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Dobberworth

Bauwerk auf RügenBodendenkmal in Mecklenburg-VorpommernHügelgrab in Mecklenburg-VorpommernSagard
Dobberworth 2016 02
Dobberworth 2016 02

Der Dobberworth, auch Dubberworth, ist eines der größten Hügelgräber Norddeutschlands und befindet sich am Südrand der Ortslage Sagard auf Rügen. Der Grabhügel ist mit einer Höhe von 15 m und einem geschätzten Volumen von 22.000 m³, einem Umfang von 150 m und einem Durchmesser von 40 m Rügens größtes Hügelgrab. Seine Entstehungszeit ist unbekannt, vermutet wird die Bronzezeit. Die Herkunft des Namens ist ebenfalls unsicher, der Namensbestandteil -worth könnte von Worte oder Wurt herrühren und einen erhöhten Platz bezeichnen.Der Sage nach wurde der Dobberworth von einem Riesen errichtet, der die Furt zwischen dem Großen und dem Kleinen Jasmunder Bodden zuschütten wollte und unterwegs die mitgebrachte Erde verlor. Eine Version dieser Sage schreibt dies einer Riesin zu, deren Liebe zum Rügenfürsten nicht erwidert wurde und die sich zornentbrannt auf den Weg zu demselben machte, um Rache zu nehmen. Eine andere Version schreibt den Dobberworth dem Riesen Scharmak zu, der seine Freundin besuchen wollte. Eine weitere Sage handelt von Unterirdischen, die im Dobberworth wohnen und dort Schätze hüten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dobberworth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dobberworth
B 96, Nord-Rügen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.519665 ° E 13.547329 °
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Adresse

B 96
18551 Nord-Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Dobberworth 2016 02
Dobberworth 2016 02
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In der Umgebung

Großer Wostevitzer Teich
Großer Wostevitzer Teich

Der Große Wostevitzer Teich oder auch Große Wostevitzer See liegt auf der Halbinsel Jasmund der Insel Rügen zirka sieben Kilometer südwestlich von Sassnitz und zirka zwei Kilometer von der Ostseeküste entfernt. Der See liegt zusammen mit dem Kleinen Wostevitzer Teich in einer sumpfigen Senke südlich des Fährbahnhofes Mukran. Er befindet sich vollständig auf dem Stadtgebiet von Sassnitz. Der See ist 1,7 Kilometer lang und bis zu 690 Meter breit. Er bildet zusammen mit dem Kleinen Wostevitzer Teich und deren Umgebung das 322 Hektar große Naturschutzgebiet Wostevitzer Teiche. Die Höhen in der Umgebung des Sees erreichen mit dem Galgenberg im Süden bis zu 33 Meter. In der Nähe des Westufers verlaufen die Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz und die Bundesstraße 96. Die Wostevitzer Teiche befinden sich in einer Grundmoränenlandschaft, die während des jüngsten Eisvorstoßes der Weichseleiszeit geformt wurde. Es wird davon ausgegangen, dass die Seen in einem Toteisrestfeld entstanden. Die sehr flachen und polytrophen Seen, die über den Saiser Bach in die Ostsee entwässern, standen nie direkt als Bucht mit dem Meer in Verbindung. Laut Schwedischer Matrikelkarte von 1695 war das heutige Schutzgebiet noch weitgehend waldfrei. Bis zum 20. Jahrhundert waren die Ufer vollständig von Bruchwald bewachsen und es breiteten sich Verlandungsröhrichte aus. Letztere wurden seit den 1970er Jahren durch die Einleitung von Gülle zerstört, bis zum Ende der 1980er Jahre betrug die Sichttiefe in den Seen nur noch 10 bis 20 Zentimeter. Daraufhin wurde die Fischerei aufgegeben.