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Dellwig-Holte

Ehemalige Gemeinde (Dortmund)Gemeindeauflösung 1907

Dellwig-Holte war eine Gemeinde im westfälischen Kreis, ab 1875 Landkreis Dortmund. Heute gehören die Ortsteile Dellwig und Holte-Kreta zum Stadtbezirk Lütgendortmund der kreisfreien Großstadt Dortmund.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dellwig-Holte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dellwig-Holte
Dellwiger Straße, Dortmund Lütgendortmund

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.507417 ° E 7.329555 °
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Adresse

Dellwiger Straße 279
44388 Dortmund, Lütgendortmund
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

St. Maria Magdalena (Lütgendortmund)
St. Maria Magdalena (Lütgendortmund)

Die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena steht in Dortmund-Lütgendortmund zwischen der Limbecker Straße und der Bleichstraße. Die neuromanische Kirche mit heute 340 Sitzplätzen wurde am 10. Oktober 1892 durch den Paderborner Weihbischof Augustinus Gockel geweiht. Die besondere kunsthistorische Bedeutung der Pfarrkirche besteht vor allem in der umfangreichen Innenausmalung des Chorraums. Das Bauwerk ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Zwischen 1984 und 1987 wurde die Kirche renoviert und restauriert. Dabei wurde die umfangreiche Innenausmalung des Chorraums vollständig wiederhergestellt, die während der Amtszeit von Pfarrer Adolf Stakemeier (Amtszeit 1950–1974) übermalt worden war, und der Chor- und Altarraum entsprechend dem liturgischen Verständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils neu gestaltet. Dazu trug Pfarrer Berthold Wagener (Amtszeit 1978–2011) wesentlich bei. Im Zuge einer weiteren Renovierung im Jahr 2015 erhielt die Kirche auf der Wand im südlichen Querschiff ein modernes Fresko des Künstlers Thomas Jessen aus Eslohe: eine Auferstehungs-Szene, auf der auch die Kirchenpatronin Maria Magdalena dargestellt wird. Der Westturm trägt eines der tontiefsten Geläute im Dortmunder Raum. Es besteht aus vier Gussstahlglocken der Tonfolge b°-des'-es'-f'. Die Kirchengemeinde St. Maria Magdalena umfasst die Stadtteile Lütgendortmund und Somborn mit derzeit ca. 6.300 Katholiken und bildet zusammen mit den Kirchengemeinden Christus unser Friede in Oespel-Kley, Herz Jesu in Bövinghausen, Heilige Familie und St. Laurentius in Marten den Pastoralverbund Dortmunder Westen mit insgesamt ca. 14.000 Katholiken. Dieser wird seit dem 1. September 2014 geleitet von Pfarrer Guido Hoernchen.

Kolonie Landwehr
Kolonie Landwehr

Die Kolonie Landwehr ist eine zur Zeche Zollern gehörende Zechensiedlung im Dortmunder Stadtteil Bövinghausen. Die Zeche Zollern entstand als Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG), die Kolonie Landwehr wurde parallel dazu als Mustersiedlung in unmittelbarer Nähe errichtet. Die Gebäude wurden wie der größte Teil der Zechenanlage im Stil des Historismus entworfen und unterstreichen den Ensemblecharakter des gesamten Komplexes, der auch als solcher gemeinsam als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen ist.Das erste Gebäude war 1898 ein Zweifamilienhaus für Steiger am Grubenweg, der zum Werkstor führt. 1900 wurde die Direktorenvilla für den Betriebsführer am Rhader Weg errichtet. Bis 1904 folgten weitere Mehrfamilienhäuser an diesen beiden Straßen, insgesamt wurden es acht Beamtenhäuser mit 29 Wohnungen. Die individuelle Gestaltung war aufwändig; geschweifte Giebel, Erker und Zierfachwerk. Dieser Teil der Siedlung wurde von Paul Knobbe, dem Architekten der GBAG, und von Maschineninspektor Wenzel Köller geplant und ausgeführt. Im zweiten Teil der Siedlung, am namensgebenden Landwehrbach, liegen die allein von Knobbe geplanten 23 Arbeiterhäuser mit insgesamt 87 Wohnungen. Nach der Idee der Gartenstadt wechseln sich hier fünf verschiedene Haustypen für meist vier Familien ab. Die Häuser sind wechselseitig in die Straßenflucht gestellt, haben kleine Vorgärten und alten Platanenbestand. Die Grundstücke sind wesentlich größer und boten Nutzgärten und Stallungen zur Selbstversorgung. Wegen der geringen Anzahl an Bewohnern und der unmittelbaren Nähe der Siedlung Bövinghausen war keine eigene Infrastruktur in Form von Kirchen, Schulen oder Geschäften geplant. 1983 modernisierte die damalige Eigentümerin Viterra in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund und den Mietern die Wohnungen. 2001 wurde die Siedlung in den Denkmalschutz der Zeche Zollern mit aufgenommen. Ende 2002 erfolgte die weitgehende Privatisierung, zumeist wurde an die bisherigen Mieter verkauft. Das LWL-Industriemuseum bietet von seinem zentralen Standort in der Zeche Zollern aus Führungen durch diese Siedlung an, ergänzt auch durch die wenige Jahre später entstandene Neue Kolonie Landwehr sowie durch die in den 1950er Jahren entstandene Selbsthilfesiedlung Fuchsweg. Zusammen mit der Zeche gehört die Siedlung zur Route der Industriekultur und ist ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).