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Gut Kauweiler

Baudenkmal in NörvenichBauwerk in NörvenichGutshof in Nörvenich
24 (1) Gut Kauweiler (Eschweiler)
24 (1) Gut Kauweiler (Eschweiler)

Das Gut Kauweiler befindet sich bei Eschweiler über Feld, einem Ortsteil der Gemeinde Nörvenich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen nordöstlich der Ortslage in der Feldgemarkung. Der Gutshof wurde im Jahre 1893 erbaut. Die große vierflügelige Hofanlage wurde um einen quadratischen Innenhof aus Backsteinen errichtet. Das Wohnhaus ist dreigeschossig zu sieben Achsen. Die drei mittleren Achsen sind risalitartig vorgezogen. Der Hauseingang befindet sich in der Mittelachse und hat eine doppelläufige Freitreppe. Als Hauptfassade wurde die Parkseite gestaltet. Sie ist identisch mit der Hofseite. Der Eingang hat Lorbeergehänge und Gesimse. Darüber befindet sich eine inschriftliche Datierung „Umbau 1893“. Die Türen und Fenster wurden modern verändert. An der Hof- und Parkseite befindet sich jeweils ein Zwerchgiebel mit ovalem Okulus über dem Mittelrisaliten. Die Scheunenanlage und die Fassade der seitlichen Stallungen sind ebenfalls denkmalgeschützt. Der Hof wird nach wie vor von der Familie Conzen landwirtschaftlich bewirtschaftet. Der Bauernhof wurde am 23. Februar 1989 in die Denkmalliste der Gemeinde Nörvenich unter Nr. 24 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gut Kauweiler (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.815792 ° E 6.599393 °
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Adresse

Mühlenweg

Mühlenweg
52388
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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24 (1) Gut Kauweiler (Eschweiler)
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Bauweiler

Bauweiler ist ein ehemaliger Ort in der Gemeinde Merzenich, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Er wurde auch als „Bouwyler“ bezeichnet. Bauweiler lag östlich von Golzheim, dort, wo heute der Schoellerhof steht, Richtung Niederbolheim (Stadt Kerpen). Bereits zu Anfang des 2. Jahrtausends gehörte Bauweiler zu Gladbach. Gladbach war ein freies Allodialgut. Etwa im 10. bis 12. Jahrhundert bestand Bauweiler aus einer Pfarrkirche und mindestens vier Gutshöfen. Die erste urkundliche Erwähnung datiert vom 22. April 1304. Am 23. Oktober 1344 trug Friedrich II. von Cronenburg und Neuerburg seine zwei Drittel des Dorfes und Gerichts Bauweiler dem Markgrafen von Jülich auf. Das andere Drittel gehörte den Herren von Merode. Sie übergaben den inzwischen wieder freien allodialen Hof dem Antoniterkloster in Köln. Nach Vincent von Moers ging die Herrschaft Gladbach mit Bauweiler 1486 an die Herren von Palant über. Am 24. September 1794 besetzten Französische Revolutionstruppen den Ort. Bauweiler wurde Teil der Mairie Golzheim im Kanton Düren des Rur-Departements. Die Kirche oder Kapelle war durch die Herren von Cronenburg erbaut und dem hl. Martinus geweiht worden. Die älteste Kollation datiert von 1439. Des Weiteren gab es auch ein Pfarrhaus in Bauweiler. 1875 kaufte Leopold Schoeller den Bauweiler Grund und Boden. Die baufälligen Gebäude ließ er abreißen und errichtete einen neuen Gutshof, den Schoellerhof. Somit wurde der Ort zur Wüstung.