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Luftschutzbunker (Wiesbaden)

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LuftschutzbunkerWiesbaden-SüdostZiviler Schutzbunker
Luftschutzbunker Wiesbaden
Luftschutzbunker Wiesbaden

Der Luftschutzbunker (auch Wehrmachtsbunker genannt) in der Friedrich-Ebert-Allee 8 in Wiesbaden ist eine der drei großen städtischen Luftschutzanlagen für den Zivilschutz der Wiesbadener Bevölkerung aus dem Zweiten Weltkrieg. Der monumentale Betonkubus mit vorgebautem Mitteleingang wurde während des Zweiten Weltkriegs als Hochbunker mit offiziell 647 Schutzplätzen errichtet. Er steht heute unter Denkmalschutz und wirkt als Mahnmal für die Stadtgeschichte Wiesbadens, besonders die schweren Luftangriffe im Oktober 1944 und Februar 1945. Der von der Straße zurückgesetzte Bauplatz unmittelbar neben dem von 1958 bis 1960 erbauten Finanzministerium, wurde seinerzeit auf einem Sportplatzgelände errichtet. Die beiden anderen großen, zivil genutzten Luftschutzbereiche befanden sich an der Coulinstraße in einem weitverzweigten Stollensystem und in einem Tiefbunker an den Quellen am Kaiser-Friedrich-Platz. Diese waren schnell überfüllt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Luftschutzbunker (Wiesbaden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Luftschutzbunker (Wiesbaden)
Auguste-Viktoria-Straße, Wiesbaden Südost

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Adresse

Luftschutzbunker (Wehrmachtsbunker)

Auguste-Viktoria-Straße
65185 Wiesbaden, Südost
Hessen, Deutschland
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Luftschutzbunker Wiesbaden
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Wiesbaden Rheinbahnhof
Wiesbaden Rheinbahnhof

Der Rheinbahnhof in Wiesbaden war ein Kopfbahnhof und der Ausgangsbahnhof der Nassauischen Rheinbahn, die heute Teil der rechten Rheinstrecke ist. Die erste Teilstrecke der Bahn durch den Rheingau nach Rüdesheim wurde am 11. August 1856 eröffnet. Der Wiesbaden nächstgelegene Endbahnhof war allerdings zunächst der Bahnhof Biebrich-Mosbach. Erst am 11. Februar 1857 konnte die Verlängerung nach Wiesbaden und damit der dortige Rheinbahnhof in Betrieb genommen werden. Als Empfangsgebäude wurde 1868 ein dreigeschossiges Gebäude in klassizistischem Stil errichtet, das ein vorangehendes Provisorium ersetzte. Das Gebäude stand nicht – wie bei Kopfbahnhöfen in der Regel üblich – an der Stirnseite der Anlage, sondern westlich und parallel zu Gleisen und Bahnsteigen. In seiner Nachbarschaft befanden sich zwei weitere Bahnhöfe, der Taunusbahnhof (1840) der Taunus-Eisenbahn für die Strecke nach Frankfurt am Main und der Ludwigsbahnhof (1879) der Hessischen Ludwigsbahn für die Ländchesbahn nach Niedernhausen und Limburg an der Lahn. Von den drei Empfangsgebäuden war das des Rheinbahnhofs das repräsentativste. Am 15. November 1889 wurde die Langenschwalbacher Bahn (heute Aartalbahn) zwischen dem Rheinbahnhof und Langenschwalbach, dem späteren Bad Schwalbach, in Betrieb genommen.1906 wurden die drei Bahnhöfe durch den neuen Hauptbahnhof Wiesbaden ersetzt, der Rheinbahnhof geschlossen. Die Gleisanlagen wurden beseitigt. Das Empfangsgebäude des Rheinbahnhofs überdauerte seine Stilllegung noch sechs Jahrzehnte, wurde aber 1969 für eine Erweiterung der Rhein-Main-Halle abgerissen.