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Bahnhof Leipzig-Stötteritz

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Leipzig Stoetteritz Bahnhof Bahnsteig 2013
Leipzig Stoetteritz Bahnhof Bahnsteig 2013

Der Bahnhof Leipzig-Stötteritz ist ein Bahnhof im Leipziger Stadtteil Stötteritz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Leipzig-Stötteritz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Leipzig-Stötteritz
Papiermühlstraße, Leipzig Reudnitz-Thonberg (Südost)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.324386 ° E 12.411511 °
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Adresse

Leipzig-Stötteritz

Papiermühlstraße
04317 Leipzig, Reudnitz-Thonberg (Südost)
Sachsen, Deutschland
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Leipzig Stoetteritz Bahnhof Bahnsteig 2013
Leipzig Stoetteritz Bahnhof Bahnsteig 2013
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In der Umgebung

Güntz-Park
Güntz-Park

Der Güntz-Park ist eine Parkanlage von etwa drei Hektar Fläche im Leipziger Südosten zwischen der Güntz- und der Schönbachstraße. Der Park gehört gemäß der kommunalen Stadtgliederung von 1992 zum Ortsteil Stötteritz, liegt aber auf ehemaliger Thonberger Flur. Deshalb ist ein weiterer Name Thonberg-Park. Eduard Wilhelm Güntz erbaute 1839 im damals noch selbständigen Thonberg vor den Toren Leipzigs auf freiem Feld eine private „Irren-Hilfs- und Pflege-Anstalt“. Da die Einrichtung für die bessergestellten Kreise der Gesellschaft bestimmt war, umgab er sie mit einem Park. In diesem fanden sich neben Spazierwegen mit Ruheplätzen zwischen Laub- und Nadelgehölzen auch zwei kleine Teiche, ein Rehgehege und ein Hügel mit einer guten Rundumsicht über die Leipziger Gegend. Schaukel, Kegelbahn, Turnplatz und ein Schießstand zum Vogel- und Scheibenschießen vervollständigten die Anlage, die gegen Fluchtversuche von einer fast drei Meter hohen Planke umgeben war. Die Anstalt blieb bis 1888 in Güntzschem Familienbesitz, dann übernahm sie das Johannishospital, das sie bis 1920 betrieb. Danach wurden die Gebäude anderen Zwecken zugeführt und der Park öffentlich zugänglich gemacht. Heute ist der Park eine Wiesenfläche mit lichtem Laubholzbestand. Die ehemaligen Einrichtungen sind verschwunden bis auf den Aussichtshügel, der aber wegen der umgebenden Bebauung diesen Zweck nicht mehr erfüllt. Es sind Sitzbänke und ein Kinderspielplatz vorhanden, der 2010 saniert wurde. An einem Turm, auch Güntz-Turm genannt, der als Wasserturm über einem der eigenen Wasserversorgung der Anstalt dienenden Brunnen errichtet wurde, befindet sich ein Relief, das den Gründer der Anstalt mit seiner Gattin zeigt. Ein Gedenkstein mit der Inschrift „Aus Dankbarkeit, 3. Mai 1886“ erinnert an den 50. Jahrestag der Gründung der ersten Güntzschen Anstalt. Der Park steht unter Denkmalschutz.

Jugend-Denkmal
Jugend-Denkmal

Das Jugend-Denkmal in Leipzig war eine Bronze-Skulptur, die der nationalsozialistischen Jugendorganisation Hitlerjugend gewidmet war. Sie wurde 1938 an der Grünanlage der Straßengabelung Reitzenhainer (heute Prager) und Naunhofer Straße im Stadtteil Thonberg aufgestellt. Ihr Schöpfer war der Bildhauer Walter Zschorsch (1888–1965), der an der Kunstakademie Leipzig unter anderem bei Max Klinger studiert hatte. Von 1863 an hatte an der Denkmalstelle ein als Grundstein eines Völkerschlachtdenkmals bezeichneter Steinquader gelegen, der bei der Errichtung des Völkerschlachtdenkmals in dessen Fundament einbetoniert worden war.Das Jugend-Denkmal bestand aus einer Gruppe von drei Jugendlichen, zwei Jungen und einem Mädchen, auf einem Steinsockel. Sie waren uniformiert gekleidet. Die größere der Jungen hob die Hand zum Hitlergruß, das Mädchen spielte auf einer Wandervogellaute. Der kleinere der Jungen trug ein Fahrtenmesser und der größere eine Feldflasche am Gürtel.Augenscheinlich sollten die drei als Repräsentanten der drei Zweige der Hitlerjugend gelten: der eigentlichen Hitlerjugend (HJ) für Jungen von 14 bis 18 Jahren, des Deutschen Jungvolks (DJ) für Jungen von 10 bis 14 Jahren und des Bundes Deutscher Mädel (BDM) für Mädchen von 10 bis 18 Jahren. Dem Aufruf zur Metallspende des deutschen Volkes von 1940 für die Beschaffung kriegswichtiger Rohstoffe fiel auch das Jugend-Denkmal trotz seiner ideologischen Ausrichtung zum Opfer. Es wurde zusammen mit weiteren 29 Leipziger Denkmalen 1942 zum Einschmelzen abgebaut. Eine letzte Fotografie existiert vom Sammelplatz der abgebauten Denkmale in der Dauthestraße.