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Bostel (Celle)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Celle)Ersterwähnung 1060Gemeindeauflösung 1973Geographie (Celle)Ort im Landkreis Celle

Bostel ist ein Ortsteil der Stadt Celle in Niedersachsen, der nordöstlich des Stadtzentrums liegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bostel (Celle) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bostel (Celle)
Gartenkamp,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.645 ° E 10.132222222222 °
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Adresse

Bostel Ortsmitte

Gartenkamp
29229 , Bostel
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Osterberg (Garßen)
Osterberg (Garßen)

Der Osterberg, auch als Garßener Berg bezeichnet, liegt östlich des Stadtteils Garßen der Stadt Celle in Niedersachsen. Die weitgehend bewaldete Erhebung hat eine Höhe von 75 m ü. NHN. Der südliche Bereich wird zum Sandabbau genutzt. Dort entdeckte ein Archäologe Ende der 1970er Jahre auf einer für den Abbau freigeräumten Fläche drei Fundstellen eines mesolithischen Lagerplatzes mit Flintabschlägen. Aus dieser Zeitstellung fanden sich auch Steinsetzungen und eine Feuerstelle. Im südlichen und östlichen Bereich der Erhebung liegt ein Golfplatz. Im nördlichen Bereich bestehen einzelne Gebäude einer diakonischen Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Auf dem Berg stellte der Geodät Carl Friedrich Gauß 1822 ein Postament (Gaußstein) als Vermessungspfeiler im Zuge der Gaußschen Landesaufnahme auf. Der Stein diente als trigonometrischer Dreieckspunkt bei der Vermessung des Königreichs Hannover. Gauß fand damals unter Schwierigkeiten einen geeigneten Messpunkt. Zu den vom Osterberg aus angezielten Stationen gehörten der etwa 60 km Luftlinie entfernte Gaußstein in den Lichtenbergen und der ebenfalls rund 60 km entfernte Vermessungspunkt im Deister (siehe Gaußstein im Deister). Weitere angepeilten Stationen waren der etwa 25 km entfernte Falkenberg und die etwa 10 km entfernte Scharnhorster Höhe (91 m über NHN), wo ein gemauertes Postament errichtet und ein Durchhau nach Garßen vorgenommen wurde. Von der damaligen Vermessung zeugt heute eine Informationstafel auf dem Osterberg. Der Vermessungspfeiler ist nicht mehr vorhanden.

Obere Lachte, Kainbach, Jafelbach
Obere Lachte, Kainbach, Jafelbach

Die Obere Lachte, Kainbach, Jafelbach ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Steinhorst, Dedelstorf und Sprakensehl in der Samtgemeinde Hankensbüttel und in der Gemeinde Groß Oesingen in der Samtgemeinde Wesendorf im Landkreis Gifhorn. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 098 ist 1090 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebiets „Lutter, Lachte, Aschau (mit einigen Nebenbächen)“. Im Südwesten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Lachte“. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Groß Oesingen, Steinhorst und Sprakensehl. Es stellt den Oberlauf der Lachte, den Kainbach und den Jafelbach mit einigen Quellbächen sowie deren Talräume und teilweise die umgebenden Hangbereiche unter Schutz. Bei den Fluss- und Bachläufen handelt es sich um streckenweise naturnahe Fließgewässer. Lachte und Kainbach sind dabei meist deutlich in die Landschaft eingeschnitten. Sie werden in den Hangbereichen überwiegend von Wäldern begleitet. In den Tallagen sind auch offene Bereiche sowie Bruchwälder zu finden. Entlang des Kainbachs, der oberhalb von Steinhorst in die Lachte mündet, befinden sich vielfach Grünlandflächen sowie mehrere Teiche. In Steinhorst ist das Naturschutzgebiet auf die Lachte beschränkt, unterhalb von Steinhorst schließt es die umliegenden Flächen wieder mit ein. Im Bereich des Jafelbachs, der unterhalb von Steinhorst in die Lachte mündet, ist das Naturschutzgebiet recht deutlich verzweigt, da auch Quellbäche des Jafelbachs und vermoorte Geländebereiche in das Naturschutzgebiet einbezogen sind. Diese Bereiche sind ebenfalls vielfach bewaldet, es sind aber auch größere Grünlandbereiche zu finden. Daneben befinden sich hier auch an mehreren Stellen Teiche. Vor allem im Bereich des Jafelbachs wird der Wald sich selbst überlassen. Ein Teil des Naturschutzgebietes östlich von Steinhorst wird von der Trasse der Kleinbahn Celle–Wittingen tangiert, ein mehrere hundert Meter langes Stück der Trasse verläuft auch durch das Schutzgebiet. Im Osten verläuft die B 4 ein Stück lang durch das Naturschutzgebiet bzw. begrenzt es. Das Gebiet steht seit dem 3. Januar 1997 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Gifhorn.