place

Oflag VI-A

Baudenkmal in SoestGeschichte (Soest)Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht
Kaserne Colonel BEM Adam bearb (7)
Kaserne Colonel BEM Adam bearb (7)

Oflag VI A war während des Zweiten Weltkriegs ein Offizierslager, ein Kriegsgefangenenlager für Offiziere in Soest. Es befand sich auf dem Gelände der 1938 errichteten Infanteriekaserne, der späteren belgischen Kaserne „Colonel BEM Adam“ (franz.) bzw. „Kolonel SBH Adam“ (fläm.).

Auszug des Wikipedia-Artikels Oflag VI-A (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oflag VI-A
Zur Französichen Kapelle,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Oflag VI-ABei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.561112 ° E 8.089373 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Zur Französichen Kapelle 24
59494
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Kaserne Colonel BEM Adam bearb (7)
Kaserne Colonel BEM Adam bearb (7)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pilgrimhaus
Pilgrimhaus

Das Pilgrimhaus, ursprünglich niederdeutsch Pilgrim-Hius an Sünte Jaokops-Paoten, ist als ältester Gasthof Westfalens nach Satzung von 1304 eine ehemalige, zum Kloster Paradiese gehörende Pilgerherberge in Soest. Sie wurde vornehmlich von den Jakobspilgern genutzt. Das Pilgrimhaus liegt am Jakobitor in Soest, dort wo der Hellweg nach Westen die Stadt verlässt. Dendrochronologische Untersuchungen belegen, dass die Anfänge des Gebäudes auf das Jahr 1294 zurückgehen. Die satzungsmäßige Festlegung der vermutlich schon bestehenden Pilgerherberge erfolgte am 2. Dezember 1304 durch den Rat der Stadt Soest. Diese Pilgerherberge lag jedoch zunächst vor dem Jakobitor, also außerhalb der Stadtmauern, damit Pilger, welche die Stadt nicht mehr vor Toresschluss erreichten, hier Unterkunft finden konnten. Doch bereits während der Soester Fehde (1444–1449) beschloss die Stadt, die ungeschützte Pilgerherberge in das heutige, bis dahin als Hospital („Neues Hospital am Jakobitor“) genutzte Massivhaus direkt hinter dem Tor zu verlegen. Grimmelshausens Jäger von Soest, der dem Simplicissimus-Roman nach am Jakobitor Schildwache hielt, ehelichte eher unfreiwillig die Tochter des Wirtes der benachbarten Herberge. Das spätestens seit der Fehde ununterbrochen als Herberge/Gaststätte dienende Gebäude wurde zeitweilig auch als Brennerei und Brauerei genutzt. Die letzten größeren baulichen Veränderungen datieren von 1910, als das Pilgrimhaus einen westlichen Querflügel und einen bis heute bestehenden Jugendstil-Wintergarten erhielt. Im Februar 2005 war das 700-jährige Pilgrimhaus offizielles Denkmal des Monats (NRW). Heute ist das Pilgrimhaus ein Hotel und Restaurant der gehobenen Gastronomie.