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Schäferstraße 10 (Düsseldorf)

Bauwerk in PempelfortBauwerk von Hermann vom EndtErbaut in den 1900er JahrenWohngebäude in Düsseldorf

Das Wohnhaus Schäferstraße 10 in Düsseldorf wurde 1900 von dem Architekten Hermann vom Endt im Stil des Eklektizismus errichtet. Das Haus wurde nach dem Vorbild des Hauses Ahnfeldstraße 107 erbaut: „In der Anlage des Hauses Schäferstraße 10 bringt Architekt H. vom Endt eine Vervollkommnung des Grundrisses seines vorerwähnten Hauses Ahnfeldstraße 107“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schäferstraße 10 (Düsseldorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schäferstraße 10 (Düsseldorf)
Schäferstraße, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

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N 51.23418 ° E 6.77566 °
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Adresse

Schäferstraße 10
40479 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Kopfhaus
Kopfhaus

Das Kopfhaus an der Ecke Scheibenstraße / Inselstraße 34 in Düsseldorf-Pempelfort wurde 1935 nach Entwürfen der Architekten Helmut Hentrich und Hans Heuser erbaut. Die symmetrische Hauptansicht liegt an der spitzwinkligen Straßenecke in der Achse des Ulanendenkmals am Rheinufer. Die Fassade nimmt insofern Bezug auf die axiale städtebauliche Gesamtkomposition des Kulturforums Ehrenhof. Sie umfasst drei Fensterachsen und schwingt konkav ein. „Prominent tritt hier […] in Erscheinung“ das zweigeschossige, monumentalisierte Portal. Das Erdgeschoss wurde mit kleineren, hochrechteckigen Fenstern als Sockelgeschoss gestaltet. Darüber erhoben sich ursprünglich drei Obergeschosse. Das Portal in der Mittelachse umfasst in der Höhe sowohl das Sockel- als auch das erste Obergeschoss. Das viergeschossige Eckgebäude fand seine Fortsetzung in den ebenfalls viergeschossigen Seitentrakten. Während der Ecktrakt nach dem Zweiten Weltkrieg um zwei Geschosse erhöht wurde, blieben die Seitentrakte in ihrer Höhe unverändert. Die Fenster der Obergeschosse reichen bis zum Fußboden. Die Fassade ist mit Sandstein verkleidet. Die Fenster haben keine auskragende Austrittsfläche und zeigen schwarze Metallbrüstungen. Die Brüstungen verleihen ihnen das Erscheinungsbild von Balkonen. Einfache klotzartige Konsolen unterhalb der Sandsteinplatten bilden den bauplastischen Schmuck der Fassade, ebenso die schmalen Profile aus schwarzem Werkstein. Es ist stilistisch mit dem Haus des Einzelhandelsverbandes verwandt. Es gehörte noch zu den neuklassischen Entwürfen Hentrichs, der in der Nachkriegszeit „nach seinen neuklassischen Entwürfen und einer kurzen Phase des Übergangs [auf] die von Schneider-Esleben und Pfau vorgezeichnete Linie einschwenkte“.

Museum Kunstpalast
Museum Kunstpalast

Die Stiftung Museum Kunstpalast wurde 1998 von der Stadt Düsseldorf und der E.ON AG (bis 2017 Stiftungspartner) gegründet. Von 2000 bis 2011 in der Schreibweise museum kunst palast, seit Ende 2018 als KUNSTPALAST benannt, führte die Stiftung das Kunstmuseum inklusive Glasmuseum Hentrich, den Kunstpalast und den Robert-Schumann-Saal in ihrer Trägerschaft zusammen. Seit 2020 gehört auch das NRW-Forum zum Kunstpalast. Das unter dem Namen Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof von der Stadt allein betriebene kommunale Institut wurde mit der Stiftungsgründung in die Trägerschaft einer „Public-Private-Partnership“ (PPP) überführt. Stiftungspartner der Stadt waren die Unternehmen E.ON AG (ehemals VEBA) sowie bis Ende 2013 die Metro Group und bis 2010 die Evonik Industries AG (ehemals Degussa). Das Kunstmuseum in Düsseldorf wurde 1913 gegründet. Es gehört zu dem nach Entwürfen von Wilhelm Kreis von 1925 bis 1926 im Stil des Backstein-Expressionismus erbauten Gebäude-Ensemble im Ehrenhof. Der seit 1902 existierende und für Ausstellungen genutzte Kunstpalast wurde integriert. Von 1999 bis 2000 erfolgte unter Erhalt der denkmalgeschützten Fassade eine Sanierung des Kunstpalastes nach Plänen von Oswald Mathias Ungers. Seit 2020 sind Sieber Architekten mit einem Teilumbau des Kunstpalasts bei laufenden Ausstellungen betraut. Eine umfassende Neupräsentation der Sammlung ist für Frühling 2023 geplant.Die Sammlung des Museums umfasst fast alle künstlerische Gattungen mit über 100.000 Objekten. Neben Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe und Design, Grafik, Fotografie sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen. (Bis Spätsommer 2022 geschlossen.) In den Kunstpalast integriert ist der Robert-Schumann-Saal, der ein eigenständiges Veranstaltungsprogramm anbietet. Der Konzertsaal bietet 796 Sitzplätze. Dem Gründungsdirektor der Stiftung, Jürgen Harten, folgte mit der Neueröffnung im Jahre 2001 der als Generaldirektor des Museums berufene französische Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Jean-Hubert Martin. Ihm folgte im Jahre 2007 bis zu seinem Ruhestand der Schweizer Beat Wismer. Sein Nachfolger als Generaldirektor und Künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast ist seit Oktober 2017 Felix Krämer.Seit Anfang 2020 ist das benachbarte NRW-Forum mit dem Kunstpalast fusioniert und untersteht Generaldirektor Felix Krämer. Beide Häuser zusammen beschäftigten im Jahr 2020 85 Mitarbeiter.

Kunstpalast (Düsseldorf)
Kunstpalast (Düsseldorf)

Der Kunstpalast, auch Kunstausstellungspalast, ab 1912 offiziell Ausstellungspalast, wurde südlich des heutigen Rheinparks Golzheim und nordwestlich des Hofgartens in Düsseldorf erbaut und in den Jahren 1925/1926 unter der Bezeichnung Ehrenhof zu einem Gebäude- und Gartenensemble umgestaltet und erweitert. Seit 1998 ist er Teil der Stiftung Museum Kunstpalast. Der Bau entstand im Zusammenhang mit der Rheinufervorschiebung (1898–1902), die auch dazu diente, das Gelände für die Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf (1902) anzuheben, zu erschließen und baureif zu machen. Außer Ausstellungsräumen enthielt er ein Restaurationsgebäude. Am 8. März 1902 erfolgte in Anwesenheit der Staatsminister Freiherr von Rheinbaben und von Thielen die feierliche Schlusssteinlegung der neuen Rheinuferbauten sowie die Einweihung des Kunstpalastes. Bis zum 20. Oktober 1902 fand im Rahmen der Industrie- und Gewerbeausstellung die Deutsch-Nationale Kunstausstellung statt. Von Wilhelm Kreis wurde der Kunstpalast in den Jahren 1925/1926 zur Ausstellung GeSoLei als Gebäude- und Gartenensemble Ehrenhof völlig umgestaltet. Für einen weiteren Umbau nach Plänen von Oswald Mathias Ungers in den Jahren 1999/2000 zum heutigen Museum Kunstpalast ging – abgesehen vom ursprünglichen Restaurationsgebäude – die letzte noch erhaltene Bausubstanz aus dem Jahr 1902 unter. Seit 2001 finden in den vier großen Ausstellungssälen international beachtete Sonderausstellungen sowie wechselnde Präsentationen aus dem Sammlungsbestand statt.