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Arbeitsgericht Wuppertal

Arbeitsgericht (Nordrhein-Westfalen)Gericht (Wuppertal)

Das Arbeitsgericht Wuppertal, ein Gericht der Arbeitsgerichtsbarkeit, ist eines der dreißig nordrhein-westfälischen Arbeitsgerichte. Bei ihm sind sieben Kammern gebildet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arbeitsgericht Wuppertal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Arbeitsgericht Wuppertal
Eiland, Wuppertal Ostersbaum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.25694 ° E 7.1616 °
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Adresse

Amtsgericht

Eiland 2
42103 Wuppertal, Ostersbaum
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Wunderbau (Wuppertal)
Wunderbau (Wuppertal)

Wunderbau ist der volkstümliche Name des ältesten profanen Naturstein-Gebäudes im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld. Das Haus wurde 1754 für den Kaufmann und Weinhändler Peter vom Heydt vermutlich unter der Bauleitung Johann Georg Leydels am felsigen Südhang des Hardtbergs im Stil des Barock erbaut. Das Baumaterial wurde durch Schieferabbruch aus dem Fels gewonnen, der so mit mehreren hohen Terrassen versehen wurde. In den Fels wurden Weinkeller gesprengt. Auf den Felsterrassen ließ vom Heydt prächtige Gärten anlegen, denen das Gebäude in Anlehnung an das Weltwunder der Hängenden Gärten der Semiramis seinen Namen verdanken soll. Ein Brunnen im Fels speiste Springbrunnen und einen Wasserfall, Grotten, Statuen und ein Liebestempel standen hier zwischen Rasenrabatten und Bäumen. Bemerkenswert war jedoch auch die völlige Ausführung des Baus aus Natursteinen, was bis dahin Kirchenbauten vorbehalten war. Die Fassade des zweistöckigen, zehnachsigen Gebäudes ist durch senkrechte Werkstein-Lisenen in drei Teile gegliedert, über ihr erhob sich ursprünglich ein barockes Mansarddach. Rechts des Gebäudes befindet sich eine Toreinfahrt unter einer Terrasse mit barocken schmiedeeisernen Geländern. Das Gebäude besaß 45 Räume, unter anderem große Säle, und war auch im Innern äußerst prächtig mit Deckengemälden und reichem Figurenschmuck ausgestattet. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau an einen Textilienhändler verkauft. Einem Bombenangriff 1943 widerstanden die knapp zwei Meter dicken Außenmauern, das Dach und das Gebäudeinnere wurden jedoch vollständig zerstört. Der Wiederaufbau in den 1960er Jahren ersetzte das Dach durch ein flachgedecktes Terrassengeschoss. 1966 kaufte die Wuppertaler Pfingstgemeinde e. V. das Gebäude und benutzt es seither für ihre Telefonseelsorge, die Kellergewölbe seit 1973 als Gottesdienstraum mit 150 Plätzen. Seit 1987 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Pfingstgemeinde hatte sich Mitte 2015 in „Christliches Zentrum“ (CZ) umbenannt. Nach Weggang des Pastors und Mitgliederschwund hat sich die Pfingstgemeinde Anfang 2016 entschlossen, sich der Christus-Gemeinde Wuppertal anzuschließen. In dem Gewölbekeller finden weiterhin die Gottesdienste statt.

Wolkenburg (Wuppertal)
Wolkenburg (Wuppertal)

Wolkenburg ist der Name einer Erhebung mit Bergsporn im Wohnquartier Südstadt im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld zwischen der Ortslage Kluser Höhe und dem Bendahler Bachtal. Der Name wurde zudem auf eine gleichnamige Durchgangsstraße am Fuß der Erhebung übertragen, die parallel zur Bahnstrecke von Wuppertal-Elberfeld nach Dortmund trassiert ist. Der Bergsporn fällt zu zwei Seiten steil in das Tal der Wupper und zum Bendahler Bach ab. Auf der Spornlage befindet sich der öffentliche Klophauspark, der aus dem Privatgarten der Villa des Modewarenhausbesitzers Ludwig von Lilienthal hervorgegangen ist. Die Wolkenburgtreppe führt mit 147 Stufen von der Straße hoch zur Spornlage. Die Straße Wolkenburg wurde am 19. April 1898 als Wolkenburgstraße benannt, nachdem sie zuvor als namenloser Teil der Bendahler Straße geführt wurde, in der sie auch mündet. Am 18. Januar 1901 erfolgte eine Umbenennung in Wolkenburg. 1939 wurde die Straße noch zu dessen Amtszeit nach dem Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn und Reichsverkehrsminister Julius Dorpmüller in Dorpmüllerstraße umbenannt. Aufgrund seiner Beteiligung an der nationalsozialistischen Regierung, seiner Unterstützung der Kriegspolitik durch Planung, Aufbau und Betrieb der bahngestützten Kriegslogistik und seiner Verantwortung für die Organisation der Deportationszüge in die Vernichtungslager wurde die Straße am 28. Mai 1984 wieder nach einem Ratsbeschluss in ihren ursprünglichen Namen Wolkenburg zurückbenannt. Die Herkunft des Namens Wolkenburg ist nicht überliefert, insbesondere ist nichts über eine mögliche Burganlage auf dem Bergsporn bekannt, der als Standort dafür sehr geeignet gewesen wäre. Laut Wolfgang Stock geht der Name auf das Gebäude Wolkenburg 62 zurück, das diesen Namen bereits zur Zeit der Straßenerstbenennung getragen haben soll. Tatsächlich ist die Bezeichnung Der Borchberg (= „Der Burgberg“) aber bereits auf der Elberfelder Gemarkenkarte des Johann von der Waye aus dem Jahr 1609 für den unbebauten Ortsbereich und die Erhebung eingezeichnet. Damit ist der Appellativ im Toponym deutlich früher als bei dem im 19. Jahrhundert errichteten Haus nachweisbar.