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Geschäftshaus Theresienstraße 11 (Nürnberg)

Abgegangenes Bauwerk in NürnbergBacksteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Historismus in NürnbergErbaut im 19. JahrhundertGeschäftshaus in Bayern
Postgebäude in Bayern
Neues Postgebäude, Theresienstraße 11, Nürnberg, Königl.Landesbauamt Nürnberg, Tafel 7,Kick Jahrgang II
Neues Postgebäude, Theresienstraße 11, Nürnberg, Königl.Landesbauamt Nürnberg, Tafel 7,Kick Jahrgang II

Das Geschäftshaus Theresienstraße 11 war ein historistisches Postdienstgebäude in Nürnberg. Es entstand vor 1898 nach einem Entwurf aus dem königlich bayerischen Landesbauamt Nürnberg unter Leitung von Regierungsbaurat Molitor, die Fassade wurde dabei nach einer Skizze von Bauamtmann Förster gestaltet. Das Haus ist nicht erhalten. Es wurde als Post- und Telegrafenamt für die Sebalder Stadtseite erbaut. Als Bauplatz wurden die Grundstücke einer Häusergruppe im ältesten Teil Nürnbergs gewählt, an der Straßenecke Theresienstraße / Tetzelgasse. Allerdings waren die dort abzubrechenden Häuser historisch wie baukünstlerisch wertvoll, daher forderten einige Bürger der Stadt ihre Erhaltung. Besonderer Wert wurde dabei auf einen die Häusergruppe flankierenden Turm gelegt, sowie ein „Chörlein“ (Erker), das aus der Blütezeit der Nürnberger Renaissance stammte. Es konnte jedoch nur der Erker als Spolie in den Neubau integriert werden, der Turm wurde abgebrochen. Der Neubau sollte bewusst wie ein Nürnberger Patrizierhaus der Renaissance aussehen. Das aus Backstein gemauerte Haus stand auf einem Sockel aus Granitquadern, die Fassade war mit Cadolzburger und Erlanger weißem Sandstein verblendet. Der Giebel mit seinem plastischen Schmuck wurde in Tretzendorfer Sandstein, der Erker in Ködnitzer Sandstein ausgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Geschäftshaus Theresienstraße 11 (Nürnberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geschäftshaus Theresienstraße 11 (Nürnberg)
Theresienstraße, Nürnberg Sebald

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N 49.455841 ° E 11.0793433 °
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Adresse

Wirtschaftsrathaus

Theresienstraße 9
90403 Nürnberg, Sebald
Bayern, Deutschland
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Neues Postgebäude, Theresienstraße 11, Nürnberg, Königl.Landesbauamt Nürnberg, Tafel 7,Kick Jahrgang II
Neues Postgebäude, Theresienstraße 11, Nürnberg, Königl.Landesbauamt Nürnberg, Tafel 7,Kick Jahrgang II
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Nürnberg

Nürnberg (nürnbergisch häufig Nämberch) ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern. Nürnberg ist mit rund 520.000 Einwohnern nach München die zweitgrößte Stadt Bayerns und gehört zu den 15 größten Städten Deutschlands. Zusammen mit den direkten Nachbarstädten Fürth, Erlangen und Schwabach bildet Nürnberg mit über 800.000 Einwohnern eine der drei Metropolen in Bayern. Gemeinsam mit ihrem Umland bilden diese Städte den Ballungsraum Nürnberg mit über 1,3 Millionen Menschen und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der knapp 3,6 Millionen Einwohner umfassenden Europäischen Metropolregion Nürnberg, eine der elf Metropolregionen in Deutschland. Nürnberg gehört zu den Großstädten Deutschlands mit einer ausgesprochen multikulturellen Gesellschaft. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt Nürnberg bereits in der Sigena-Urkunde aus dem Jahr 1050, ihre erste Blüte erlebte sie als eigenständige Reichsstadt des Heiligen Römischen Reichs ab 1219. Vor den starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und dem sehr vereinfachten Neuaufbau der Nachkriegszeit galt die mittelalterliche Nürnberger Altstadt als eine der bedeutendsten Europas. Einige Wahrzeichen wurden jedoch originalgetreu wiederaufgebaut, vor allem die Kirchen der Stadt. Daneben blieben manche Baudenkmäler erhalten. Zu den wichtigsten Wahrzeichen gehören einige Bauten entlang der historischen Meile, vor allem die Nürnberger Burg. Daneben haben sich weitere Adelsbauten und Burgen der alten HRR-Reichsstadt erhalten. Überregional bedeutsam sind auch Nürnbergs weihnachtlicher Christkindlesmarkt sowie das Germanische Nationalmuseum und mehrere weitere Museen. Globale Wahrnehmung erreichte die Stadt im 20. Jahrhundert während der Zeit des Nationalsozialismus, als auf dem Reichsparteitagsgelände die jährlichen Reichsparteitage stattfanden und die Nürnberger Gesetze verabschiedet wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Stadt mit den Nürnberger Prozessen hingegen zum Schauplatz der ersten Urteile auf Grundlage des Völkerstrafrechts geworden und erwarb sich den Titel Stadt der Menschenrechte. Wirtschaftlich sind die Dienstleistungsbranche, Spitzentechnologie, Industrieproduktion (u. a. Elektrotechnik, Maschinenbau und Kfz-Teile) sowie die Messe Nürnberg (u. a. Spielwarenmesse, Consumenta, GaLaBau, BIOFACH, IWA OutdoorClassics, BrauBeviale) von großer Bedeutung. Nürnberg ist zudem Sitz der staatlichen Behörden Bundesagentur für Arbeit und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Zudem ist Nürnberg der Sitz des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat („Heimatministerium“) (seit 2014) und des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (seit 2017).