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Jägerhofstraße 22

Bauwerk in PempelfortErbaut in den 1900er JahrenWohngebäude in Düsseldorf
Haus Jägerhofstraße 22 in Düsseldorf, Baurat March, Straßenseite
Haus Jägerhofstraße 22 in Düsseldorf, Baurat March, Straßenseite

Das Wohnhaus Jägerhofstraße 22 in Düsseldorf wurde vor 1904 von dem Berliner Architekten Otto March im historistischen Stil des Neobarock für den Amtsgerichtsrath Alfred Marcus erbaut. An seiner Stelle entstand in den Jahren 1957/1958 nach einem Entwurf von Arno Breker das Verwaltungsgebäude Jägerhofstraße 21–22.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jägerhofstraße 22 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jägerhofstraße 22
Jägerhofstraße, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.230706 ° E 6.785176 °
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Adresse

Jägerhofstraße 23
40479 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Haus Jägerhofstraße 22 in Düsseldorf, Baurat March, Straßenseite
Haus Jägerhofstraße 22 in Düsseldorf, Baurat March, Straßenseite
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In der Umgebung

Goethe-Museum (Düsseldorf)
Goethe-Museum (Düsseldorf)

Das 1956 eröffnete Goethe-Museum Düsseldorf zählt – neben dem Goethe-Haus in Frankfurt am Main und dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar – zu den drei repräsentativen Goethe-Museen in Deutschland. Träger des Museums sind die Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung und die Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit dem Kaufakt der Goethe-Sammlung Kippenbergs hat die Stadt Düsseldorf „ein neues Ausstrahlungsfeld Goethes entstehen lassen“. Im Stiftungsvertrag vom 13. Februar 1953 verpflichtete sich die Stadt Düsseldorf zu Ausstattung, Unterhalt und Entwicklung des Museums. Geleitet wird das Museum seit 2013 von Christof Wingertszahn. Er ist in Personalunion zugleich geschäftsführender Vorstand der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung. Frühere Direktoren waren: Hellmuth von Maltzahn (1900–1966), Direktor des Museums: 1955–1965; Jörn Göres (1931–2004), Direktor des Museums: 1966–1992; Volkmar Hansen (* 1945), Direktor des Museums: 1993–2012Zur Institution gehören das Museum, das Handschriftenarchiv, die Forschungsbibliothek, die Kunstsammlung und ein Veranstaltungszentrum. Sie beherbergt etwa 50.000 originale Zeugnisse der Goethe-Zeit, „darunter Autographen (Briefe, Werkmanuskripte, Stammbucheintragungen, Notenhandschriften), Erstausgaben und Widmungsexemplare, Grafik (Porträts, Veduten, Illustrationen), Handzeichnungen (davon annähernd 50 von Goethe), Ölgemälde, Silhouetten, Büsten, Masken, Münzen, Medaillen und Plaketten sowie eine Porzellan- und Glas-Sammlung“. Eine umfangreiche Sammlung von Noten der vertonten Werke Goethes und seiner Zeitgenossen, von Text- und Liederbüchern, Theaterzetteln und Konzert- und Festprogrammen aus der Goethezeit ergänzt die SammlungZusammengetragen hat die einst größte Privatsammlung zu Goethe und seiner Zeit der Verleger Anton Kippenberg (1874–1950). Seine Töchter brachten die Sammlung in die selbständige Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung ein. Der Literaturhistoriker Conrad Wiedemann nannte sie anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Museums eine „phänomenale Privatsammlung, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden ist, – also während zweier Weltkriege, der Weltwirschaftskrise und der Naziherrschaft“.Untergebracht wurde das Museum und seine Sammlung zunächst im Hofgärtnerhaus, dem ehemaligen, im Barockstil errichteten Dienstwohnsitz des amtierenden Hofgärtners. Seit 1987 befindet sich das Goethe-Museum im Rokoko-Schloß Jägerhof und bietet neben der 1.000 Exponate umfassenden ständigen Ausstellung zu Goethes Leben und Schaffen wechselnde Ausstellungen mit geistes- und literaturgeschichtlichen Themen. Zum 500. Jahrestag der Reformation veranstaltete das Museum 2017 eine Ausstellung zu Goethe und Luther mit dem Titel Bibel, Sprache, Wahrhaftigkeit. 2018 wurde in einer vielbeachteten Ausstellung – Taten des Lichts – die Farbenlehre Goethes dem Werk des ZERO-Künstlers Heinz Mack gegenübergestellt. 2019 wurden Fotos des Fotografen Helmut Schlaiß ausgestellt, die er auf Goethes Spuren in Italien gemacht hatte.Eine Verbindung Düsseldorfs zu Goethe besteht durch seine zwei Besuche (1774 und 1792) im nur wenige Schritte von Schloss Jägerhof entfernt gelegenen Haus des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, das Goethe während seiner „Campagne in Frankreich“ als das „gastfreiste [= gastfreundichste] aller Häuser“ bezeichnete.