place

Historisches Zentrum der Stadt Salzburg

Historischer Stadtkern in ÖsterreichHistorisches Zentrum der Stadt SalzburgWelterbestätte in EuropaWelterbestätte in ÖsterreichWeltkulturerbestätte
SalzburgerAltstadt02b
SalzburgerAltstadt02b

Das Historische Zentrum der Stadt Salzburg, englisch Historic Centre of the City of Salzburg, ist der historische Stadtkern der Stadt Salzburg und eine der UNESCO-Welterbestätten, die in Österreich existieren. Es ist landesrechtlich durch das Salzburger Altstadterhaltungsgesetz geschützt und als Altstadt Salzburg bzw. Altstadt weitgehend deckungsgleich mit einem der Stadtteile nach der neuen Stadtgliederung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Historisches Zentrum der Stadt Salzburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Historisches Zentrum der Stadt Salzburg
Mozartsteg, Salzburg Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Historisches Zentrum der Stadt SalzburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.799722222222 ° E 13.048611111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mozartsteg

Mozartsteg
5020 Salzburg, Altstadt
Salzburg, Österreich
mapBei Google Maps öffnen

SalzburgerAltstadt02b
SalzburgerAltstadt02b
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Café Corso (Salzburg)
Café Corso (Salzburg)

Das Café Corso in der Stadt Salzburg (Imbergstraße 2, Robert Jungk Platz 1, Giselakai 19) ist ein ehemaliges Kaffeehaus. An das Gebäude angebaut ist die dem Salzburger Turnverein gehörende Jahnturnhalle. 1894 errichtete Jakob Ceconi im Gefolge der Salzachregulierung zwischen der Karolinenbrücke und der Staatsbrücke das Doppelwohnhaus „Turner Hof“ an der Imbergstraße. Am 10. Juli 1895 suchte er um eine Caféhauskonzession an und eröffnete hier am 16. Juli 1895 das Café Corso. Erster Cafetier war Johann Wortner. 1897 führte der Wiener Cafetier Georg Krimml dieses Café weiter. Die Räume oberhalb der Gaststätte wurden als Wohnungen vermietet. Trotz seiner guten Lage und eines schönen Gartens (der Mozartsteg bestand allerdings zu jener Zeit noch nicht) wollte der Betrieb nicht so recht laufen. Deshalb setzte sich Krimmel für den Bau des Mozartstegs ein, der dann auch 1903 errichtet wurde. Krimmel soll auch den Bau des Makartstegs angeregt haben. Vor dem Thurnerhof wurde am 19. Juni 1900 das Siegmund-Thun-Denkmal enthüllt, das heute nicht mehr vorhanden ist. 1903 gab Krimmel das Café Corso auf und übernahm das Café National im Faberhaus. Das Café Corso wurde bis 1906 von Josef Lex jun. betrieben, 1907 folgte ihm Charlotte Crips, 1908 Jakob Heissenberger und von 1909 bis 1917 Leopold Götzinger. In den 1920er Jahren gehörte das Haus der Salzburger Familie Rajsigl (Großhandel mit Lebensmitteln und Bedarfsartikeln), Pächter waren Rudolf Ebenhoch, 1929 Franz Heidl und 1932 Franz Hebsacker. 1931 erwarb der aus Steyr stammende Bäckermeister Hans Schwarz das Haus mitsamt dem Café. Ab da wurde es als Tanzcafé Corso geführt. Während der Zeit des Nationalsozialismus herrschte in Salzburg ab 1943 ein Tanzverbot; die Räume des Caféhauses wurden an die deutsche Wehrmacht vermietet und in dem Haus wurden eine Uniformschneiderei und eine Wehrmachtküche eingerichtet. Der zweite Bombenangriff auf Salzburg am 17. November 1944 verursachte schwere Schäden am Gebäude. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es 1949/50 im Stil der „neuen Zeit“ wieder aufgebaut. Bereits 1949 erfolgte die Wiedereröffnung des Tanzcafés Corso sowie des restlichen Teils des Hauses als Hotel Corso mit 29 Zimmern. Das Hotel wurde damals von Festspielkünstlern gebucht. Hans Moser trug sich beispielsweise im September 1954 in das Gästebuch ein, Curd Jürgens schon am 15. Dezember 1953; es folgten Gunther Philipp, Gusti Wolf, Cornelia Froboess und viele andere. 1959 wurde das Gebäude nochmals renoviert, aber 1966 stellte man den Hotel- und Kaffeebetrieb ganz ein. 1979 mietete das Land Salzburg das Gebäude an. Nach einer neuerlichen Renovierung wurde es von 1981 bis 2014 zum Haus der Erwachsenenbildung. Café Corso

Panorama Museum Salzburg

Das Panorama Museum Salzburg gehört zum Salzburg Museum und befindet sich in der Neuen Residenz in der Salzburger Altstadt. Es beherbergt vor allem das kreisrunde Panoramabild mit dem Motiv Salzburg und Umgebung des Landschaftsmalers Johann Michael Sattler und seiner Mitarbeiter Friedrich Loos (Landschaft) und Johann Joseph Schindler (figurale Staffage).Das Panoramagemälde zeigt die Stadt Salzburg und dessen Umland um 1825 von der Festung Hohensalzburg aus gesehen. Es ist das weltweit einzige bis heute erhalten gebliebene historische Stadtpanorama. Sattler bereiste mit diesem Panorama von 1829 bis 1839 weite Teile Europas und stellte es unter anderem in München, Linz, Wien, Prag, Dresden, Magdeburg, Hamburg, Leipzig, Berlin, Göteborg, Kopenhagen, Oslo, Amsterdam, Delft, Groningen, Paris, Brüssel, Köln und Frankfurt am Main aus. Er war damit der erste professionelle Tourismuswerber für die Stadt Salzburg, die ihn nach seiner Rückkehr zu ihrem ersten Ehrenbürger ernannte. Das Gemälde befand sich von 1875 bis 1937 in einem eigenen Ausstellungspavillon im Kurgarten der Stadt Salzburg, wurde dann zusammengerollt gelagert und erst 1977 im damals neu erbauten Casinogebäude auf dem Mönchsberg wieder aufgestellt. 2001 musste das Panorama wegen Abbruchs des Gebäudes entfernt werden, kam 2003 in die Neue Residenz und wurde dort zwei Jahre lang einer umfassenden Restaurierung unterzogen. Die vom Salzburg Museum beauftragte Restaurierung mit einem Kostenaufwand von rund 550.000 Euro wurde zur Gänze durch Spenden von Salzburger Firmen und einzelner Personen finanziert. Am 6. Oktober 2005 konnte das Panorama Museum als Teil des Salzburg Museum feierlich eröffnet werden. Im Museum sind rund um das ca. 25 Meter lange und knapp 5 Meter hohe Rundgemälde 24 Kosmoramen ausgestellt. Diese großformatigen Gemälde mit Darstellungen von Landschaften und Städten wurden zum Teil von Johann Michael Sattler, in großer Zahl von seinem Sohn Hubert Sattler gemalt, der von der Mitte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Malerreisen vom Vorderen Orient über Nordafrika bis zum Nordkap und von Kanada bis Kuba unternommen hatte.