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Warmbad Sellin

Badeanlage in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in SellinBauwerk auf RügenBauwerk in Sellin
Warmbad Sellin 04
Warmbad Sellin 04

Das Warmbad Sellin ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Ostseebad Sellin auf der Insel Rügen. Heute ist es Sitz der örtlichen Kurverwaltung. Es entstand 1906 auf Initiative des Gemeindevorstehers Hermann Holtz als Gemeindehaus mit Warmbad. Im Erdgeschoss entstanden Büros, im ersten Stockwerk befand sich die Wohnung des Gemeindevorstehers. Dahinter waren zunächst 14 Warmbadezellen untergebracht. Wenig später wurde an das Vorderhaus ein Lese- und Musikzimmer sowie weitere 16 Warmbadezellen angebaut. Über dem repräsentativen Säulenportal war ursprünglich der Satz zu lesen: Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis!. Heute befindet sich dort die Bezeichnung: Kurverwaltung. In der Wappenkartusche über dem Portal ist das Selliner Ortswappen zu sehen. Der über der Kartusche sichtbare Kopf soll die Gesichtszüge des ehemaligen Gemeindevorstehers Hermann Holtz tragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Warmbad Sellin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Warmbad Sellin
Warmbadstraße, Mönchgut-Granitz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.382532 ° E 13.695998 °
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Adresse

Kurverwaltung Sellin

Warmbadstraße 4
18586 Mönchgut-Granitz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Telefonnummer

call+4938303160

linkWikiData (Q1169159)
linkOpenStreetMap (38526527)

Warmbad Sellin 04
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In der Umgebung

Maria Meeresstern (Sellin)
Maria Meeresstern (Sellin)

Maria Meeresstern ist der Name der katholischen Kirche im Ostseebad Sellin auf Rügen. Der Name nimmt, passend zum Standort, den alten Marientitel Stella Maris auf. Die Kirche wurde 1912 unter Pfarrer Maximilian Kaller geweiht, in zeitlicher Nähe zu den katholischen Kirchen St. Bonifatius in Bergen (1912) und Herz Jesu in Garz (1913). Seit der Zunahme des Bädertourismus im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts war der Wunsch lebendig geworden, für katholische Urlauber auf Rügen die Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch zu schaffen. Dies geschah seit 1906 in verschiedenen Provisorien. Für die Selliner Kirche konnte ein eindrucksvoller Bauplatz auf der Höhe des Steilufers gewonnen werden. Der Kölner Regierungsbaumeister Heinrich Krings entwarf das Bauwerk im Stil des Historismus mit romanischen und gotischen Elementen. Die Bauform ist die einer kleinen Basilika. 1949 wurde die Kirche der Kuratie Binz unterstellt. Eine Besonderheit ist die alljährliche Inselwallfahrt zur Selliner Kirche. Erstmals am Pfingstmontag 1951 ließen mehrere hundert Heimatvertriebene mit Bischof Wilhelm Weskamm das katholische Brauchtum aufleben. 1952 stifteten die Wallfahrer einen von Georg Tyllack geschnitzten Muttergottesaltar. Da die Wallfahrt den DDR-Behörden missfiel, die unter anderem das Gebiet in Ufernähe nachts zum Grenzgebiet erklärten, wurde sie Ende der 1960er Jahre nach Bergen verlegt. 1995 wurden vom Architekten Gustav Nitz geleitete umfangreiche Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Seit Pfingsten 1996 wurde die Wallfahrtstradition wieder aufgenommen.