweiler wurde Teil der Mairie Golzheim im Kanton Düren des Rur-Departements. Die Kirche oder Kapelle war durch die Herren von Cronenburg erbaut und dem hl. Martinus geweiht worden. Die älteste Kollation datiert von 1439. Des Weiteren gab es auch ein Pfarrhaus in Bauweiler. 1875 kaufte Leopold Schoeller den Bauweiler Grund und Boden. Die baufälligen Gebäude ließ er abreißen und errichtete einen neuen Gutshof, den Schoellerhof. Somit wurde der Ort zur Wüstung.