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Kettenbrücke (Mülheim an der Ruhr)

Abgegangenes Bauwerk in Mülheim an der RuhrBrücke in EuropaBrücke in Mülheim an der RuhrErbaut in den 1840er JahrenKettenbrücke
RuhrbrückeZerstört in den 1900er Jahren
Kettenbruecke MH 1890
Kettenbruecke MH 1890

Die Kettenbrücke in Mülheim an der Ruhr war eine der ersten Kettenbrücken in Eisenbauweise in Deutschland. Sie wurde in den Jahren 1842 bis 1844 errichtet. Der bis dahin bestehende Fährbetrieb über die Ruhr war dem wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Er verlor nach Fertigstellung der Brücke seine Bedeutung und wurde eingestellt. Dem Bau der Brücke gingen langwierige Planungen über den verkehrsgünstigsten Standort und Verhandlungen über die Finanzierung voraus. Schließlich übernahm der preußische Staat die Baukosten in Höhe von 79.000 Talern. Die Brücke hatte drei Öffnungen mit Spannweiten von 90 + 300 + 90 Fuß, also etwas über 27 + 90 + 27 m. Die Brückenpfeiler bestanden aus Bruchsteinen, ihre Köpfe waren mit Sandstein verkleidet. Die Pylone waren aus Gusseisen gefertigt. Die Kettenbrücke wurde schnell zum Wahrzeichen der Stadt. Mehrfach wurde die Brückenkonstruktion verstärkt und hölzerne Teile gegen Stahlträger ausgetauscht. Aufgrund ihrer geringen Breite war sie aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Belastungen nicht mehr gewachsen und wurde 1909 durch einen massiven Neubau in Klinkerkonstruktion mit Verkleidung aus Ruhrsandstein ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kettenbrücke (Mülheim an der Ruhr) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kettenbrücke (Mülheim an der Ruhr)
Schloßbrücke, Mülheim an der Ruhr Broich (Rechtsruhr-Süd)

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N 51.426725 ° E 6.876252 °
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Adresse

Pegel Schlossbrücke Mülheim

Schloßbrücke
Mülheim an der Ruhr, Broich (Rechtsruhr-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kettenbruecke MH 1890
Kettenbruecke MH 1890
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In der Umgebung

MüGa-Park
MüGa-Park

Die Mülheimer Gartenschau, auch Mülheims Garten an der Ruhr genannt, war die dritte Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens im Jahre 1992. Heute wird der 66 Hektar große MüGa-Park im Mülheimer Stadtteil Broich als Grün- und Freizeitanlage genutzt. Der MüGa-Park erstreckt sich direkt am linken Flussufer der Ruhr im Wesentlichen zwischen der Schlossbrücke und dem Stadt-Viadukt der ehemaligen Rheinischen Bahn. Auf der gegenüberliegenden Seite liegen das Rathaus und das Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania. Für die Landesgartenschau wurden Industriebrachen, ein Schrottplatz und ehemalige Bahnanlagen der unteren Ruhrtalbahn zurückgebaut oder umgewandelt. Von der Bahn sind Ringlokschuppen und Broicher Wasserturm (mit einer Camera obscura und dem Museum zur Vorgeschichte des Films) erhalten. Außerdem befinden sich auf dem Kerngelände das Schloss Broich, die Heinrich-Thöne-Volkshochschule, die Mülheimer Stadthalle, der Darlington-Park, die Kfar-Saba-Brücke über die Bergstraße (B 223), verschiedene Themengärten, der Europapavillon und mehrere Spielplätze (auch Matsch- und Wasserspielplätze). Für die Besucher wurde ein MüGa-Wiesel genannter Pendelzugverkehr auf einen Teil der ehemaligen Bahnstrecke Osterath–Dortmund zum Stadtzentrum und insbesondere zum Mülheimer Hauptbahnhof eingerichtet. Nach Beendigung der Gartenschau wurde der Personenverkehr eingestellt und die Bahnsteiganlagen komplett demontiert. Daneben wurden von den Planern der Landesgartenschau, den Landschaftsarchitekten Horst Wagenfeld und Wolfgang Mueller, Verbindungen zwischen den geschichtlich bedeutsamen Orten Mülheims (Schloss Styrum, Schloss Broich und Zisterzienserkloster Saarn) geschaffen. Die maximale Ausdehnung des MüGa-Parks bis Saarn beträgt sieben Kilometer. Insgesamt vierzehn Brücken wurden für die Landesgartenschau gebaut. Der Eintritt in den Park ist frei, nur für besondere Attraktionen oder bei Großveranstaltungen wird ein Entgelt erhoben. Der MüGa-Park nimmt unter anderem an der ExtraSchicht teil.