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Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

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Zukunftsforschung
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Die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) geht auf eine von dem Zukunftsforscher und Journalisten Robert Jungk 1985 gegründete Stiftung zurück und ist eine staatlich anerkannte gemeinnützige Einrichtung, die sich in der österreichischen Landeshauptstadt Salzburg befindet. Das Institut ist Mitglied im Dachverband Salzburger Kulturstätten und wurde für ihre Bildungsarbeit unter anderem mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Bildungseinrichtungen ausgezeichnet.Die Finanzierung erfolgt über öffentliche Mittel, Aufträge und Projekte sowie Mitgliedsbeiträge und Spenden. In der JBZ arbeiten die Kulturwissenschaftlerin Katharina Kiening, die Soziologin Carmen Bayer, die Literaturwissenschaftlerin Magdalena Mühlböck und der Politikwissenschaftler Stefan Wally.

Auszug des Wikipedia-Artikels Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Imbergstraße, Salzburg Altstadt

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Adresse

Imbergstraße 2
5020 Salzburg, Altstadt
Salzburg, Österreich
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In der Umgebung

Café Corso (Salzburg)
Café Corso (Salzburg)

Das Café Corso in der Stadt Salzburg (Imbergstraße 2, Robert Jungk Platz 1, Giselakai 19) ist ein ehemaliges Kaffeehaus. An das Gebäude angebaut ist die dem Salzburger Turnverein gehörende Jahnturnhalle. 1894 errichtete Jakob Ceconi im Gefolge der Salzachregulierung zwischen der Karolinenbrücke und der Staatsbrücke das Doppelwohnhaus „Turner Hof“ an der Imbergstraße. Am 10. Juli 1895 suchte er um eine Caféhauskonzession an und eröffnete hier am 16. Juli 1895 das Café Corso. Erster Cafetier war Johann Wortner. 1897 führte der Wiener Cafetier Georg Krimml dieses Café weiter. Die Räume oberhalb der Gaststätte wurden als Wohnungen vermietet. Trotz seiner guten Lage und eines schönen Gartens (der Mozartsteg bestand allerdings zu jener Zeit noch nicht) wollte der Betrieb nicht so recht laufen. Deshalb setzte sich Krimmel für den Bau des Mozartstegs ein, der dann auch 1903 errichtet wurde. Krimmel soll auch den Bau des Makartstegs angeregt haben. Vor dem Thurnerhof wurde am 19. Juni 1900 das Siegmund-Thun-Denkmal enthüllt, das heute nicht mehr vorhanden ist. 1903 gab Krimmel das Café Corso auf und übernahm das Café National im Faberhaus. Das Café Corso wurde bis 1906 von Josef Lex jun. betrieben, 1907 folgte ihm Charlotte Crips, 1908 Jakob Heissenberger und von 1909 bis 1917 Leopold Götzinger. In den 1920er Jahren gehörte das Haus der Salzburger Familie Rajsigl (Großhandel mit Lebensmitteln und Bedarfsartikeln), Pächter waren Rudolf Ebenhoch, 1929 Franz Heidl und 1932 Franz Hebsacker. 1931 erwarb der aus Steyr stammende Bäckermeister Hans Schwarz das Haus mitsamt dem Café. Ab da wurde es als Tanzcafé Corso geführt. Während der Zeit des Nationalsozialismus herrschte in Salzburg ab 1943 ein Tanzverbot; die Räume des Caféhauses wurden an die deutsche Wehrmacht vermietet und in dem Haus wurden eine Uniformschneiderei und eine Wehrmachtküche eingerichtet. Der zweite Bombenangriff auf Salzburg am 17. November 1944 verursachte schwere Schäden am Gebäude. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es 1949/50 im Stil der „neuen Zeit“ wieder aufgebaut. Bereits 1949 erfolgte die Wiedereröffnung des Tanzcafés Corso sowie des restlichen Teils des Hauses als Hotel Corso mit 29 Zimmern. Das Hotel wurde damals von Festspielkünstlern gebucht. Hans Moser trug sich beispielsweise im September 1954 in das Gästebuch ein, Curd Jürgens schon am 15. Dezember 1953; es folgten Gunther Philipp, Gusti Wolf, Cornelia Froboess und viele andere. 1959 wurde das Gebäude nochmals renoviert, aber 1966 stellte man den Hotel- und Kaffeebetrieb ganz ein. 1979 mietete das Land Salzburg das Gebäude an. Nach einer neuerlichen Renovierung wurde es von 1981 bis 2014 zum Haus der Erwachsenenbildung. Café Corso

Trompeterschlössl
Trompeterschlössl

Das Trompeterschlössl ist ein ehemals bestehendes Wehrbauwerk auf dem Kapuzinerberg in Salzburg. Das Trompeterschlössl dürfte gegen Ende des 13. Jahrhunderts durch Erzbischof Friedrich II. von Walchen oder seinem Nachfolger angelegt worden sein, nachdem Kaiser Friedrich II. die Bestimmung erlassen hatte, nach der jeder Reichs- und Kirchenfürst seine Stadt zu befestigen habe. Möglicherweise war der Wehrturm im Kern sogar noch älter und gestand schon um 1160. 1406 wurde durch Erzbischof Eberhard III. von Neuhaus der weitere Festungsausbau veranlasst. Der nun entstandene Turm bildete einen Eckpfeiler der Stadtbefestigung und sicherte vor allem den östlichen Brückenkopf der einzigen Salzachbrücke. Mit Mauern war er mit dem Inneren Ostertor und dem Inneren Steintor verbunden. Die Anlage bestand aus einem mächtigen Hauptturm mit zinnenbekrönten Ecktürmen. Dem Wehrturm war westseitig ein kleinerer Turm vorgelagert, dazwischen lag das Burgtor. Ein weiteres Tor ist bei dem Westturm zu erkennen. Das Imbergschloss war zudem lange Zeit Sitz der Pfleger von Salzburg; einer von ihnen war Vincentz Tynncylinger, der in einer Chronik von 1520 als „Trompetter meines gnedigsten Herrn von Salczpurg, Pfleger auf dem Ynnberg“ genannt wurde. An der Stelle des Trompeterschlössls wurde im 16. Jahrhundert das Kapuzinerkloster errichtet. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau hatte die Kapuziner 1594 nach Salzburg geholt. 1599 konnte das Kloster am Imberg (heute Kapuzinerberg) bezogen werden und 1602 wurde die Klosterkirche durch den Erzbischof eingeweiht. Im Mauerwerk der Klosterkirche wurden Teile der ursprünglichen Mauern der beiden Türme des Trompeterschlössls weiter verwendet. Neben den Befunden, die man beim Abschlagen des Verputzes feststellen konnte (z. B. zugemauerte Fensteröffnungen, Zinnenreste) dürfte der oststeite Teil der Kirche im Grundriss etwa dem alten Wehrturm entsprechen. Der Altarraum könnte aus einem kleineren westseitigen Turm hervorgegangen sein. Um die Symmetrie mit dem Hauptgebäude des Kirchenschiffes zu wahren, wurde eine Zwischenmauer eingezogen, deren Durchbruch mittig angelegt wurde. Diese Strukturen unter dem Putz außen an der heutigen Klosterkirche erkennbar. Reste der Wehrmauer zum ehemaligen Ostertor hin sind noch in der nordöstlichen Mauer des Hauses Linzergasse 12 vorhanden.Die Reste stehen im Rahmen des Ensembles Kapuzinerkloster und -kirche, hl. Bonaventura, Trompeterschlössl und Mauern unter Denkmalschutz und gehören zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg.

Neue Residenz (Salzburg)
Neue Residenz (Salzburg)

Die Neue Residenz in der Salzburger Altstadt, einst auch Palazzo Nuovo genannt, wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau im Osten des Salzburger Domes errichtet. Der geistliche Fürst, der damals reichste im gesamten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, begann mit diesem ersten Bauvorhaben 1588 nach der Demolierung der dortigen Bürger- und Domherrenhäuser. Zwischen 1592 und etwa 1597 ruhte der Bau. Die Trakte um den nördlichen Hof wurden anschließend um 1602 fertiggestellt. Später folgten Trakte um einen weiteren südlichen Hof. Anfangs dienten erste Trakte der Neuen Residenz als Wohnsitze der Brüder des Fürsterzbischofs. Vielleicht war dieses Gebäude auch als spätere ständige private Unterkunft des Fürsten selbst gedacht. Im Jahr 1600 übersiedelte der Regent trotz der weitergehenden Bauarbeiten bereits seine Geschwister in dieses Haus. Als nach dem Jahr 1600 zwei Brüder des Erzbischofs – wohl nach einem vorangegangenen familieninternen Zwist – die Stadt verließen, änderte sich auch die vorgesehene Nutzung. Nunmehr wurde das Gebäude öffentlichen Zwecken zugeführt. Es war dabei vermutlich auch als repräsentative Herberge für fremde Fürsten vorgesehen. Heute ist die Neue Residenz Sitz des Salzburg-Museums, das Salzburger Heimatwerk ist dort untergebracht, außerdem ist es für das Salzburger Glockenspiel, ein historisches Schlagwerk, bekannt.