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Jägerhofstraße 20

Baudenkmal in DüsseldorfBauwerk in PempelfortBürogebäude in DüsseldorfDenkmalgeschütztes Bauwerk in DüsseldorfErbaut in den 1900er Jahren
Wohngebäude in Düsseldorf
Düsseldorf Jägerhofstraße 20
Düsseldorf Jägerhofstraße 20

Von dem ehemaligen Wohnhaus Jägerhofstraße 19–20 in Düsseldorf-Pempelfort, das 1907–1909 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Ludwig H. Fettweis (* 20. Juli 1866) erbaut wurde, ist nur noch die unter Denkmalschutz stehende Fassade im Stil des Neoklassizismus erhalten. Das irreführend auch als Jugendstilhaus bezeichnete Gebäude wurde Anfang der 1990er Jahre bis auf die Fassade abgebrochen. Die Fassade wurde in einen Neubau integriert, der von dem Düsseldorfer Architekten Paul Schneider-Esleben errichtet wurde. Sie ist aus Werkstein und ist drei Geschosse hoch. Sie zeigt einen symmetrischen Aufbau und ist in fünf Achsen unterteilt. In der Mittelachse ist der Eingang zu sehen, flankiert von zwei Säulenstellungen. Die neoklassizistischen Säulen stützen den Balkon im ersten Obergeschoss. Die Mittelachse ist als dreiachsiger Risalit gestaltet. Dieser findet seinen oberen Abschluss in einem Dreiecksgiebel. Vorgängerbauten Mitte des 19. Jahrhunderts waren von dem Architekten Anton Schnitzler.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jägerhofstraße 20 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jägerhofstraße 20
Jägerhofstraße, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

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N 51.2307 ° E 6.7845 °
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Adresse

Jägerhofstraße 20
40479 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düsseldorf Jägerhofstraße 20
Düsseldorf Jägerhofstraße 20
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Goethe-Museum (Düsseldorf)
Goethe-Museum (Düsseldorf)

Das 1956 eröffnete Goethe-Museum Düsseldorf zählt – neben dem Goethe-Haus in Frankfurt am Main und dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar – zu den drei repräsentativen Goethe-Museen in Deutschland. Träger des Museums sind die Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung und die Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit dem Kaufakt der Goethe-Sammlung Kippenbergs hat die Stadt Düsseldorf „ein neues Ausstrahlungsfeld Goethes entstehen lassen“. Im Stiftungsvertrag vom 13. Februar 1953 verpflichtete sich die Stadt Düsseldorf zu Ausstattung, Unterhalt und Entwicklung des Museums. Geleitet wird das Museum seit 2013 von Christof Wingertszahn. Er ist in Personalunion zugleich geschäftsführender Vorstand der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung. Frühere Direktoren waren: Hellmuth von Maltzahn (1900–1966), Direktor des Museums: 1955–1965; Jörn Göres (1931–2004), Direktor des Museums: 1966–1992; Volkmar Hansen (* 1945), Direktor des Museums: 1993–2012Zur Institution gehören das Museum, das Handschriftenarchiv, die Forschungsbibliothek, die Kunstsammlung und ein Veranstaltungszentrum. Sie beherbergt etwa 50.000 originale Zeugnisse der Goethe-Zeit, „darunter Autographen (Briefe, Werkmanuskripte, Stammbucheintragungen, Notenhandschriften), Erstausgaben und Widmungsexemplare, Grafik (Porträts, Veduten, Illustrationen), Handzeichnungen (davon annähernd 50 von Goethe), Ölgemälde, Silhouetten, Büsten, Masken, Münzen, Medaillen und Plaketten sowie eine Porzellan- und Glas-Sammlung“. Eine umfangreiche Sammlung von Noten der vertonten Werke Goethes und seiner Zeitgenossen, von Text- und Liederbüchern, Theaterzetteln und Konzert- und Festprogrammen aus der Goethezeit ergänzt die SammlungZusammengetragen hat die einst größte Privatsammlung zu Goethe und seiner Zeit der Verleger Anton Kippenberg (1874–1950). Seine Töchter brachten die Sammlung in die selbständige Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung ein. Der Literaturhistoriker Conrad Wiedemann nannte sie anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Museums eine „phänomenale Privatsammlung, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden ist, – also während zweier Weltkriege, der Weltwirschaftskrise und der Naziherrschaft“.Untergebracht wurde das Museum und seine Sammlung zunächst im Hofgärtnerhaus, dem ehemaligen, im Barockstil errichteten Dienstwohnsitz des amtierenden Hofgärtners. Seit 1987 befindet sich das Goethe-Museum im Rokoko-Schloß Jägerhof und bietet neben der 1.000 Exponate umfassenden ständigen Ausstellung zu Goethes Leben und Schaffen wechselnde Ausstellungen mit geistes- und literaturgeschichtlichen Themen. Zum 500. Jahrestag der Reformation veranstaltete das Museum 2017 eine Ausstellung zu Goethe und Luther mit dem Titel Bibel, Sprache, Wahrhaftigkeit. 2018 wurde in einer vielbeachteten Ausstellung – Taten des Lichts – die Farbenlehre Goethes dem Werk des ZERO-Künstlers Heinz Mack gegenübergestellt. 2019 wurden Fotos des Fotografen Helmut Schlaiß ausgestellt, die er auf Goethes Spuren in Italien gemacht hatte.Eine Verbindung Düsseldorfs zu Goethe besteht durch seine zwei Besuche (1774 und 1792) im nur wenige Schritte von Schloss Jägerhof entfernt gelegenen Haus des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, das Goethe während seiner „Campagne in Frankreich“ als das „gastfreiste [= gastfreundichste] aller Häuser“ bezeichnete.